Dinge passieren nicht einfach so.... Dantse Dantse

Dinge passieren nicht einfach so... - Dantse Dantse


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      Deine Kindheitsprägungen bestimmen dein Leben mit und du gibst sie an deine Kinder weiter

      Wie Krebs und viele psychische Krankheiten können auch (un)bewusste Traumata, Gewohnheiten, Verhaltens- und Denkweisen der Eltern und Großeltern vererbt und an die eigenen Kinder weitergereicht werden. Erlebnisse der Eltern oder Großeltern hinterlassen Spuren im Gehirn, im Fleisch und in den Zellen und können so zu unerklärlichen Verhaltensweisen führen.

      Um Schuld und Verantwortung nicht übernehmen zu müssen, versuchen manche in der Psychologie immer noch mit allen Mitteln, eine zutreffende natürliche These zu widerlegen, nach welcher das, was wir heute sind, weitgehend von unserer Kindheit beeinflusst und oft schon vor unserer Geburt bestimmt wird. Für viele ist das sehr schwer einzusehen. Sie wollen nicht wahrhaben, dass die Erfahrungen, die sie als Kind in und im Umfeld der Familie gemacht haben, einen großen Einfluss auf ihr heutiges Leben haben. Viele nennen diese Theorie schwach und blödsinnig.

      Viele Menschen werden zum Opfer. Opfer der Erziehung, die sie erfahren haben. Es ist vielen gar nicht bewusst. Wenn alles gut geht, ist alles in Ordnung. Aber wenn nichts funktioniert und wir eine Therapie oder ein Coaching, machen, erkennen wir, dass der vorher belächelte Schwachsinn tatsächlich stimmt. Wir erkennen nun den immensen Einfluss der Eltern und sogar Großeltern auf uns. Wir sehen dann ein, dass frühe Kindheitserlebnisse und Prägungen, egal ob gut oder schlecht, vieles von unserem jetzigen Verhalten beeinflussen.

      Das bedeutet, dass vieles, was Menschen heute leben und erfahren, was ihnen passiert, keine Fehler sind, sie passieren nicht einfach so. Es ist ein Ergebnis von unbewusst übernommenen Lebensweisen der Eltern und sogar Großeltern.

      Ich selbst habe bei dem Versuch der Abnabelung, um meinen eigenen Weg zu finden und zu nehmen, den Einfluss dieser Faktoren in meinem Leben ein Stück klären können.

      Wir werden geboren und unsere Eltern bestimmen unser Leben von A bis Z. Welche Sprache wir sprechen, wie wir denken, was wir essen, was schön oder schlecht ist usw. Die Natur hat in diesem Moment wenig Zugriff auf dich persönlich.

      Viele Eltern, die sich nicht zuvor mit ihrer eigenen Kindheit auseinandergesetzt und sie abgehakt haben, geben ihre Ängste, Sorgen, Zweifel und ihre Unsicherheiten an ihre Kinder weiter. Sie übergeben unbewusst oder bewusst auch ihren Partner, ihren Beruf. Viele Kinder heiraten einen Partner, der fast genauso ist (innerlich wie äußerlich) wie der Vater oder die Mutter. In der Partnerschaft wollen sie so leben, wie ihre Eltern gelebt haben und wenn Dinge nicht so ablaufen wie geplant oder gewünscht, selbst wenn es schön ist, wird es als gefährlich, bedrohlich wahrgenommen, weil es unbekannt ist. Der Partner kann dann tun, was er will, um seine Liebe zu zeigen, aber das wird nicht ankommen. Viele Kinder übernehmen den Berufszweig der Eltern (vor allem des stärkeren Partners in der Beziehung). Das Problem ist aber oft, dass jeder Mensch auch anders ist und nicht nur ein Ergebnis der Erziehung. Somit können Konflikte in der Person selbst entstehen zwischen der Loyalität zu den Eltern und dem, was man sein möchte. Dieser Konflikt lässt Blockaden entstehen, die zu zahlreichen Persönlichkeitsproblemen führen und so verhindern, dass man ein einfaches Leben hat. Man steht sich und seinen Interessen ständig selbst im Weg.

