Baphomets Jünger. Julia Fromme
ihn Wito.
„Verdammt, ich fluche hier, soviel ich will. Wie konntet Ihr mich und meine Freunde nur so hintergehen?“, fragte er und konnte vor Enttäuschung kaum sprechen. „Und was noch schlimmer ist, meine eigene Mutter hat mir nichts gesagt, obwohl sie seit Monaten zuschaut, wie ich mein Leben für die Flucht meiner Mitbrüder aufs Spiel setze.“
Er stapfte in der Kirche hin und her, dass der trockene Staub aufwirbelte und im Licht der Sonne zu tanzen begann.
„Und Hencke?“
„Nun, der Schellenberger hat zwei, drei Mal ein paar Rittern auf ihrem Weg nach Böhmen geholfen. Er hat sie wohl auf seiner Burg im Gebirge übernachten lassen. Aber die anderen Male kam ein Mönch aus Chomotau hierher und hat sie über den Kamm geschafft.“
„Und jetzt ist wohl wieder einmal ein Templer hier, oder?“
„Eigentlich sollten zwei Männer kommen. Aber bis jetzt sind sie nicht aufgetaucht. Vielleicht sind sie ja tot. Oder Hencke hat sie schon weggeschafft“, sagte Wito mit niedergeschlagener Stimme.
„Wie kommt Ihr da drauf?“ Rudger schüttelte fassungslos den Kopf. „Na, ist ja auch egal. Wo ist meine Mutter jetzt?“
„Sie weiß es noch nicht, wartet unten bei der Mühle auf mich. Ich ließ ihr eine Nachricht bringen, dass ich sie sprechen muss.“
„Ich glaube, ich weiß, wo die Männer auf ihre weitere Flucht warten.“ Rudger machte eine kurze Pause, als müsste er über etwas nachdenken. Lasst uns zur Mühle gehen“, sagte er und schickte sich an, die Kirche ohne ein weiteres Wort zu verlassen.
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