Ella trifft Ola und Aische. Klaus Steinvorth

Ella trifft Ola und Aische - Klaus Steinvorth


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schaute durch ihn hindurch.

      „Ich habe keinen neuen Flüchtling in der Schule gesehen.“

      Der Gorilla sah mich an. „Noch nicht, aber bald kommen sie und futtern sich auf unsere Kosten durch!“

      Er haute mit seinem Löffel in die Suppe, dass es spritzte. Ola bekam einige Spritzer ab, runzelte die Stirn und sagte, dass er sich nicht auf ihre Kosten durchfutterte.

      Der Nörgler meckerte wie eine Ziege. „Du bezahlst doch nicht unser Schulessen! Das bezahlt dir doch der Pastor!“

      Ich griff ein, weil Ola nichts sagte. „Ihr bezahlt doch auch nicht euer Schulessen. Sondern eure Eltern. Oder der Staat.“

      „Halt dich da raus!“, grunzte der Gorilla. „Der Staat tut alles für euch Reiche und für die Flüchtlinge. Aber nicht für uns!“

      Ola sagte, er wollte nicht, dass man für ihn bezahlte. Er arbeitete, wo er konnte.

      „Das ist ja die Scheiße!“, bellte der Kläffer. „Du nimmst uns nicht nur Geld weg, du nimmst uns auch die Arbeit weg. Was bekommst du als Zeitungsjunge für die Stunde?“

      Ola schwieg.

      „Ich will's dir sagen! Die Hälfte von dem, was wir fordern!“ Er grinste mich an, es war ein unverschämtes Grinsen. „Ich will dir auch was sagen, Baby! Wenn erst mal die Flüchtlinge auf der Schule sind und wir sehen, was sie anrichten, wird es hier ganz anders zugehen!“

      „Warum sind sie denn noch nicht hier?“, fragte ich.

      „Weil sie die Krätze haben“, sagte der Nörgler. „Man hat sie untersucht, kostenlos. Hat man dich auch schon auf Krätze untersucht, Ola?“

      „Man sollte lieber dich untersuchen“, sagte ich. „So wie du an deinen Pickeln kratzt!“

      Der Nörgler wurde rot. Er hasste es, wenn man ihn auf seine Pickeln ansprach.

      „Mach mal Platz!“, sagte der Gorilla zu Ola. „Hast du keine Krätze, rück ran an deine Braut! Oder genierst du dich?“

      Sie konnten so sprechen, weil Schäfer, der die Aufsicht hatte, nur einschritt, wenn es eine Schlägerei gab. Aber Gespräche, und waren sie noch so gemein, interessierten ihn nicht.

      „Weißt du, was genieren ist?“, fragte der Kläffer Ola.

      Der Nörgler lachte. „Neger genieren sich nie!“

      „Dafür genierst du dich für deine Pickeln!“, grinste ich.

      Der Nörgler wurde wieder rot und zischte mich an: „Pass auf, wie du dich genierst, wenn du weißt, was Blacky über dich gesagt hat!“

      Ich sagte: „Komm schon mit deiner Lüge raus!“

      Der Kläffer sagte: „Wenn es um Sex geht, lügen Neger nie!“

      „So ist es!“, nickte der Nörgler. „Ola hat gesagt, er hat dich rumgekriegt, weil du ganz scharf auf ihn bist!“

      Ich nahm seine Energyflasche vom Tisch und schüttete sie dem Nörgler ins Gesicht. Er erstarrte zur Salzsäule und riss den Mund auf. Der Gorilla und der Kläffer rollten ihre Köpfe auf den Schultern, bis sie aufstanden und auf mich losgehen wollten. Schäfer kam und fragte, ob etwas war.

      Wir alle schüttelten den Kopf. Als Schäfer weg war, sagte der Gorilla: „Wir sind noch nicht fertig mit euch!“

      „Wir auch nicht“, antwortete ich. Ola zeigte mit breitem Lächeln seine Zähne.

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