Taschenlexikon der Heilsteine - eBook. Werner Kühni

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ist gewissenhaft, sozial und anpassungsfähig, besitzt Sinn für Ästhetik und Eleganz, ist bescheiden, will es jedem recht machen, kann oft nicht durchsetzen, was die innere Stimme fordert; kann Gefühle nicht zurückhalten, ist sehr sicherheitsbewußt.

       Monoklin: ist risikobereit, geprägt durch unterschiedliche Lebensphasen, folgt seinen Interessen mit Leidenschaft; hat Entscheidungsschwierigkeiten oder steigert sich in etwas hinein, eigensinnig.

       Triklin: unterliegt häufigen Gefühlsund Stimmungsschwankungen, große Reife- und Entwicklungsmöglichkeit, Empfindungstiefe; pflegt differenzierte soziale Kontakte; irrational, große Beeinflussbarkeit; kann Gefühle nicht zurückhalten, neigt zu Opferhaltung.

       Amorph: lebt aus dem spontanen Impuls heraus ohne Gedanken an die Vergangenheit oder Zukunft; ist kindlich frei, ungezwungen, lässt sich nicht beeinflussen; macht sich nicht abhängig; kann Druck von außen nicht ertragen; gilt als unzuverlässig und braucht viel Freiraum.

      Diese Darstellung ist stark schematisiert und überzeichnet. Die grundlegende geistige Prägung ist dauerhaft. Ob Sie in Ihrem Leben Erfüllung und Glück erfahren, hängt nicht davon ab, welchem Strukturtyp Sie angehören, sondern davon, was Sie aus Ihrem Typus machen.

      Steine des eigenen Kristallsystems helfen, der eigenen Struktur gemäß zu leben und die eigene Stärke zu entfalten, Steine anderer Kristallsysteme erweitern den Horizont und helfen, bestimmte Schwachpunkte auszugleichen. Diese kurze Zusammenfassung wird kaum ausreichen, Ihren Strukturtyp zu bestimmen, hilft Ihnen aber, sich einen Überblick zu verschaffen. Mehr zu den Kristallsystemen erfahren Sie in der »Enzyklopädie der Steinheilkunde« oder in speziellen Seminaren.

      Denken Sie kurz an das Problem, das Sie lösen möchten, oder an die Person, der Sie etwas Gutes tun wollen. Lassen Sie den Blick über Ihre Steinsammlung oder die Ihres Händlers schweifen. Jener Stein, der aufzuleuchten scheint, Ihnen ins Auge sticht oder Ihnen einfach besonders gut gefällt, ist der richtige. Vermutlich werden Sie beim Nachschlagen feststellen, dass »es passt«. Diesen Stein sollten Sie erwerben und in Ihrer Nähe haben. Hören Sie auf Ihr Gefühl und Ihre Intuition, wie lange Sie ihn für dieses Thema anwenden sollen. Wenn der Erfolg eingetreten ist oder ein anderer Stein Sie in dieser Sache weiter begleitet, bedanken Sie sich bei dem Stein. Kein noch so vollständig ausgestattetes Fachgeschäft kann gleichzeitig alle in diesem »Taschenlexikon« aufgeführten Steine bereithalten. Daher ist es oft besser, sich an dem tatsächlichen Bestand eines Ladens zu orientieren und dort mit Hilfe des Buches den optimalen Stein zu ermitteln, als landesweit oder gar im Internet nach einer ausgefallenen Rarität zu fahnden.

      Gehen Sie respektvoll mit den Steinen um. Sie sind oft viele tausend Jahre alt und haben im Laufe ihrer Entstehung vielfältige Erfahrungen gemacht. Versuchen Sie sich vorzustellen, der Stein wäre ein intelligentes Wesen, das auf Sie eingeht, Sie vielleicht sogar »verstehen« kann. Er verfügt in jedem Fall über Fähigkeiten, die er Ihnen gerne zur Verfügung stellt. Die Basis dieser Beziehung ist Sympathie, die Gegenleistung ist etwas Pflege (siehe Seite 11). So bleibt Ihnen der Stein lange erhalten.

      Steine geben Ihrem Organismus klare Impulse. Um sich nicht zu überfordern, sollten Sie sich entscheiden, ob Sie den Stein lieber tagsüber oder lieber nachts einsetzen. In der Regel ist eine Anwendung tagsüber sinnvoller. Man kann durchaus mehrere Steine im gleichen Zeitraum einsetzen, aber nicht alle zur gleichen Zeit am gleichen Platz. Zum Beispiel wäre es möglich, einen Stein über Tag aufgeklebt, einen nachts im Bett, einen zum Schmuck, einen in Form von Heilsteinwasser wirken zu lassen. Dies ist ausführlich in »Gesund durch Heilsteine und Öle« beschrieben, wo Sie nach Krankheiten nachschlagen können und dann Ratschläge zur Wahl der Heilstein kombination und deren Anwendung erhalten.

