Der kleine Mordratgeber. Michael Nolden
dicht aneinander gedrängt, die Gesichter auf den Südhimmel gerichtet, unter dem eine Feuerwerksanlage aufgebaut worden war und auf ihren Einsatz wartete. Max nippte am Glühwein, gab die Tasse an Emilie weiter, die das heiße Plastikgefäß mit beiden Handflächen umschloss. Ihre Füße steckten in schneefesten Stiefeln, neue Winterjacken schützen sie vor dem Wind, der ihnen die Schneeflocken nun entgegen trieb. In den letzten Tagen war er mehrmals mit seiner Frau über den Berg gestapft. Max hatte eine Skizze der Umgebung gezeichnet, die Besonderheiten festhielt, die auf keiner offiziellen Wanderkarte zu sehen waren.
In seinem Rucksack klapperten und schlugen einige faustgroße Steine, teils porös, teils aus leichter splitterbarem Material, gegeneinander, eine kleine Sammlung, die er für seine Zwecke zu bearbeiten gedachte, doch nicht so sehr, dass es jemandem auffallen konnte. Der Stein musste hinterher die richtige Form aufweisen und sollte dennoch natürlich wirken.
Seine Arbeit hier war getan. Aus den hinteren Reihen, vor der Front des Hotel–Restaurants und seines Aussichtsturms zählten Stimmen die letzten Sekunden des Jahres mit. Es war ein gutes Jahr gewesen, zog Max seine persönliche Bilanz. Neue Tatkraft, neuer Mut beseelte ihn.
»Liebst du mich noch?« Emilies Frage überraschte ihn.
Seine Antwort kam ohne nachzudenken. »Ja. Immer.«
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