STARSEED. Frater LYSIR

STARSEED - Frater LYSIR


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Bewusstsein irgendwo mithin nehmen kannst, wo es, wie ein neugieriges Kind, vieles zum ersten Mal sieht und zum ersten Mal versteht. Tief in deinem Inneren weißt du, dass du alles, wahrlich alles, weißt, dass du den gesamten Kosmos verstehst, und dass du unendlich frei bist. Du weißt, dass du das EINE bist, das VIELES ist.

      Doch dein Bewusstsein kann dies alles nur zum Teil erfassen, es muss sich selbst alles erklären, erklären mit Dingen, die es schon kennt, mit Bildern, Klängen oder Emotionen. Es ist nicht wirklich einfach eine Information zu verarbeiten, die im Grunde aussagt, dass man nicht mehr HIER oder DORT ist, sondern dass man ÜBERALL ist, da etwas wie RAUM oder ZEIT nur eine Bedeutung in der dritten Dimension hat. Es bedarf einiger Erfahrungen, um wirklich die einzelnen Lichtstränge, die dich liebevoll umgeben, zu verstehen und zu entschlüsseln. Es ist, als ob eine Stimme zu dir spricht, die du nicht hören, sondern nur fühlen kannst, weil die Stimme wie 1000 Stimmen klingt, und diese 1000 Stimmen rufen immer wieder dich, deinen Sternennamen, weil diese 1000 Stimmen dein Sternenname sind. Es ist schwer, eine Stimme, ein Selbstgefühl, etwas, das wirklich für dein Bewusstsein ist, von der neuen Weite abzutrennen, die dich gewonnen hat.

      Das Bewusstsein bekommt so viel geschenkt, dass es oft zu der Überzeugung kommt, dass es doch überhaupt nicht wissen kann, wer es ist. Woher stammen denn diese Informationen, diese Autoritäten, dieses Wissen, dieses ganze Sein, das ganze „Ich bin“, dieses Gefühl der Ganzheit? Es keimen Selbstzweifel auf, Selbstzweifel, die schreien, dass alles nur Lug und Trug ist.

      Dies ist völlig normal, denn, wie ich ja schon sagte, gibt es die Selbstschutzmaßnahmen des Bewusstseins. Die Selbstzweifel sorgen dafür, dass man nicht irgendwann vollkommen abhebt und den Kopf nur noch in den Wolken hat, obwohl die Beine auf der Erde bleiben müssen, weil man sich auch für diese Inkarnation hier entschieden hat, und nicht mal eben sagen kann, dass die Inkarnation nicht mehr wichtig ist, und dass man doch viel mehr zu den Sternen will. Nein, nein. Ein Vertrag, ist ein Vertrag, ist ein Vertrag. Man wird definitiv nicht seine menschliche Inkarnation mal eben verlassen können, um wieder mit den Sternen vereint zu sein. Alles hat seinen Platz, und auch wenn man nun seinen Sternennamen kennt und weiß, dass man ein Sterngeborener ist, ist man dennoch in einer menschlichen Hülle inkarniert, und muss sich an seine EIGENEN Spielregeln halten.

      Dies heißt natürlich nicht, dass man immer fest verankert bleiben muss, solange bis man endlich sterben darf, um diese organische Hülle abzustreifen. Nein, im Gegenteil. Man darf doch reisen. Man wird immer zu einem Teil mit dem „Ego-Bewusstsein“ verbunden bleiben, auch wenn man träumt und weiß, dass man wichtige Informationen bekommen hat, die aber das Bewusstsein ausgeblendet hat, da sie zu viel und zu schnellschwingend waren. Dennoch sind die Informationen da, sie sind gespeichert und warten darauf, dass man sie lesen und verstehen kann.

      Man hat oft wundervolle Visionen und Träume, Träume, die wirklich kosmisch sind, da sie eine Intensität aufweisen, die atemberaubend ist. In der einen Sekunde ist man ein Teil des eigenen Sterns und nicht mehr eine Persönlichkeit, in der anderen Sekunde ist bereits der dreidimensionale Körper verschmolzen, mit dem, was den Stern bildet und wieder eine Sekunde weiter, ist man nicht nur der Stern, sondern das ganze Sternensystem, in dem der Stern existiert, was auch wieder heißt, dass man sich multidimensional fühlt, da man es auch ist. Man ist groß, man ist klein, man ist, und man ist nicht, und dann ist man wieder das, was man wahrlich ist.

      Es ist egal, was man macht, man kann den Himmel ausfüllen, man kann einen Stein ausfüllen. Man kann atmen und mit jedem Atemzug erschafft man neue Galaxien, die sich miteinander verbinden, die sich verweben, um so neue Dimensionen zu erschaffen.

      Man ist selbst einer der vielen Eingänge in eine Dimension, die all das ist, was man wahrlich ist. Getragen von Säulen aus kosmischem Licht, erfüllt mit dem Glanz der kosmischen Liebe und man weiß, dass man in seiner Ganzheit das EINE ist, das ALLES ist.

