Sky-Navy 21 - Raumpatrouille. Michael Schenk

Sky-Navy 21 - Raumpatrouille - Michael Schenk


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      Michael Schenk

      Sky-Navy 21 - Raumpatrouille

      Dieses ebook wurde erstellt bei

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       1. Was bisher geschah …

       2. Raumpatrouille

       3. Die Verzerrung

       4. Kommunikationshalt

       5. Routinebesuch

       6. Das Wrack

       7. Am Rande der Legalität

       8. Ein verzerrter Hinweis?

       9. Kein Kontakt zu MF-17

       10. Eine interessante Landung

       11. Verlassen

       12. Mining-Facility 17

       13. Eine furchtbare Entdeckung

       14. Die Station der Toten

       15. Ein unsichtbarer Mörder

       16. Unsichtbarer Feind

       17. In die Enge getrieben

       18. Das Geheimnis von MF-17

       19. Spuren im Schnee

       20. Verräterische Wirbel

       21. Die rettende Idee

       22. Nur ein Vorspiel

       23. Ankündigung Sky-Navy 22

       24. Homepage www.sky-navy.de

       25. „Sky-Troopers“ - Als e-Book oder Print

       Impressum neobooks

      1. Was bisher geschah …

       Sky-Navy 21

       Raumpatrouille

      Military Science Fiction

      von

      Michael H. Schenk

      © M. Schenk 2021

       Vor einem Jahr endete der tausendjährige interstellare Krieg zwischen den insektoiden Norsun und den humanoiden Negaruyen mit der scheinbaren Vernichtung der verborgenen Welt. Nur wenige Menschen im Direktorat wissen, dass es sich dabei um eine Täuschung handelt und alles davon abhängt, ob die oberste Matriarchin ihr Wort hält und ihr Volk tatsächlich im Verborgenen leben lässt, denn wenn die Norsun von der List erfahren. ist ein erneuter Kriegsausbruch unvermeidlich und dann würden auch die Menschen zum Ziel der rachsüchtigen Insektoiden.

       Norsun und Menschen treiben inzwischen begrenzten Handel und meiden nach Möglichkeit den Raum des anderen. Im Direktorat herrscht eine neue Expansionswelle, in der immer mehr Interessengruppen ihren Weg zur Selbstverwirklichung auf einer eigenen Welt suchen. Die großen industriellen Welten stützen sich inzwischen immer stärker auf eine eigene Kampfflotte, die überwiegend aus eroberten Walzenschiffen der besiegten schwarzen Bruderschaft der Piraten besteht. Die Privatisierung einer Schutzflotte wurde von erheblichen Teilen der demokratischen Vertreter im hohen Rat des Mars unterstützt, da die in den Kämpfen des Krieges mitgenommene Sky-Navy nicht in der Lage ist, den erforderlichen Schutz zu gewährleisten.

       Obwohl der Wiederaufbau und die Verstärkung der Sky-Navy des Direktorats höchste Priorität genießen, geht der Stapellauf neuer Schiffe nur langsam voran. Ein Dutzend Trägerschlachtschiffe und kaum fünfzig Kreuzer bilden den Kern einer schnellen Eingreiftruppe, die an den drei großen Raumbasen Arcturus, Arantes und Rigel stationiert ist. Die übrigen verfügbaren Schiffe sind in Patrouillen eingebunden, welche den Raum und den dort herrschenden Verkehr überwachen und das Direktorat repräsentieren. Einsame Streiter für die Aufrechterhaltung einer gemeinsamen Ordnung für alle besiedelten Welten, die oft genug auf keine Unterstützung rechnen können.

      2. Raumpatrouille

       D.S. Aberdeen, Kreuzer APS-B-Klasse, Registernummer145

      Captain Sean McIntosh behauptete steif und fest, es hinge mit der besseren Akustik zusammen, wenn er das Schott zu seiner Kapitänskabine offen ließ. Manche Besatzungsmitglieder sprachen hingegen von psychischer und akustischer Folter. Jedenfalls mochte es bezeichnend sein, dass ‒ im Gegensatz zur Kapitänsunterkunft ‒ alle anderen Schotts auf Deck Drei stets geschlossen waren, wenn sich McIntosh wieder mit seinem Dudelsack einließ und man es, wenn nur irgendwie möglich, vermied, den oberen Korridor zwischen Zentrallift und Brücke zu benutzen.

      Sean McIntosh war fraglos stolz auf seine schottischen Vorfahren und pflegte deren Traditionen, wo immer es ihm möglich war. Er trug einen üppigen Vollbart, sauber gestutzt, so dass kein Härchen vor dem anderen stand. Dies allerdings mit dem Bild von englischem Rasen zu vergleichen, hätte Sean auf das Übelste beleidigt. Ebenso wie der Verdacht, die intensive kupferrote Farbe seiner Haartracht könnte einem irischen Eindringling in den Clan geschuldet sein. Sean McIntosh verabscheute Tee als Getränk der Engländer und versuchte der Clantradition gerecht zu werden, in dem er Whiskey trank. Jenen alkoholfreien und angeblich authentischen schottischen Whiskey, den der Captain allerdings nur „das Grauenhafte“ nannte. Seine Liebe zu alten Traditionen ging so weit, dass er schon dreimal den Antrag gestellt hatte, man möge die Paradesäbel der Sky-Cavalry doch endlich durch schottische Breitschwerter ersetzen.

      Trotz seiner Eigenheiten, die in ähnlicher Form durchaus üblich für die Captains der Sky-Navy war, galt Sean McIntosh als harter, jedoch durchaus fairer Kommandant. Das Einzige, was seiner


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