Magisches Kompendium - Sternenkollektive und stellare Mächte. Frater LYSIR
Arakiel, Arazyel, Satarel, Baraqieel, Batarel, Danel, Ezeqeel (Ezekiel), Gadreel, Haqiel, Jomjael (Yoimyael), Kokabiel, Niqael, Rameel, Rurael, Samsapeel / Shamsiel, Samyaza, Tamiel / Penemuel. Dies ist die Führungsriege. Wenn man so will, die Generäle, die aber auch wieder Offiziere, Obristen, unter sich haben, wie z. B. Agniel, Anmael, Araqiel, Araziel, Azazyel, Aziel, Chazaqiel, Exael, Kasadya, Kashdejan, Penemue, Usiel. Es sind die Namen, die mit dem Begriff der Grigori immer zusammen genannt werden.
Da es über diese Energien literarisch einiges zu berichten gibt, jedoch unter dem Stichwort der Grigori, und nicht der Begrifflichkeit der Kidemoiden, will ich hier noch kurz erwähnen, dass der Begriff „Grigori“ mit den Aussage „Solche, die wachen“, oder „Solche, die niemals schlafen“ übersetzt werden kann.
Sie werden immer mit Satan bzw. Satanael verglichen bzw. dieser wird in die Reihen der Kidemoiden hineingesetzt, um hierdurch einfach literarisch anzuzeigen, dass es die Rebellen waren, die Widersacher, die sich als erste Wesen dem „Gott der Götter“ widersetzten und den Gehorsam verweigerten. Christlich gesehen wurden sie hierfür natürlich von dem lieben, gütigen, allwissenden und sanften Vater Gott, „Herr G.“, bestraft, in die Verbannung geworfen und vergessen. Dass sie aber freiwillig hinabgestiegen sind, bzw. dem Befehl der Quelle folgten, sodass überhaupt die Erschaffung der dritten Dimension möglich war, wird in diesem Kontext vergessen. Sie wurden bestraft und hinabgeschleudert, und zwar in einen Bereich, der als „die Niederung unterhalb von Eden“ betitelt ist, womit einfach die Erde bzw. die dritte Dimension gemeint ist. Hier lebten sie mit Frauen zusammen und erzeugten Kinder. Durch diese Verbindung entstand das Geschlecht der Riesen, das später in der babylonischen Legende der schrecklichen Brut Tiamats gleichgesetzt wurde und unter dem Begriff der Nephilim (נפילים = naphil = Riesen) einen riesigen Bekanntheitsgrad bekamen. Auch in den Apokryphen heißt es, dass es riesenhafte Mischwesen waren, die von göttlichen Wesen und Menschenfrauen gezeugt wurden und wesentlich größer und stärker als Menschen waren.
Hinzu kam, dass sie eine besondere Boshaftigkeit besaßen - zumindest, wenn man einer gewissen monotheistischen Religion glauben will, die alle anderen Götter, Philosophien, Maximen und Religionen verteufelte, und versuchte auszurotten. Ferner waren die Nephilim sehr schwer zu töten, sodass der „gütige und barmherzige Gott“ eine kleine Sintflut verursachen musste, sodass Menschen, Landtiere, Vögel und auch nebenbei die Nephilim vernichtet wurden. In dieser Zeit regnete es 40 Tage und 40 Nächte und nur der brave Noah, der die Arche baute, überlebte! Man kennt diese Geschichte, die auch mehrfach verfilmt wurde. Doch leider sind diese Filme nicht immer authentisch, gerade dann nicht, wenn es um kosmische Belange geht. In den Chroniken der Sterne wird die Aufgabenbeschreibung doch etwas anders gesehen.
Hier das entsprechende Channeling:
Wächter! Ihr hört den Schall des Horns und steht als Phalanx zur Erfahrung, um die Heerscharen zu formen, zu binden und zu geben, auf dass die Konnektierung stattfindet, und die Nutzbarkeit der Materie erschlossen wird. Ihr seid die Bänder, die Glieder der Ketten, die alles verbinden, die aber nicht selbst agieren. Ihr seid die Hüter der Schwellen und die Schwellen selbst. Ihr leitet weiter und empfangt. Ihr greift ein und sei doch passiv. Ihr verschwindet im Licht, sowie ihr auch in der Finsternis verschwindet, denn jede Aktivität bringt das Netz zum Schwingen. Eure Aufgabe ist es zu stehen, als stehendes Heer, mit dem stehenden Befehl, als Konstrukt, um in die Ferne zu schweifen, zu schauen und zu verstehen. Reinheit bedeutet hier die Essenz (Einschub zur direkten Erklärung: „die Essenz“ ist in diesem Kontext eine übergeordnete Energieschwingung, welche man am Einfachsten mit einem höheren Selbst vergleichen kann, also einer Relaisstation, die unter sich verschiedene Energien beherbergt und diese auch anleitet, wobei es hier Verbindungskaskaden gibt, sodass „eine Essenz“, gigantisch viele Energien lenken, führen, unterrichten und anleiten kann). Essenz ist Verbindung, als Knotenpunkt der Schnüre, die sich unendlich viel verzweigen, wie die Strahlen der Sonne permanent scheinen, ob die Planeten sich drehen oder nicht. Ihr seid immer und ohne Unterlass. Ihr seid Portale und Empfangstüren, ihr leitet weiter und haltet auf, ihr befähigt und beschleunigt, ihr blockiert und wacht. Ihr seid die Verwalter und die Torwächter, die Verwalter und die Torwächter, der Abgründe, der Himmel, der Paradiese, der Ebenen, bis die Individualität versiegt und durch euch ins Kollektiv gerät. Ihr seid der Mahlstrom und das Nadelöhr, welches wieder zusammengefügt, was fragmentiert ist. Werdet ihr von hoch zu tief passiert, bringt ihr Tilgung, Vernichtung, Zerstörung und Schreckliches. Werdet ihr von tief zu hoch passiert, bringt ihr Harmonie, Vereinigung und Konzil. Ihr seid Schranken wie Schwerter, die sich öffnen, um zu teilen, um zu verteidigen und zu beschützen.
