Geschichte des Elbdorfes Rissen. Hubert Wudtke
Der Unterricht findet oft nur zur Winterzeit statt, wenn die Feld- und Hütearbeiten ruhen. Anfangs erfolgt eine Bezahlung der Lehrer in Naturalien; die Kinder der Bauern müssen zu bestimmten Terminen Brennmaterial, Kartoffeln, Brot zum Lehrer bringen und die Lehrer dürfen eine Kuh auf der Gemeindewiese weiden.
Beim weiteren Studium der Tauf- und Beerdigungsregister der Kirche Nienstedten können aus der Zeit vor 1711 noch drei weitere Personen aus Rissen als Schulmeister identifiziert werden. Dabei offenbart sich das ganze Elend einer Dorfschullehrerexistenz in einer Eintragung vom 3. Februar 1670. An diesem Tag wird der todtgefroren gefundene Schulmeister Daniel Mester aus Rissen beerdigt.
1681 folgt die Eintragung, dass Albert Damman, dem Schulmeister aus Rissen, verheiratet mit Ursula am 5. Juni Tochter Anna Dorothea geboren wird, und 1691 wird noch ein Schulmeister Riven genannt. Vier Schulmeister in Rissen vor 1692, daraus darf man wohl schließen, dass Rissen schon lange vor 1711 eine Schule hatte.
In einer späteren Folge werden wir uns noch einmal der Rissener Schule, ihrer Entwicklung und ihren Lehrern zuwenden.
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