Die richtige Chemie. Günter Wirtz
hast du mich nicht fallen gelassen?
Oliver: Weil mir was klar geworden ist. Du dachtest, ich hätte mich umgebracht. Wegen dem Brief, den ich Tanja vor zwei Tagen geschickt hab. Jeder andere hätte sich die Hände gerieben und gedacht: geile Sache, Bahn frei! Aber du hast dich schuldig gefühlt und hättest dich wegen mir umgebracht. Hammer! Deswegen hab ich nicht losgelassen.
Phillip: Und warum hast du mich nicht direkt zurückgezogen?
Oliver: Na ja, ein bisschen Strafe musste schon sein.
Phillip: Oh Mann. Und jetzt?
Oliver: Jetzt? Der Flachmann ist leer. Gehen wir erstmal von der Brücke runter!
Phillip: Gute Idee.
Oliver: Gib mir deine Hand!
Phillip: Nicht schon wieder.
Oliver: Keine Angst. Mir ist ‘ne bessere Idee gekommen.
Phillip klettert über das Geländer. Oliver hilft ihm dabei.
Phillip: Danke. Mann, ist mir schwindlig. Und, was für eine Idee ist dir gekommen?
Oliver: Du sagst, du liebst deine Frau nicht mehr?
Phillip: Stimmt.
Oliver: Und sie sieht geil aus?
Phillip: Allerdings.
Oliver: Und liebt sie dich?
Phillip: Nicht mehr. Jahrelang hat sie versucht, aus mir einen anderen Menschen zu machen, einen Mann, der spontan ist, der mit ihr verrückte Sachen macht, der immer gut drauf ist. Vergeblich, wie du schon gemerkt hast.
Oliver: Dann sucht sie also einen Mr. Hyde?
Phillip: Du sagst es. Warum grinst du so? Du meinst? Du und meine Frau und ich und deine Frau?
Oliver: Klar.
Phillip: Ne.
Oliver: Ja.
Phillip. Ne.
Oliver: Ja! Satz, Spiel und Sieg! Komm, ich lade dich zu einem Kaffee ein! Wir haben noch viel zu besprechen.
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