Sprachliche Mittel im Unterricht der romanischen Sprachen. Группа авторов

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1. Lehrwerk für den Französischunterricht (2. Fremdsprache) an Gymnasien. Berlin: Cornelsen.

      Hirschfeld, Ursula. 42003. „Ausspracheübungen“, in: Karl-Richard Bausch et al. (ed.): Handbuch Fremdsprachenunterricht. Tübingen, Basel: A. Francke, 277–280.

      Hornung, Walter et al. 1989. Etudes Françaises – Echanges. Cours Intensif 1. Neu. Stuttgart: Ernst Klett Verlag.

      Jansen, Silke. 2010. „Authentische Artikulation? Curriculare Vorgaben und Positionen der Sprachlehrforschung“, in: Eva Leitzke-Ungerer / Michael Frings (ed.): Authentizität im Unterricht romanischer Sprachen. Stuttgart: ibidem, 75–92.

      Jung, Udo O.H. (ed.). 42006. Praktische Handreichung für Fremdsprachenlehrer. Frankfurt a.M. u.a.: Peter Lang.

      Klein, Hans-Wilhelm. 41973. Phonetik und Phonologie des heutigen Französisch. Hueber: München.

      KMK. 2004. Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder (ed.). Bildungsstandards für die erste Fremdsprache (Englisch/Französisch) für den Mittleren Schulabschluss. München: Luchterhand. (http://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2003/2003_12_04-BS-erste-Fremdsprache.pdf, 20.11.2015).

      Kühn, Antje. 2010. Kontrastive Phonetik der romanischen Sprachen. Dresden: Diskurs.

      Kurtz, Jürgen. 2010. „Sprechen und Aussprache“, in: Wolfgang Hallet / Frank Königs (ed.): Handbuch Fremdsprachendidaktik. Seelze-Velber: Klett Kallmeyer, 83–87.

      le Lait, Alain. 2011. Les chiffres et les nombres de 1 a 2. http://www.youtube.com/watch?v=UsEz58BblMY (18.10.2015).

      Leupold, Eynar. 2002. Französisch unterrichten. Seelze-Velber: Kallmeyer.

      Leupold, Eynar. 2007. „Bildungsstandards Französisch: Chance und Herausforderung für die Fachdidaktik und den Französischunterricht“, in: ZRomSD 1,1, 11–24.

      Meisenburg, Trudel / Selig, Maria. 1998. Phonetik und Phonologie des Französischen. Stuttgart, Düsseldorf, Leipzig: Ernst Klett Verlag.

      Michler, Christine. 2005. Vier neuere Lehrwerke für den Französischunterricht auf dem Gymnasium. Eine kritische Fallstudie mit Empfehlungen für zukünftige Lehrwerke. Augsburg: Wißner.

      Mößner, Thomas / Schenk, Sylvie / Schnädter, Herbert. 1993. Etapes Méthode Intensive 1. Lehrwerk für den Französischunterricht (3. Fremdsprache) an Gymnasien. Berlin: Cornelsen.

      Mordellet-Roggenbuck, Isabelle. 2005. Phonétique du français. Théorie et applications didactiques. Landau: VEP.

      Nieweler, Andreas (ed.). 2006. Fachdidaktik Französisch. Tradition – Innovation – Praxis. Stuttgart: Klett.

      Segermann, Krista. 2011. „Wortschatzarbeit einmal anders. Vom Wort zur lexiko-grammatischen Lerneinheit“, in: Marcus Reinfried / Nicola Rück (ed.): Innovative Entwicklungen beim Lehren und Lernen von Fremdsprachen. Tübingen: Narr Verlag, 253–267.

      Die Entwicklung der Aussprachekompetenz von Lernenden im Französischunterricht

      Über den Stellenwert der Aussprache in der mündlichen Kommunikation und die Relevanz von bestimmten phonetischen Aspekten