      Wenn man als Sterngeborener auf Entdeckungsreise geht, kommt man in alle möglichen energetischen Ebenen und begegnet unheimlich vielen Existenzformen. Viele dieser Existenzformen sind einfach Bewohner entsprechender Ebenen, das heißt sie verhalten sich so, wie es ihrem Naturell entspricht. Einige Existenzformen, auf die man trifft, sind mit einem Selbst sehr stark verbunden. Bei diesen Existenzformen handelt es sich um eigene Anteile, die entweder bewusst oder unbewusst existieren, wobei sich das „Bewusst“ oder auch das „Unbewusst“ darauf bezieht, dass die Anteile entweder Kontakt zur Quelle haben oder sich zumindest ihrer Existenz bewusst sind. Die Anteile, auf die man treffen kann, haben sämtliche Schwingungsformen, die man im „seinem eigenen“ kosmischen Sein finden kann, das heißt, es können entweder sehr hochschwingende, also lichte Energien sein, oder sehr niedrigschwingende, also sehr dunkle Energien sein. Wenn man auf die hochschwingenden, also auf die lichten Anteile trifft, wird man definitiv harmonisch und euphorisch begrüßt werden, und man wird eine Menge Informationen bekommen. Je tiefer man in der Schwingungsfrequenz kommt, desto stärker wird der Widerstand der Energien, gegen das Erforschen. Es ist somit ohne Weiteres möglich, dass man also von einem eigenen Anteil, der niedrigschwingend ist, also desinformiert und somit dunkel, angegriffen wird. Man muss bedenken, dass diese Reaktion nur eine Reaktion auf eine Aktion ist, und diese Aktion ist das Erforschen der eigenen Bereiche, was man mit dem Bewusstsein getan hat. Man darf jetzt nicht den Fehler machen, und diesen dunklen Anteil verurteilen, nur weil er so reagiert, wie er reagiert, nämlich mit einem Angriff auf das forschende Bewusstsein. Er entspricht ausschließlich seiner Natur.

      Ich möchte noch einmal ganz deutlich sagen, dass Begriffe wie „hell“ oder „dunkel“ natürlich nur menschliche Begriffe sind, das heißt, ich versuche Dinge mit menschlichen Wörtern zu erklären, die man im Grunde überhaupt nicht mit menschlichen Wörtern erklären kann. Wenn ich z. B. sage, dass dies oder jenes ein dunkler Anteil ist, dann heißt das nur, dass mein Bewusstsein diese Informationen bekommt. Dies bedeutet definitiv nicht, dass es eine kosmische Wahrheit ist. Dennoch möchte ich versuchen, einen Erklärungsversuch zu geben, der sich mit den dunklen und auch mit den hellen Anteilen beschäftigt.

      Warum sind die dunklen Anteile dunkel? Nun, die beste Antwort auf diese Frage ist wohl die, dass man sagt: „Weil sie es sind.“ Man könnte aber auch Antworten geben, wie z. B. „Es entspricht ihre Aufgabe“, oder „Sie sind so geschaffen worden“, oder „Sie besitzen disharmonische Energien“, oder auch „Sie sind abgetrennt vom Licht“. Diese ganzen Aussagen sind zwar richtig, doch sind es nicht wirklich sinnige Antworten auf die gestellte Frage. Alles bleibt immer eine persönliche und sehr individuelle Sichtweise.

      Nach meinen Erkenntnissen und Erfahrungen hat das Bewusstsein überhaupt keinen Kontakt zu den wirklich dunklen Anteilen, was natürlich nicht heißt, dass man grundsätzlich keinen Kontakt zu diesen Anteilen hat. Das „höhere Selbst“, so wie andere Körper und andere Anteile des kosmischen Seins, haben definitiv Kontakt zu den dunklen Anteilen. Die Anteile, die nun dunkel erscheinen, wobei dieses Erscheinen sich wirklich auf das Bewusstsein bezieht, das heißt wir bekommen bewusst Emotionen, Bilder, Klänge oder andere Sinnesreize geliefert, die aber transformiert und gefiltert sind, damit unser Bewusstsein überhaupt etwas begreifen, verstehen und verarbeiten kann, sind Anteile, die uns grässlich und verabscheuungswürdig erscheinen. Wenn man die dunklen Anteile anhand der physikalischen elektromagnetischen Skala mit den lichten Anteilen vergleichen würde, muss man die dunklen Anteile mit einer einfachen Radiosendung vergleichen, die auf der Ultra-Kurz-Welle (UKW) schwingen. Hierbei handelt es sich um eine Wellenlänge von etwas über 1 Meter und einer Frequenz von ca. 80 MHz. Die lichten Anteile hingegen müsste man dann mit Gamma-Strahlung vergleichen, die eine Wellenlänge von 1 pm (1 Pikometer = 10-12 m) und eine Frequenz von fast 1 Zetta-Hz (Zetta = 1021) haben.

      Es ist ohne Weiteres möglich, dass man bei der Erforschung seiner Schatten, und seiner niedrigschwingenden Anteile, Bilder und Emotionen bekommt, die das menschliche Bewusstsein als absolut dunkel einstuft, da diese dunkeln Anteile mit dem Prinzip des Lebens so gut wie nichts mehr zu tun haben.

      Es kann sein, dass man Bilder und Emotionen von gefolterten Wesen bekommt, die Äonen lang, unendliche Qualen erdulden mussten, Bilder und Emotion, wo ganze Rassen vernichtet werden, wo ganze Planeten und Galaxien zerstört werden, wo wieder und wieder Wesen zerschnitten, zersägt, zerrissen, verbrannt, verstümmelt, verunstaltet,


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