Gesundheits-, Erste Hilfe-, Schwimm- und Rettungslehre Lösungsbuch. Thomas Heyartz
Gesundheitslehre und Erste Hilfe
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thermische (Wärme) Schäden, Kohlenmonoxid Vergiftung, Entzündungen etc.)
Hautausschlag (z.B. bei anaphylaktische Reaktion, Infektionserkrankun-gen etc.)
Schwellungen (z.B. nach Luxationen, Distorsionen, Frakturen oder bei Ödemen, Entzündungen, Einblutungen etc.)
Wunden (z.B. nach stumpfer oder perforierender Gewalteinwirkung)
Warme Haut (z.B. bei Fieber, peripherem venösem Verschluss, Hitzschlag oder anderen thermischen Notfällen etc.)
Kalte Haut (z.B. bei Kälteschäden, Schock und anderen Herz- Kreislau-ferkrankungen etc.)
Hautfeuchte (z.B. kaltschweißig bei Schock, Herzinfarkt und starken Schmerzen oder warmschweißig bei Fieber etc.)
Schwellungen, Ödeme oder andere Raumforderungen
Oberflächenzustand (z.B. glänzend schweißig, glänzend gespannt, tro-cken, faltig etc.)
Gelbliche Hautfarbe (Ikterus)
z. B. bei Lebererkrankungen (Infektionsgefahr bei Hepatitis!) oder einem Gallenwegsverschluss
Prellmarken und Hämatome (z.B. nach stumpfer Gewalteinwirkung etc.)
Übungsfragen
Passiver Stütz- und Bewegungsapparat mit Skelett, Knochen, Knorpel, Ge-lenken und aktiver Stütz- und Bewegungsapparat mit, Skelettmuskulatur, Sehnen, Bändern.
Echte und unechte Gelenke
Der Fachausdruck für den Oberschenkelknochen ist „Femur“.
Die menschliche Wirbelsäule ist keine starre Säule, sondern eine bewegli-che Gliederkette. Sie zeigt von der Seite betrachtet eine typische Doppel-S-Krümmung, die den aufrechten Gang ermöglicht und der Wirbelsäule Elas-tizität verleiht.
Abschnitte der Wirbelsäule sind:
Halswirbelsäule (HWS): 7 Halswirbel
Brustwirbelsäule (BWS): 12 Brustwirbel
Lendenwirbelsäule (LWS): 5 Lendenwirbel
Kreuzbein: 5 Kreuzbeinwirbel
Steißbein: 4-5 Steißbeinwirbel
Die Bandscheibe wirkt wie ein Puffer und Polster zwischen zwei Wirbeln der
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Wirbelsäule. Sie gleicht wie ein Wasserkissen die Druckunterschiede aus, die entstehen, wenn zwei Wirbel gegeneinander bewegt werden.
Knochen profitieren von Muskeltraining: Sie werden dichter und stabiler. Muskeltraining schützt daher vor Knochenschwund (Osteoporose). Eine kräftige Muskulatur an Rücken, Brust und Schulterblatt unterstützt und sta-bilisiert zudem die Wirbelsäule und beugt Rückenschmerzen vor.
Scharniergelenk: Gelenkfläche in Rollenform mit entsprechender gegen-überliegender Gelenkfläche. Beispiele: Finger und Zehenglieder, Ellenbo-gen, Knie, oberes Sprunggelenk.
Eigelenk: eiförmiger Gelenkkopf mit Gelenkpfanne. Beispiel: Handgelenk zwischen Speiche und Handwurzelknochen.
Sattelgelenk Gelenkflächen ähneln einem Reitsattel. Beispiel: Grundge-lenk des Daumens (Daumenwurzelgelenk).
Kugelgelenk kugelförmiges Gelenk mit Gelenkpfanne. Beispiele: Schul-ter- und Hüftgelenk.
Etc.
Stabilisierung des Gelenks. Verhinderung einer Luxation (Auskugelung).
