Chemie für den Badebetrieb. Helmut Russ

Chemie für den Badebetrieb - Helmut Russ


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Sonstige konstruktive Einflüsse .......102

       17.4 Zugelassene Flockungsmittel ..............103

       17.4.1 Aluminiumsulfat ..............................103

       17.4.2 Aluminiumchloridhexa-hydrat .........103

       17.4.3 Aluminiumhydroxichloride ..............104

       17.4.4 Aluminiumhydroxichlorid-sulfat .....104

       17.4.5 Natriumaluminat ..............................104

       17.4.6 Eisenhaltige Flockungsmittel ...........104

       18. Welche Werte gelten nach der DIN 19643 für die wichtigsten chemischen Parameter ? ..............106

       19. Korrosion und Korrosionsschutz 107

       19.1 Chemische Korrosion ..........................107

       19.2 Elektrochemische Korrosion ...............107

       19.3 Spezielle Formen der Korrosion .........108

       19.3.1 Interkristalline Korrosion .................108

       19.3.2 Korrosion in Kaltwasserleitungen ....109

       19.3.3 Korrosion in Warmwasserbehältern und Warmwasserleitungen ...........................110

       19.3.4 Steinbildung .....................................111

       19.4 Sonstige Korrosionsformen im Bäderbereich .........................................111

       19.4.1 Korrosion in Dampfheizungsanlagen 111

       19.4.2 Korrosion von Heizölbehältern ........111

       19.4.3 Korrosion durch Abgase ..................111

       19.4.4 Korrosion durch Schwimmbadwasseraufbereitung .........112

      Lösungsvorschläge zu den Übungen 115

      Sachwortverzeichnis / Index .............131

      Literaturnachweis ..............................135

      Nachweis der Abbildungen ................135

      7

      Der Atomaufbau

      Alle Materie der Welt besteht aus Atomen. Atome sind sehr klein. Man kann sie mit bloßem Auge nicht sehen und auch nicht mit dem Mikroskop oder dem Elektronenmikro-skop. Da man Atome nicht sehen kann, hat alles Wissen über den Aufbau von Atomen Modellcharakter.

      Beim Aufbau von Atomen muss man sich also stets vergegenwärtigen, dass wir es mit Modellvorstellungen zu tun haben und nicht mit milliardenfach vergrößerte Realität.

      In diesem Buch wird ein einfaches Modell, das „Bohr`sche Atommodell“ näher erläu-tert. Es wurde von dem dänischen Physiker Nils Bohr entwickelt.

      Ein entscheidendes Experiment für die Entwicklung eines leis-tungsfähigen Atommodells wur-de von dem Engländer Ernest Rutherford 1911 durchgeführt.

      Er beschoss dünnste Goldfolien mit energiereichen α-Strahlen (=kleinste Masseteilchen, positiv geladen). Als radioaktive Strah-lungsquelle wurde Radium in ei-nem Bleiblock verwendet.

      Um kontrollieren zu können, wel-chen Weg die α-Teilchen neh-men, umgab Rutherford die Ver-suchseinrichtung mit einem Filmstreifen (Leuchtschirm), auf dem jedes auftreffende a-Teilchen einen Punkt hinterließ.

      Feststellungen und Beobachtungen:

      Der größte Teil der α-Teilchen durchdrang ungehindert die Goldfolie. Nur sehr wenige α-Teilchen, etwa 1 von 20.000 wurde mehr oder weniger stark abgelenkt oder in die Ausgangsrichtung zurückgeworfen.

      Schlussfolgerung:

      Die wenigen reflektierten oder abgelenkten Teilchen mussten auf ein kleines massives Zentrum gestoßen sein. Rutherford nannte dieses Zentrum Atomkern.

      Aus der Tatsache, dass die meisten a-Teil-chen die Goldfolie ungehindert passierten, schloss Rutherford, dass die Atome über-wiegend aus einer fast masselosen, nahezu leeren Atomhülle bestehen müssen.

      Vorstellungen vom Atomaufbau

      Das Kern-Hülle-Modell von Rutherford

      Modelle sind ganz allgemein Vorstellungen („Bilder“) von der Wirklichkeit. Sie werden der Wirklichkeit niemals ganz entsprechen und sie werden sich mit der Zu-nahme neuer experimenteller Erkenntnisse ständig ändern.

      Streuversuch nach Rutherford

      Der Atomaufbau

      Bleiblock

      Radioaktiver Stoff

      a-Teilchen

      Filmstreifen oder Leuchtschirm

      abgelenkte a-Teilchen

      Goldfolie

      8

      staben:


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