      Grundsätzlich sollten Sie, wenn Sie mit Steinen arbeiten, ausreichend reines Wasser trinken. Die Heilwirkung der Steine ist dann wesentlich stärker. Wenn Sie tagsüber Steine tragen, sorgen Sie für ausreichenden und ungestörten Schlaf.

       Erweiterte Steinheilkunde

      Die Steinheilkunde beruht auf einer über 3500 Jahre alten Tradition, bei der die Mineralien meist auch innerlich eingenommen wurden. Deshalb zählen zur »modernen Steinheilkunde« auch Mineralien, wie etwa Borax, Klinoptilolith und ähnliche, die als gemahlenes Steinpulver (teils im Grammbereich) innerlich eingenommen werden, aber auch kolloidale abgeschiedene Metalle wie Gold und Silber.

      Damit konnte der Anwendungsbereich der Steinheilkunde nicht nur erweitert, sondern dessen Effektivität deutlich gesteigert werden. Die Anwendung der Heilsteine wurde durch die Erfahrungen der letzten Jahrzehnte immer zuverlässiger und vor allem durch Facebook-Gruppen mit inzwischen oft über 20 000 Mitgliedern bestätigt.

       Hosentasche

      Die meisten Steine kann man – am besten in der Hosentasche oder als Anhänger an einem Lederband – bei sich tragen; gewöhnlich geschieht dies über einen Zeitraum von vier bis sechs Wochen. Steine, die dafür zu brüchig oder zu klein, oder solche, die giftig sind, kann man in einen Beutel einnähen. Für die seltenen radioaktive Steine ist diese ansonsten hervorragende Methode allerdings nicht zu empfehlen. Wenn man einen Stein bei sich trägt, macht man sich zum Kanal für alle Lebensäußerungen des Steines. Der Stein wird zum Filter Ihrer Wahrnehmungen, er beeinflusst Ihre Stimmungen und Ihr Verhalten.

       Meditation

      Die Meditation ist mit jeder Sorte Stein möglich. Sie hilft Ihnen, sich mit den seelischen und spirituellen Eigenschaften des Steines zu verbinden und einen ganz persönlichen Kontakt aufzubauen. Stellen Sie dazu das Mineral so vor sich hin, dass Sie es bequem betrachten können. Dämpfen Sie das Licht und sorgen Sie dafür, dass Sie nicht gestört werden. Legen Sie einen zeitlichen Rahmen für Ihre Begegnung mit dem Stein fest. Tauchen Sie ein in das Mineral, erwarten Sie nichts und stellen Sie Ihre Fragen.

       Aufkleben

      Wenn Sie gezielt ein bestimmtes Organ in seiner Tätigkeit unterstützen oder die Heilung einer Verletzung beschleunigen wollen, also vorrangig organspezifische Wirkungen erzielen möchten, befestigen Sie den ermittelten Stein so nahe wie möglich an der betreffenden Stelle, sei es durch Aufkleben mit Verbandspflaster, durch Einbinden oder durch entsprechende Kleidungsstücke, die den Stein am entsprechenden Ort auf der Haut halten. Achten Sie darauf, dass die Blutzirkulation nicht behindert wird und Sie sich zumindest tagsüber in Ihren Bewegungen nicht eingeschränkt fühlen. Um die Anwendung ohne Unterbrechung durchführen zu können, besorgen Sie sich zwei Steine der gleichen Sorte, damit Sie einen täglich zum Reinigen auswechseln können.

       Steinkreis

      Steinkreise sind eine hervorragende Möglichkeit, die Meditation zu vertiefen. Sie helfen, sich von äußeren Einflüssen abzuschirmen, stärken das eigene Energiefeld und bauen ihre ganz spezielle Atmosphäre und Stimmung auf. Der geistige Aspekt der verwendeten Steinsorte (Talente, Einstellungen, Einsichten) überträgt sich auf Ihre Aura. Körperliche Wirkungen bleiben eher im Hintergrund.

      Sie brauchen mindestens vier, besser acht möglichst ähnliche Steine einer Sorte. Legen Sie die Steine in einem Ihnen angenehmen Abstand auf den Boden, achten Sie dabei auf Ihr Gefühl und verändern Sie den Radius so lange, bis Sie sich stark und ausgeglichen fühlen. Ist der Kreis zu groß, sinkt der Blutdruck, und man fühlt sich etwas verloren; ist der Radius zu klein, steigt der Blutdruck, man fühlt sich beengt.

       Schmuck

      Von


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