Das Zwerchfell
Merkmale der Skelettmuskelatur:
Vorkommen: Skelett
Willentlich beeinflussbar: Ja
Innervation: Motorisch
Ermüdbarkeit: Schnell
Krämpfe: Ja
Für jeden Muskel existiert ein Gegenspieler. Er macht die ausgeführte Be-wegung wieder rückgängig. Beispiel: Der Bizepsmuskel beugt das Ellenbo-gengelenk, der Trizepsmuskel als dessen Gegenspieler streckt es wieder.
Skelettmuskulatur (oder quergestreifte Muskulatur), Herzmuskulatur, glatte Muskulatur.
Die Skelettmuskulatur. Einen akuten nächtlichen Krampf löst am besten eine starke Dehnung, indem der Betroffene an dem Muskel zieht, bzw. zie-hen lässt. Manchmal hilft es auch, den Muskel zu massieren und so wieder zu lockern, oder ihn mit einem warmen Wasserguss in der Dusche zu ent-krampfen. Ständige, chronische Muskelkrämpfe sollten medizinisch abge-klärt werden.
Übungsfragen
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Der Herzmuskel ist nicht ermüdbar und autonom gesteuert (d.h. kann nicht vom Willen gesteuert werden). Die Anpassung an Belastungen erfolgt daher ausdauernd und umgehend.
Herzklappen sind Ventile. Sie sorgen dafür, dass das Blut nur in eine Rich-tung transportiert wird.
Herzkranzgefäße nennt man die ersten Abgänge aus der Aorta. Sie ver-sorgen das Herz mit Blut und somit mit Sauerstoff. Ein Verschluss führt zum Absterben des Gewebes (Herzmuskulatur) in dem Areal, das durch das Herzkranzgefäß versorgt wird. Dieses Ereignis nennt man Herzinfarkt.
Die Herzschlagphase und die Erschlaffungsphase (Systole und Diastole). Unter der Diastole versteht man die Entspannungs- bzw. Erschlaffungspha-se eines Hohlorgans, im engeren Sinne die Dilatationsphase des Herzmus-kels. Unter der Systole versteht man die Kontraktionsphase eines Hohlor-gans, im engeren Sinne die Kontraktionsphase des Herzmuskels.
Wichtige Stichpunkte des Referates: Sinusknoten, AV-Knoten, HIS-Bündel, Tawara Schenkel, Purkinje Fasern, Frequenzen, Überleitungszeiten. Zei-gen Sie Videos und Lehrfilme aus dem Internet.
Arterien sind Gefäße, die das Blut in Richtung vom Herzen weg transpor-tieren. Venen sind Gefäße, die das Blut in Richtung zum Herzen hin trans-portieren.
Aorta g Große Körperarterien (Kopf oder Rumpf) g Arterien g Arteriolen g arterieller Schenkel des Kapillarsystems (Sauerstoffabgabe) g venöser Schenkel des Kapillarsystems (Kohlendioxidaufnahme) g Venolen g Ve-nen g Vena cava inferior oder superior (untere oder obere Hohlvene) g rechter Vorhof des Herzens g rechte Herzkammer g Arteria pulmonalis (Lungenarterie) g Lungenarterien g Lungenarteriolen g arterieller Schen-kel der Lungenkapillaren (Kohlendioxidabgabe) g venöser Schenkel der Lungenkapillaren (Sauerstoffaufnahme) g Pulmonalvenen g linker Vorhof des Herzens g linke Herzkammer g Aorta.
Sauerstoffarmes, venöses Blut.
Die Erythrozyten (rote Blutkörperchen). Der Sauerstoff ist an das Molekül „Hämoglobin“ gebunden.
Rote Blutkörperchen (Erythrozyten), weiße Blutkörperchen (Leukozyten), Blutplättchen (Thrombozyten).
Die Blutgerinnung. Thrombozyten sind wichtig für die Blutgerinnung, wenn beispielsweise die Gefäßwand verletzt ist. Sie kleben aneinander und bil-
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den einen Pfropf auf der Gefäßwandöffnung. Sie verhindern