Der Pfadfinder. James Fenimore Cooper

Der Pfadfinder - James Fenimore Cooper


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       Der Pfadfinder

       James Fenimore Cooper

      Inhaltsverzeichnis

       Vorwort.

       Erstes Kapitel.

       Zweites Kapitel.

       Drittes Kapitel.

       Viertes Kapitel.

       Fünftes Kapitel.

       Sechstes Kapitel.

       Siebentes Kapitel.

       Achtes Kapitel.

       Neuntes Kapitel.

       Zehntes Kapitel.

       Eilftes Kapitel.

       Zwölftes Kapitel.

       Dreizehntes Kapitel

       Vierzehntes Kapitel.

       Fünfzehntes Kapitel.

       Sechzehntes Kapitel.

       Siebenzehntes Kapitel.

       Achtzehntes Kapitel.

       Neunzehntes Kapitel.

       Zwanzigstes Kapitel.

       Einundzwanzigstes Kapitel.

       Zweiundzwanzigstes Kapitel.

       Dreiundzwanzigstes Kapitel.

       Vierundzwanzigstes Kapitel.

       Fünfundzwanzigstes Kapitel.

       Sechsundzwanzigstes Kapitel.

       Siebenundzwanzigstes Kapitel.

       Achtundzwanzigstes Kapitel.

       Neunundzwanzigstes Kapitel.

       Dreißigstes Kapitel.

       Impressum

      Vorwort.

      Der Plan zu dieser Erzählung bot sich dem Autor schon vor Jahren dar, obgleich die Einzelnheiten insgesammt von neuer Erfindung sind. Ich theilte einem Verleger die Idee mit, Seeleute und Wilde unter Verhältnissen, welche den großen Seen eigenthümlich wären, mit einander in Verbindung zu bringen, und übernahm somit gewissermaßen gegen denselben die Verpflichtung, seiner Zeit das Gemälde auszuführen: eine Verpflichtung, deren ich mich nun hiermit — freilich spät und unvollständig — entledige.

      In dem Hauptcharakter dieser Novelle wird der Leser einen alten Freund unter neuen Umständen finden. Sollte es sich erweisen, daß die Wieder-Einführung dieses alten Bekannten unter veränderten Verhältnissen ihn in der Gunst der Lesewelt nicht sinken läßt, so wird dies dem Verfasser ein um so größeres Vergnügen gewähren, als er an der fraglichen Person warmen Antheil nimmt, gleich als hätte sie einmal unter den Lebenden gewandelt. Es ist jedoch kein leichtes Unternehmen, denselben Charakter mit Beibehaltung der bezeichnenden Eigenthümlichkeit in vier Werken durchzuführen, ohne Gefahr zu laufen, den Leser durch Gleichförmigkeit zu ermüden, und der gegenwärtige Versuch ist eben so sehr in Folge derartiger Besorgnisse, als aus irgend einem andern Grunde so lange verzögert worden. Freilich, in diesem, wie in jedem andern Unternehmen, muß das Ende das Werk krönen.

      Der indianische Charakter bietet so wenig Mannigfaltigkeit dar, daß ich es bei der gegenwärtigen Gelegenheit vermied, allzu lange dabei zu verweilen; auch fürchte ich, die Verbindung desselben mit dem des Seemanns wird mehr neu als interessant erscheinen.

      Dem Neuling mag es vielleicht als ein Anachronismus auffallen, daß ich schon in der Mitte des achtzehnten Jahrhunderts Schiffe auf den Ontario versetze. In dieser Beziehung aber werden Thatsachen die poetische Licenz hinreichend rechtfertigen. Zwar haben sich die in diesen Blättern erwähnten Fahrzeuge weder auf dem Ontario noch auf einem andern Gewässer je befunden; aber ganz ähnliche befuhren dieses Binnenmeer in einer noch viel früheren Zeit, und dieß mag als hinreichende Berechtigung gelten, jene in ein Werk der Poesie einzuführen. Man erinnert sich vielleicht nicht allgemein des bekannten Umstandes, daß es längs der Linie der großen Seen vereinzelte Stellen gibt, welche eben so lange als viele der ältesten amerikanischen Städte bewohnt sind, und die lange, noch ehe der größere Theil selbst der ältern Staaten der Wildniß entrissen wurden, einen gewissen Grad von Civilisation aufzuweisen vermochten.

      Der Ontario ist in unsern Tagen der Schauplatz wichtiger nautischer Entwickelungen gewesen. Wo sich vor einem halben Jahrhundert nur eine öde Wasserfläche zeigte, haben Flotten manövrirt, und der Tag ist nicht fern, wo diese Kette von Seen als der Sitz einer Macht und mit Allem befrachtet erscheinen wird, dessen die menschliche Gesellschaft bedarf. Ein Rückblick auf das, was diese weiten Räume ehedem waren, und wäre es auch nur durch die farbigen Gläser der Dichtkunst, mag vielleicht einen Beitrag zu der Vervollständigung des Wissens geben, das uns allein zu einer richtigen Würdigung der wunderbaren Mittel führen kann, deren sich die Vorsehung bedient, um dem Fortschritt der Civilisation über das ganze amerikanische Festland Bahn zu brechen.

      Im Dezember 1839.

      Erstes Kapitel.

      Der Rasen gebe des Altares Duft,

      Zum Tempel wölben sich des Himmels Räume,

      Der Opferrauch sei mir der Berge Luft,

      Und mein Gebet des Herzens stille Träume.

      Moore.

      Es tritt jedem Auge nahe, in welch' enger


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