Magisches Kompendium - Chaosmagie - Erste Schritte der chaosmagischen Theorie und Praxis. Frater LYSIR

Magisches Kompendium - Chaosmagie - Erste Schritte der chaosmagischen Theorie und Praxis - Frater LYSIR


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       Inhaltsverzeichnis

       Titel------------------------------Seite

       Prolog „Magisches Kompendium“ – Chaosmagie---------6-15

       Chaos im Kosmos!------------------------16-44

       Channeling des Chaos im Kosmos------------------20-28

       Gedanken, Archetypen und das Tohuwabohu------------28-44

       Das WAS und das WIE der Chaosmagie---------------45-67

       Chaotische und kosmische Symbole------------------57-67

       Kreative Gedanken in der Chaosmagie---------------68-75

       Rituell-magisches Erschaffen eines Psychogons/Servitors------76-

       Energetisierung der Haupt- und Nebenchakren------------78-80

       Erschaffen des magischen Ateliers------------------80-84

       Bannung aller störenden Einflüsse via aramäisches Pentagrammritual------------------84-86

       Kreation des Psychogons / Servitors------------------87-90

       Auflösung des Kreises und Bannung------------------91-93

       Auflösung des Psychogons / Servitors------------------94-99

       Glaube, Gnosis, Trance und Ekstase in der chaosmagischen Praxis---------------------100-118

       Chaos der Farben in der Chaosmagie---------------119-125

       Reale Wirklichkeit und chaotische Kosmologie------------126-142

       Rituale des Chaos------------------------143-234

       Grundöffnung aller Chaosrituale ------------------155-169

       Hauptritual der Todesmagie ---------------------170-178

       Hauptritual der Geldmagie ---------------------179-183

       Hauptritual der Kriegsmagie---------------------184-192

       Hauptritual der Egomagie/Seinsmagie---------------193-197

       Hauptritual der Liebesmagie/Emotionsmagie------------198-207

       Hauptritual der Mentalmagie---------------------208-215

       Hauptritual der Sexualmagie---------------------216-220

       Hauptritual der „reinen Magie“------------------221-225

       Grundschließung aller Chaosrituale ------------------226-234

       Epilog der gesamten Buchreihe------------------235-237

       Quellenangabe---------------------------238-240

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      Prolog „Magisches Kompendium“ – Chaosmagie

       Die vorliegende Buchreihe, die die Hauptüberschrift „Magisches Kompendium“ trägt, ist in viele, viele Bände gesplittet. Im Endeffekt muss man alle Bände und Bücher als ein großes Werk sehen, ein Werk, mit welchem man arbeiten kann und auch arbeiten soll. Daher ist es kein lineares Werk, welches man unbedingt von vorne nach hinten lesen muss! Nein, es ist zwar ein vollständiges Werk, doch muss jeder selbst schauen, welche Bereiche für die eigene, aktuelle Entwicklung essenziell sind. So kann man einzelne Bücher, die autark gedruckt sind, eher als Kapitel des „Magischen Kompendiums“ sehen.

      Im vorliegenden Buch wird das Thema der „Chaosmagie“ angesprochen und in allen Einzelheiten beleuchtet. Man wird hier Stück für Stück in die Theorie der Chaosmagie eingeführt werden, sodass man sich selbst die Frage beantworten kann: „Was ist eigentlich die Chaosmagie?“ Man wird, mit der Hilfe dieses Buches, seine bewussten ersten Schritte in der Chaosmagie vollziehen können, sodass man sofort begreift, was auf der einen Seite mit der Vokabel „Chaos“ gemeint ist, und auf der anderen Seite, dass es hier definitiv NICHT um eine planlose Anwendung von allen erdenklichen Magiearten geht. Nein, wenn man so will, ist die Chaosmagie eine machtvolle Zusammenstellung von den verschiedensten magischen Thematiken, wobei man hier die bewusste Freiheit wählt, dass man ausschließlich selbst entscheidet, welche Zusammenstellungen, Kombinationen und Verknüpfungen, von dem ganzen magischen Arbeitsweisen und Ideen, man für die eigene Entwicklung verwenden will. Es geht also nicht um eine chaotische Zusammenballung von irgendwelchen magischen Fragmenten, sodass man einfach darauf hofft, dass die eigenen magischen Ideen, mutmaßlich funktionieren, nein, es geht darum, dass man in den verschiedenen magischen Disziplinen und magischen Lehren, die mannigfachen Ähnlichkeiten, Gleichheiten, Paradigmen und Muster erkennen und neu anordnen kann, sodass hierdurch eine eigene Lebensphilosophie und eine eigene, magische Arbeitsmaxime entstehen. Hierbei wird man aber auch erkennen müssen, dass man sein eigenes Wissen stetig vermehren muss, sodass man eigene Erfahrungen sammelt, wodurch sich die eigene Gnosis, die eigene Erkenntnis, mehren und verändern wird, wodurch man die Bausteine sämtlicher Magiearten Stück für Stück adaptieren kann.

      Durch diese Bausteine wird man einen immensen Fundus an magischen Möglichkeiten aufbauen können, einen Fundus der dann selbstbestimmt und freiheitlich durch die Techniken der Chaosmagie angewendet werden kann. Man wird in diesem Werk viele Erklärungen, Blickwinkel und Sichtweisen finden, die die Chaosmagie versuchen zu erklären! Doch es wird hierbei immer nur bei einem Versuch bleiben, denn wenn man ehrlich ist, muss man klar und deutlich sagen, dass man DIE Chaosmagie definitiv nicht beschreiben kann. Dies liegt daran, dass die Chaosmagie selbst eine so gigantisch hohe Individualität hat, dass jeder Mensch allein für sich die Chaosmagie suchen, erkennen, finden, ausprobieren, perfektionieren und meistern muss. Es gibt eben nicht DIE Chaosmagie, sondern immer nur spezifische Anwendungen, Interpretationen, Handhabungen und Ausführungen, die man, von außen betrachtet, sicherlich in den Bereich der Chaosmagie drücken kann, aus der eigenen, persönlichen Perspektive jedoch einfach nur „DIE MAGIE“ ist, die man selbst umsetzen kann / wird.

      Daher kann man sagen, dass im Grunde jede magische Handlung, die selbstbestimmt, die freiheitlich, die individuell und auf die eigenen Ziele ausgerichtet ist, ausgeführt wird, ohne weiteres im „chaosmagischen Bereich“ anzusiedeln ist, sodass man hier schlichtweg sagen kann, dass DIE Chaosmagie immer die eigene (Chaos)Magie, ist. Diese kann chaotisch, diese kann kosmisch, diese kann hermetisch oder mit sonst irgendeiner anderen Vokabel versehene „Magieart“ sein. Im Grunde gilt daher, dass die Chaosmagie die absolute Individualität bedingt, wodurch ein Anwenden des eigenen Wissens, der eigenen Weisheit und der eigenen Erkenntnis, was im Griechischen einfach Gnosis bedeutet, umgesetzt wird, sodass man in seinem Leben mit der Hilfe der Magie Ziele bestimmen und erreichen kann. Warum macht man überhaupt Magie? Einige werden die Magie zelebrieren, um ihr Ego aufzuwerten, Macht anzuhäufen, um sich der Illusion hinzugeben, nicht mehr Spielball von irgendwelchen äußeren Umständen zu sein. Nun ja, wenn irgendwann diese Illusionen zerbrechen wird man erkennen, dass die Magie ganz einfach dafür eingesetzt wird, um seinen eigenen, individuellen,


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