Micha(el). Andrea Appelfelder
Welt als Superhelden in Büchern und Filmen verehrt wurden.
Er fühlte sich geehrt und gerührt zugleich, besonders da ihre Fangemeinde so groß und euphorisch war, dass man schon fast von Glauben sprechen konnte.
Aber irgendwann war es an der Zeit, wieder selbstständig zu werden und ohne seine Freunde die für ihn neue Welt zu erforschen.
Er war in den letzten Monaten immer mit Hilfe seiner Freunde, den unsterblichen Monsterjäger, sicher und behütet gewesen, aber nun musste er die Flügel auszubreiten um das sichere Nest zu verlassen.
Bevor er aber abhob, blickte er sich noch einmal ängstlich grübelnd um. Er war so alt wie wie Zeit selbst und trotzdem fürchtete er sich davor, diese Welt im neuen Jahrtausend zu erforschen.
Er hatte in Japan schon erkannt, dass es gute und böse Menschen gab und von seinen Freunden wusste er, dass der Einfallsreichtum der Menschen im Erfinden von Waffen beängstigend war.
Mit diesen Errungenschaften der Technologie konnten sie alles töten, auch Übernatürliches, aber natürlich nur Wesen, die langsam und unerfahren waren. Dies war er zwar beides nicht, aber er war mehr als weltfremd.
Der durchnässte Engel schüttelte mit dem Kopf um nun auch diese Gedanken loszuwerden und sah etwas aus wie ein ein Hund, der versuchte, sein Fell trocken zu bekommen.
Er hatte schließlich seine Mission. Er schlug nun mit den Flügeln und hob ab, neuen Abenteuern entgegen.
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