Grafik 8

       Deine Eltern haben die Macht über dich

      In mein Persönlichkeitscoaching kommen immer wieder Menschen zwischen 18 und 60 Jahren mit den unterschiedlichsten Problemen:

      Unerklärliche, seltsame oder selbstgemachte Ängste, Sorgen, ohne echte Gefahren. So geraten sie zum Beispiel in Panik, wenn in den Medien vor Wettergefahren und Naturkatastrophen gewarnt wird, wenn sie eine negative Nachricht hören und diese sofort auf sich beziehen (Angst vor Unfällen, Vergewaltigung, Einbrechern, Überfällen) oder wenn nahe Verwandte (Kinder, Eltern, Partner) sich verspäten. Sie leiden unter zwanghaftem Kontrollieren und einem übertriebenem Sicherheitsbedürfnis (alle Türen sofort und immer abschließen und noch mehrmals kontrollieren; sich mehrmals versichern, dass der Herd wirklich ausgeschaltet ist; usw.).

      Zweifel und Verunsicherung bezüglich ihrer Existenzberechtigung

      Lustlosigkeit, Antriebslosigkeit, Niedergeschlagenheit

      Depressive Stimmung

      Emotionale Instabilität

      Überstarker Leistungswille, Streben nach Erfolg bei gleichzeitiger Sabotage, wenn dieser greifbar wäre

      Emotionale Blockaden und dadurch zwischenmenschliche und Partnerschaftsprobleme, häufiger Partnerwechsel, Trennungen oder Einsamkeit

      Geringes Selbstwertgefühl, Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen (zeigt sich oft stark nach Außen)

      Perfektionsdrang, gnadenlose Strenge mit sich selbst, chronische Unzufriedenheit mit sich selbst und mangelnde Selbstliebe

      Starke Abhängigkeit oder Unabhängigkeit

      Zwanghafte Handlungen

      Seltsame und unerklärliche Verhaltensweisen, die sie selbst stören, die sie hassen und als unangenehm empfinden, die sie aber nicht abstellen können

      Die wenigsten Menschen führen ihre Beschwerden und Probleme, ihr Glück und ihre Erfolge, ihre Niederlagen und Krankheiten usw. auf Erfahrungen, Entscheidungen, Handlungen, Erziehung, Verhalten, Ernährung usw. der Eltern zurück.

      Aber Kinder speichern das Leben, die Erlebnisse, das Denken, der Eltern und sogar Großeltern wie Faktenwissen aus einem Geschichtsbuch. Die dazu gehörigen Gefühle haben sie meist verdrängt, weil dies auch die Eltern so machten.

      Man hat zum Beispiel festgestellt, dass die Mehrheit der Menschen, die aus einem getrennten Elternhaus kommen, sich später auch öfter von ihren Partnern trennen (unbewusste Loyalität zu den Eltern).

      Auf den ersten Blick grundlose, unerklärliche Symptome, destruktive Denkweisen, Blockaden, Schwierigkeiten ohne erkennbare Ursache oder selbstverschuldete Ursachen sind oft Hinweise auf ein in der Kindheit von den Eltern übernommenes Verhaltensmuster oder Trauma. Diese stecken in Form von unbewussten, negativen Botschaften in uns, die unser Leben sabotieren.

      Aufgrund der Geschichte eines Menschen kann man verstehen, warum er so ist, wie er ist, warum er Dinge so macht, wie er sie macht, warum er sich so verhält, wie er sich verhält, warum er so denkt, wie er denkt und warum die Dinge passieren, die ihm passieren. In diesem Sinne ist auch hier die Annahme wahr, dass Dinge nicht einfach so passieren.

      Kindheitsprägungen bestimmen dein Leben mit und auch du gibst sie wiederum an deine Kinder weiter. Somit tragen die Eltern die Schuld daran, ob ein Kind unglücklich wird sowie auch die positive Verantwortung dafür, dass das Kind ein unbeschwertes Leben hat. Dies können sie über ihren Erziehungsstil steuern und die Kinder entsprechend programmieren.

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