You belong to me. Sarah Glicker
ich habe mich schnell wieder im Griff, sodass ich mir sicher bin, dass sie nicht näher darauf eingehen wird.
„Ich werde dir mit Sicherheit nichts tun. Mein Mitbewohner ist das Wochenende ebenfalls nicht da. Du kannst sein Bett haben“, starte ich einen weiteren Versuch.
„Und sonst würden wir uns eines teilen?“
Ich spüre, dass sich ihr Körper langsam beruhigt und sie die gleiche Bissigkeit bekommt, die sie damals schon hatte. Doch so habe ich sie in Erinnerung. Sie ist noch nie von ihrem Standpunkt zurückgewichen und ehrlich gesagt bin ich froh, dass sich das nicht geändert hat. Auch, wenn es mir nun alles einfacher machen würde.
„Dann würde ich auf dem Boden schlafen“, erwidere ich ernst.
„Das ist lieb von dir und ich danke dir, dass du mir geholfen hast. Aber ich brauche Ruhe.“
„Okay“, flüstere ich. „Versprich mir aber, dass du dich bei mir meldet, falls etwas sein sollte.“
Während ich spreche, greife ich nach einem leeren Zettel und einem Stift und schreibe meine Handynummer darauf. Dann erhebe ich mich, was zur Folge hat, dass sie ebenfalls aufsteht. Da Sofia noch ein wenig wackelig auf den Beinen ist, stützt sie sich am Schrank ab.
Besorgt sehe ich sie an. In diesem Moment bin ich mir nicht sicher, ob sie diese Nacht hier wirklich alleine aushält, oder ob sie nur so tut. Doch wenn ich sie danach frage, wird sie wahrscheinlich wieder sauer und ich habe keine Lust, mich mit ihr zu streiten.
„Schreib mir eine Nachricht, oder ruf mich an, sobald du wach bist“, weise ich sie an. Dann beuge ich mich ein Stück nach unten und küsse sanft die rote Stelle in ihrem Gesicht.
Ich spüre, dass sie die Luft einzieht, sich das jedoch nicht anmerken lassen will. Daher beschließe ich, dass ich auch nicht näher darauf eingehen werde.
„Gute Nacht, Aiden“, flüstert sie.
„Gute Nacht, Sofia. Schließe die Tür hinter mir ab.“
Mehr sage ich nicht, sondern verschwinde.
Doch in dieser Nacht werde ich nicht schlafen. Ich werde Colin eine Nachricht schreiben und dann wach bleiben, damit ich sicher gehen kann, dass nicht noch einmal etwas passiert.
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