      Isabelle Mordellet-Roggenbuck

      1. Einleitung

      Im besten Fall werden in der Schule die Phonetik/Phonologie als Unterrichtsinhalt und das Lernziel „gute Aussprache“ gelegentlich verfolgt, oftmals aber ganz ausgeblendet. Die gängigen Begründungsmotive für diese zurückhaltende Haltung seitens der Lehrenden lauten: Phonetik als solche ist zu technisch, eine gute Aussprache wird sowieso mitgelernt oder auch nicht, alles hängt von der Begabung der Lernenden ab, eine gute Aussprache ist nicht so wichtig etc. Die defizitäre Ausbildung der Lehrkräfte in diesem Bereich ist als eine der Ursachen dieser Nichtbeachtung anzuführen. Zudem besitzen die Lehrenden mangelnde Kenntnis darüber, dass eine gut ausgebaute phonetisch-phonologische Kompetenz die Basis für eine gute Lese- und Schreibkompetenz ist. Und dennoch wird die Beherrschung der Aussprache und Intonation als wichtige Kompetenz durchgehend in den Fremdsprachenlernprogrammen genannt. Wie kann man die Aussprachekompetenz also definieren? Wie lassen sich für eine gelungene Kommunikation relevante phonetische Hör- und Sprechfertigkeiten eingrenzen? Gibt es einen Kriterienkatalog, nach dem beurteilt werden kann, was eine gute Aussprache ausmacht und wie somit die entsprechenden Lerninhalte für den Französischunterricht abzugrenzen sind?

      Die Beschreibung der Aussprachekompetenz, wie sie z.B. in der folgenden Tabelle (s. Tab.1) des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GeR) angegeben wird, erweist sich bei einer genaueren Analyse als nicht eindeutig genug, um einen Kriterienkatalog aufstellen zu können. Wie lassen sich z.B. die Formulierungen „mit einiger Mühe“, „klar genug“, „natürliche Aussprache“ für den Französischunterricht als Lernziele umsetzen?

      Zudem geht aus dieser Tabelle nicht eindeutig hervor, warum ein Deskriptor einem Beherrschungsniveau zugeordnet wurde. Auf welchen theoretischen Grundlagen basiert die Behauptung, dass im Niveau C1 die Lernenden in der Lage sein sollen, „Bedeutungsnuancen“ durch die Variation der Intonation zu erreichen? Kann ein Ziel des fremdsprachlichen Anfangsunterrichts wirklich darin bestehen, die Lernenden darauf vorzubereiten, ihren bzw. seinem potentiellen muttersprachlichen Gesprächspartner vollkommen ausgeliefert zu sein? Und wieso sollte nur die bzw. der kompetente Lernende über eine klare Aussprache verfügen? Wie ist es für Lernende machbar, bis zum Niveau B1 einen fremden Akzent zu haben, und diesen ab Niveau B2 abzulegen?

Beherrschung der Aussprache und Intonation
C2 Wie C1
C1 Kann die Intonation variieren und so betonen, dass Bedeutungsnuancen zum Ausdruck kommen.
B2 Hat eine klare, natürliche Aussprache und Intonation erworben.
B1 Die Aussprache ist gut verständlich, auch wenn ein fremder Akzent teilweise offensichtlich ist und manchmal etwas falsch ausgesprochen wird.
A2 Die Aussprache ist im Allgemeinen klar genug, um trotz eines merklichen Akzents verstanden zu werden; manchmal wird aber der Gesprächspartner um Wiederholung bitten müssen.
A1 Die Aussprache eines sehr begrenzten Repertoires auswendig gelernter Wörter und Redewendungen kann mit einiger Mühe von Muttersprachlern verstanden werden, die den Umgang mit Sprechern aus der Sprachengruppe des Nicht-Muttersprachlers gewöhnt sind.

      Tab. 1: Beherrschung der Aussprache und Intonation (Europarat 2001, 117)

      2. Dimensionen der Aussprachekompetenz

      In den folgenden Ausführungen geht es zuerst darum, die Aussprachekompetenz als Bestandteil der kommunikativen Kompetenz zu definieren sowie über die Wirkung eines fremdsprachlichen Akzents zu reflektieren. Ferner werden wir am Beispiel des Liaison-Erwerbs veranschaulichen, inwiefern sich der Ausspracheerwerb in der Erst- und in der Fremdsprache unterscheidet und welche Implikationen sich daraus für die Ausspracheschulung ergeben.

      2.1 Fremdsprachlicher Akzent und Kommunikation

      Im Zusammenhang mit der Thematik der Aussprachevermittlung im Fremdsprachen- bzw. Französischunterricht kann man sich berechtigterweise die Frage stellen, inwiefern ein fremdsprachlicher Akzent für Fremdsprachenlernende problematisch sein kann, solange die kommunikativen Ziele erreicht werden. Der fremdsprachliche Akzent zeigt


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