F&ck Me Dirty. Melody Adams
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F&CK
Me dirty
Melody Adams
Dark Romance
F&CK me dirty
Melody Adams
Deutsche Erstausgabe 2021
Love & Passion Publishing
www.lpbookspublishing.com
copyright © 2021 by Melody Adams
© Cover Art by CMA Cover Designs
Alle Rechte vorbehalten.
Alle Personen und Gegebenheiten in diesem Buch sind fiktiv. Ähnlichkeiten mit noch lebenden oder bereits verstorbenen Personen sind rein zufällig.
Als Erin ihren Verlobten Jason auf einer Party mit einer anderen Frau erwischt, rennt sie ohne zu denken aus dem Haus. Ohne Jacke. Ohne Handtasche. Und mitten in der Nacht. Erin ist ein vorsichtiges, gutes Mädchen. Ihr Verlobter ist der einzige Mann, mit dem sie jemals Sex hatte und auch das erst nach einer langen Kennlernphase. Als sie in der Dunkelheit auf einen gefährlich aussehenden Fremden trifft, muss sie feststellen, dass sie nicht so vorsichtig und gut ist, wie sie gedacht hatte. Sex mit einem vollkommen Fremden in einer dunklen Gasse ist etwas, was sie niemals in Erwähnung gezogen hätte. Es muss sich um einen momentanen Anfall von Geistesverwirrung handeln. Ganz sicher ist ein Mann wie der mysteriöse Fremde nicht für sie. Oder doch?
Kapitel 1
Erin
„Fick dich, Jason!“, sagte ich leise vor mich hin, als ich durch die kalte Nacht marschierte. Fröstelnd schlang ich meine Arme um meinen Oberkörper. Ich hatte es so eilig gehabt, von der Party zu fliehen, dass ich nicht einmal daran gedacht hatte, meine Jacke mitzunehmen. Oder meine Handtasche. Doch wenn man unverhofft seinen Verlobten mit einer anderen Frau im Weinkeller vorfand, dann konnte man schon mal solche unwichtigen Dinge wie Jacke oder Handtasche vergessen. Dieser elende Bastard.
„Fick dich! Fick dich! Fick dich, du mieser Hurensohn!“, sagte ich diesmal lauter.
„Whoa! Sorry!“, erklang eine amüsierte Stimme.
Ich stoppte und sah langsam auf. Ein Typ mit Lederjacke, schwarzen Jeans und Tattoos die unter seiner Kleidung hervor lugten, stand nicht mehr als einen Meter von mir entfernt. Er sah gefährlich aus. Nicht wie jemand, den du um halb zwei morgens auf der dunklen, verlassenen Straße begegnen wolltest. Twin Rocks war eine kleine Stadt, und der Kerl vor mir war jemand, den ich nie zuvor gesehen hatte. Er war attraktiv, doch mit seinem Aussehen war er wahrscheinlich ein Krimineller. Ich sollte sehen, dass ich von hier fortkam, ehe er entschied, dass ich ein gutes Opfer abgab. Doch meine Muskeln gehorchten mir nicht.
„Nun? Hast du deine Entscheidung getroffen?“, fragte der Fremde mit einem amüsierten Grinsen, mich aus meinen Gedanken reißend.
„Was?“, fragte ich verwirrt. „Was für eine Entscheidung?“
„Ob ich ein Serienkiller oder ein Drogendealer bin. Oder was für andere Optionen noch so durch deinen Kopf gegangen sind.“
Ich errötete.
„Ich... ich bin noch zu keinem Entschluss gekommen“, konterte ich. „Kannst du mir aushelfen? Sollte ich – wegrennen? Um Hilfe schreien?“
Mein Ton war halb scherzend, doch mein Herz raste, und mein Blut rauschte mit Adrenalin. Der Fremde lachte leise, zeigte ein Grübchen, welches seinem gefährlich attraktiven Gesicht etwas Jungenhaftes verlieh.
„Du solltest wahrscheinlich weglaufen, Princess“, sagte er leise. „Ehe ich meine eigene Entscheidung getroffen habe.“
„W-was für ei-eine Entscheidung?“, fragte ich mit quiekender Stimme.
„Ob ich dich über meine Schulter schmeißen und nach Hause bringen soll, um dich dort in Ruhe ausgiebig zu vögeln, oder ob ich dich in die nächste dunkle Gasse zerren soll, um dich schnell und hart gegen die Wand zu ficken.“
Lauf! Lauf, was das Zeug hält, Erin, mahnte meine innere Stimme, doch meine Muskeln waren noch immer nicht willens, mir zu gehorchen. Das Herz klopfte mir bis zum Halse und mein Magen war in tausend Knoten. Mein Atem kam laut und schwer, als der Fremde einen Schritt auf mich zu machte.
„Letzte Chance, Princess“, raunte er, mich aus dunklen Augen hungrig anstarrend. „Lauf!“
Ein Zittern ging durch meinen Leib. Die Stimme in meinem Inneren, die mir sagte, ich solle weglaufen, wurde lauter und drängender. Doch ich blieb starr, selbst dann, als der Fremde eine Hand ausstreckte und mit seinen Knöcheln über meine Wange strich.
„Zu spät, Princess“, flüsterte er.
Joseph
Ein