JEDER. Thomas Seidl
Sie jetzt nicht weiter belästigen. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag.“
Nachdem sich John verabschiedet hatte, zündete er sich erst einmal eine Zigarette an. Dies half ihm beim Nachdenken, und außerdem brauchte er jetzt dringend eine, denn die Sucht rief. Er spazierte zu seinem Auto zurück und verließ das Anwesen. Sein Ziel war die Polizeistation; dort hoffte er, mehr über die anderen Vermissten zu erfahren, denn bis jetzt hatte er noch keine heiße Spur. Alle schienen sehr gefasst, doch sein Gefühl sagte ihm, dass dem nicht so war. Er kam sich vor wie in einem Theaterstück, in dem er die Hauptrolle spielte. Der erste Akt würde bald enden, und das Publikum wartete nur darauf, mehr zu erfahren. Doch wenn er keine Spur fände, dann würde es keinen zweiten Akt geben. Dann war es nur ein lauer erster Akt, nach dem keiner wissen wollte, wie es weiterging. John war sich voll und ganz bewusst, dass er tiefer graben musste, um die Leichen im Keller zu finden, denn sein Gefühl sagte ihm, dass dies kein einfacher Fall sein würde und Susan vielleicht nur ein Bauernopfer auf einem Schachbrett war, auf dem das Spiel schon lange begonnen hatte und schon einige Züge getätigt worden waren. Vielleicht war er selbst auch nur einer der Bauern, doch auf welcher Seite stand er nun? Schwarz oder weiß?
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