Der Genesis. Henriette - Angela Richter
den Süden, zurück nach Japan? Warum sollte er dass tun, es waren zirka siebzig Jahre vergangen, seine Armee tot, niemand würde ihn dort erwarten! Ich glaube seine Reise ging zurück in den vorderen Orient oder nach Ammon Harachte. Brüder, packt bitte eiligst alles zusammen, wir machen uns auf den Heimflug, ich muss dem Großmeister die neuen Erkenntnisse mitteilen.“ Benjamin verstaute sämtliche Proben und Gerätschaften in die schwarzen Metallkoffer, ich half ihm dabei. Anschließend rief Benny nach den Liftboys, sofort erschienen Nasir und Rasputin, mit dem Seil. Zuerst zogen sie die Koffer nach oben, dann holten die starken Männer uns hoch. Der beklemmende Druck in meinem Magen verschwand, endlich raus aus diesem fiesen furchtbaren Loch. Das Knochenmesser, mein geschichtsträchtiges Fundstück hielt ich fest in meiner Hand. Eigentlich wollte ich es behalten, ein Stück Chaos, Tsatsikis Besessenheit hatte nun auch mich erwischt. Aber innerlich fühlte ich, dass es nicht die richtige Entscheidung war. Traurig, aber auch mit einem stolzen Gefühl, brachte ich das Knochenmesser zu Bruder Lukas. Dankbar und ich glaube mit einem kleinen Tränchen im Auge, nahm er es an sich. Spontanität, ist ebenfalls eine Eigenschaft von mir, hoch motiviert kam es aus meinen vorlauten Mund heraus. „So, weil ich hier das einzige, nette Mädchen bin, müsst ihr mir noch einen Gefallen erweisen.“ Ich liebe dumme Gesichter und dieses mal so viele! „Ihr seid doch super starke Männer, bitte macht mir die Steintruhe auf, die neben dem Thron mit dem fiesen Wolfskadaver steht. In die, wollte ich schon den ganzen Tag hineinschauen.“ Der minimale Wunsch wurde mir gewährt, acht starke Mönche hebelten sie den Deckel der Steinkiste auf. Ein aufgeregter Wortwechsel brach aus, in der Truhe lagen die Waffen und die Rüstung des Generals. Herrlich, prachtvoll, gigantisch, jede der Beschreibung wäre richtig, sie sind einfach wunderschön und zum erstaunen aller, ein Helm, in der Kiste lag tatsächlich der Kopfschutz von Chaos. Wie konnte dass sein? Gehörte das Teil, das wir auf dem ehemaligen Schlachtfeld fanden überhaupt nicht ihm? Die einzige logische Erklärung für uns war, dass bestimmt alle Krieger, der Armee des Todes, einen Helm gleicher Machart trugen. Es gab nur einen Unterschied, die komplette Kampfbekleidung des Generals, einschließlich Kopfschutz und Waffen bestanden aus schwarz gleißendem Zokunit. Lukas trieb alle zur Eile an. Er wollte nun so schnell wie möglich, dieses Territorium verlassen. Das russische Militär könnte die Anwesenheit, der fremden Mönche bemerkt und derweil die Position geortet haben, vielleicht ist der Suchtrupp bereits auf den Weg hierher. In rasanter Geschwindigkeit wurde die Rüstung, samt Zubehör in Decken eingeschlagen und zu einen der wartenden Helikopter gebracht, deren Rotoren bereits auf vollen Touren liefen. Außerhalb der Höhle räumten Rene und Jeremy bereits unsere Habseligkeiten in einen der Hubschrauber, ein paar Mönche halfen ihnen dabei alles zu verstauen. Die Fahrzeuge blieben zurück. Es verging nicht einmal eine halbe Stunde, dann hoben die Helikopter ab und entschwanden fast lautlos, immer unter der Radargrenze fliegend, in westlicher Richtung. Das einzige was uns verfolgte, war die rötliche aufgehende Sonne.
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