Charles Darwin: Die Vögel und die geschlechtliche Zuchtwahl. Carles Darwin
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Carles Darwin
Charles Darwin: Die Vögel und die geschlechtliche Zuchtwahl
Band 171 Vögel in der gelben Buchreihe
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Inhaltsverzeichnis
Dreizehntes Kapitel – Sekundäre Sexualcharaktere der Vögel
Vierzehntes Kapitel – Vögel – (Fortsetzung)
Fünfzehntes Kapitel – Vögel – (Fortsetzung)
Sechzehntes Kapitel – Vögel – (Schluss)
Vorwort des Herausgebers
Vorwort des Herausgebers
Von 1970 bis 1997 leitete ich das größte Seemannsheim in Deutschland am Krayenkamp am Fuße der Hamburger Michaeliskirche.
Dabei lernte ich Tausende Seeleute aus aller Welt kennen.
Im Februar 1992 entschloss ich mich, meine Erlebnisse mit den Seeleuten und deren Berichte aus ihrem Leben in einem Buch zusammenzutragen. Es stieß auf großes Interesse. Mehrfach wurde in Leser-Reaktionen der Wunsch laut, es mögen noch mehr solcher Bände erscheinen. Deshalb folgten dem ersten Band der „Seemannsschicksale“ weitere.
Dieser Band ist ein Teil des Gesamtwerkes von Charles Darwin über die Abstammung des Menschen. Hamburg, 2021 Jürgen Ruszkowski
Ruhestands-Arbeitsplatz
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Der Autor Charles Darwin
Der Autor Charles Darwin
https://www.projekt-gutenberg.org/autoren/namen/darwin.html
Charles Robert Darwin wurde am 12. Februar 1809 in Shrewsbury, England geboren und starb am 19. April 1882 in Downe. Er war ein britischer Naturforscher und gilt durch seine wesentlichen Beiträge zur Evolutionstheorie als einer der bedeutendsten Naturwissenschaftler.
Bereits 1838 entwarf Darwin seine Theorie der Anpassung an den Lebensraum durch Variation und natürliche Selektion und erklärte so die evolutive Entwicklung aller Organismen und ihre Aufspaltung in verschiedene Arten. Über zwanzig Jahre lang trug er Belege für diese Theorie zusammen. 1842 und 1844 verfasste Darwin kurze Abrisse seiner Theorie, die er jedoch nicht veröffentlichte. Ab 1856 arbeitete er an einem umfangreichen Manuskript mit dem Titel Natural Selection.
Alfred Russel Wallace
Durch einen Brief von Alfred Russel Wallace, der dessen Ternate-Manuskript enthielt, kam es im Sommer 1858 schließlich zu einer Veröffentlichung seiner Auffassungen über die Evolution. Ein Jahr später folgte Darwins Hauptwerk „On the Origin of Spezies“ (Die Entstehung der Arten), das als streng naturwissenschaftliche Erklärung für die Diversität des Lebens die Grundlage der modernen Evolutionsbiologie bildet und den entscheidenden Wendepunkt in der Geschichte der modernen Biologie darstellt.
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Zweiter Teil – Geschlechtliche Zuchtwahl – Achtes Kapitel – Grundsätze der geschlechtlichen Zuchtwahl
Zweiter Teil – Geschlechtliche Zuchtwahl – Achtes Kapitel –
Grundsätze der geschlechtlichen Zuchtwahl
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Sekundäre Sexualcharaktere. – Geschlechtliche Zuchtwahl. – Art und Weise der Wirksamkeit. – Überwiegen der Männchen. – Polygamie. – Allgemein ist nur das Männchen durch geschlechtliche Zuchtwahl modifiziert. – Begierde des Männchens. – Variabilität des Männchens. – Wahl vom Weibchen ausgeübt. – Geschlechtliche Zuchtwahl verglichen mit der natürlichen. – Vererbung zu entsprechenden Lebensperioden, zu entsprechenden Jahreszeiten und durch das Geschlecht beschränkt. – Beziehungen zwischen den verschiedenen Formen der Vererbung. – Ursachen, weshalb das eine Geschlecht und die Jungen nicht durch geschlechtliche Zuchtwahl modifiziert werden.
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Anhang: Über die proportionalen Zahlen der beiden Geschlechter durch das ganze Tierreich. – Die Verhältniszahlen der beiden Geschlechter in Bezug auf natürliche Zuchtwahl.
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Bei Tieren mit getrenntem Geschlechte weichen die Männchen notwendig von den Weibchen in ihren Reproduktionsorganen ab; diese bieten daher die primären Geschlechtscharaktere dar. Die Geschlechter weichen aber oft auch in dem ab, was Hunter sekundäre Sexualcharaktere genannt hat, welche in keiner direkten Verbindung mit dem Akte der Reproduktion stehen. Es besitzen z. B. die Männchen gewisse Sinnesorgane oder Lokomotionsorgane, welche den Weibchen völlig fehlen, oder sie haben dieselben höher entwickelt, damit sie die Weibchen leicht finden oder erreichen können; oder ferner es besitzt das Männchen besondere Greiforgane, um das Weibchen sicher halten zu können. Diese letzteren Organe von unendlich mannigfacher Art gehen allmählich in diejenigen über und können in manchen Fällen kaum von denselben unterschieden werden, welche gewöhnlich für primäre angesehen werden, so z. B. die komplizierten Anhänge an der Spitze des Hinterleibs bei männlichen Insekten. In der Tat, wenn wir nicht den Ausdruck „primär“ auf die Generationsdrüsen beschränken, ist es kaum möglich, wenigstens soweit die Greiforgane in Betracht kommen, zu entscheiden, welche derselben primär und welche sekundär genannt werden sollen.
Das Weibchen weicht oft vom Männchen dadurch ab, dass es Organe zur Ernährung oder zum Schutze seiner Jungen besitzt, wie die Milchdrüsen der Säugetiere und die Abdominaltasche der Marsupialien. Auch die Männchen besitzen in einigen wenigen Fällen ähnliche Organe, welche den Weibchen fehlen, wie die Taschen zur Aufnahme der Eier, welche die Männchen gewisser Fische