In diesen Ausführungen sieht man deutlich, welche Aufgabe diese Energien besitzen, doch auch welche Möglichkeiten und welche Beschränkungen. Wenn man so will, sind es Entitäten, die die gesamte Schöpfung umspannen, die die dichteren Bereiche des Seins umgeben, und hier als Prüfer, als Hüter, als Lehrer und als Schöpfer agieren.
Sie sind selbst wie Portale, die auf der einen Seite wie ein Mahlstrom alles zerstören, die aber auf der anderen Seite wieder vereinen, sodass die vorherigen Fragmentierungen wieder als eine harmonische Einheit zusammengeführt werden. Hierbei folgen sie ganz deutlich dem Befehl der Schöpfung selbst, sodass hier von keiner Rebellion die Rede sein kann. Durch die Formulierung, dass sie als Phalanx zur Erfahrung stehen, wird noch einmal sehr deutlich, dass hier aber keine Entitäten existieren, die man auf die leichte Schulter nehmen darf. Die Vokabel „Phalanx“ bezieht sich auf der einen Seite auf eine Schlachtenformation, auf der anderen Seite aber auch auf eine Grenze bzw. auf eine Begrenzung, die nicht überwunden werden kann. Das Wort Phalanx kommt aus dem griechischen und kann mit Begriffen wie „Grenze“, „Rolle / Wall“, „Baumstamm“ oder eben auch „Schlachtenreihe“ übersetzt werden, wobei dies schon fast als Idiom zu verstehen ist. Eine Phalanx ist hierbei eine dichtgeschlossene Formation, die eben linear agiert und wie eine Grenze, wie ein Baumstamm, wie eine Schranke, eine Trennung vollzieht, wobei hier die Kämpfer so dicht stehen, dass sie als Einheit fungieren. Schilde stehen an Schilden, so als ob es eine echte Wand ist, wodurch jeder Angreifer, bzw. wodurch jeder, der diese Phalanx überwinden will, vor einer unmöglichen Aufgabe steht. Man kann diese Phalanx nicht überwinden, man kann sie nicht durchdringen, es sei denn, man wird von der Phalanx aufgenommen, transformiert – in diesem Fall vernichtet, fragmentiert, zerstückelt, in seine Einzelteile zerlegt – um dann weiter zu agieren. Historisch gesehen ist eine Phalanx eine sehr effektive Schlachtenreihe, wobei in dem vorderen Bereich die Soldaten mit den Schilden stehen, die aber von hinten von langen Lanzenträgern gedeckt werden, sodass hier eine sehr effektive Verteidigung existiert, die im Grunde kaum zu durchbrechen ist.
Und genau in dieser Phalanx findet man eine essenzielle Aufgabe der Kidemoiden, denn es geht darum, dass die Heerscharen geformt werden, dass sie gebunden werden und dass eine Möglichkeit ersonnen wird, dass eine Konnektierung, also ein Zusammenschluss mit anderen Bestandteilen, ermöglicht wird. Im Klartext heißt das, dass diese Phalanx dafür sorgt, dass die unzähligen Energien, die von den hochschwingenden Regionen nun in die niedrigschwingenden Bereiche der Schöpfung hineindringen, die also eine höhere Dichtigkeit haben, verändert werden müssen. Sie werden umgeformt, sie werden beschränkt und gebunden, sie werden in die Dichtigkeit hineingegeben, sodass eben die sogenannte Konnektierung stattfinden kann. Hierdurch wird eine Nutzbarkeit erschlossen, die Nutzbarkeit der Materie, was in diesem Kontext so zu deuten ist, dass die Erfahrungen gemacht werden können, die man eben nur in der dritten Dimension machen kann. Es sind die Vorbereitungen für die Möglichkeit der Inkarnation. Eine Inkarnation ist in diesem Kontext immer ein Herunterbrechen einer hochschwingenden Energie, die sich dann materiell bindet. Hierbei sind die Kidemoiden wie Bänder, wie Glieder einer Kette, die alles miteinander verbinden und durchziehen.
Es sind die Grundstrukturen, die Schwingungen, die aber in diesem Kontext nicht selbst aktiv sind. Sie sind so wie Energiegeber, die aber selber nicht in Aktion treten. Wenn man es auf den Alltag münzen will, wären die Kidemoiden die jeweiligen Kraftwerke, die Energie liefern, die jeder zu Hause verwenden kann, um entweder irgendwelche elektronischen Geräte zu betreiben oder sonst etwas zu machen, was Energie bzw. Strom benötigt. Hierbei agieren die Kraftwerke aber nicht selbst, nein, sie senden nur die Energie, den Strom