Die große Verwandlung. Hans Sterneder
Brudermord.
Die Gottesehrfurcht ist dahin geschwunden,
und klaffend steht mit tausend Wunden
die Menschheit auf dem Erdenfeld.
Und sündiglich ist ganz entstellt
ihr einst so lichtes Angesicht.
Der Finsternis hat sich der Mensch geeint.
Der Erden-Engel schmerzlich weint.
Die ganze Welt im Blute liegt,
vom Irrsinn schauerlich durchpflügt.
Die Menschheit steht in schwerer Schuld,
von Satan heftiglich umbuhlt,
und schreit in bitterarger Not
empor zu ihrem einst’gen Gott.
Dass Er sie von der Pein befrei
und ihrem Herzen die Erlösung sei.
Er sie in ewigen Frieden hebe
und sie im alten Paradiese lebe.
Doch Gott ist stumm
und regt sich nicht.
Streng steht auf Seinem Angesicht
das unbestechlich’ Weltgericht.
Und dieses spricht das Weltgericht:
Wer sich verfehlt,
muss sich erlösen!
Wess’ Schuld gezählt,
der muss dem Bösen
schwören ab!
Lasst drum den Staub
und heget die Liebe,
seid nimmermehr Raub
dämonischer Triebe!
Vollziehet mit Lust
die heilige Handlung,
öffnet die Brust,
vollführt die VERWANDLUNG.
Steiget hinab zu euerer Seele,
damit sie Euch wähle
und führe zum ewigen Gotte zurück!
Dann habt Ihr den Segen,
dann habt Ihr das Glück ...
Damit alles Ihr schauet,
und tief Euch erbauet,
und jeder sich stärk
zum erhabenen Werk,
so sehet und höret das Spiel!
Es zeigt Euch die Irrung,
es weist die Entwirrung,
es führt Euch zum Ziel.
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