Ratgeber Arthrose. Hans-Peter Wolff
Durchsetzungsvermögen, Flexibilität und Offenheit für Neues.
Wer alle diese Voraussetzungen mitbringt, kann es schaffen und nicht nur seine Arthrose besiegen, sondern viele andere Zivilisationskrankheiten ebenfalls. Die Ursache ist bekanntlich bei allen gleich: Eine ungesunde Lebensweise. Was bedeutet das konkret?
Was verursacht eine Arthrose aus ganzheitlicher Sicht?
Die Arthrose entwickelt sich über Jahre und Jahrzehnte hinweg als Folge einer Kombination aus den folgenden Faktoren:
Ungesunde Ernährung (zu viel tierisches Protein, ungesunde Fette, zu viele Getreideprodukte wie Back- und Teigwaren aus Gluten reichen Auszugsmehlen, stark verarbeitete Fertiggerichte mit synthetischen Lebensmittelzusätzen (Konservierungs- und Farbstoffe, Aromen, Geschmacksverstärker etc.), die dazu führt, dass der Körper in ein Ungleichgewicht gerät und krank wird. Das Ungleichgewicht betrifft viele Ebenen im Körper, der Säure-Basen-Haushalt gehört vermutlich in jedem Fall dazu, was sich in einer latenten Übersäuerung des Organismus zeigt.
Mineralstoff- und Vitalstoffmangel
Koffein, Alkohol, Zucker und Tabak/Nikotin
Stress, Sorgen und Ängste
Bewegungsmangel oder Fehlbelastung
Gift- und Schlackenbelastung
Störung der Darmflora
Ursache der Arthrose: Eine Störung der Darmflora
Im April 2018 erschienen die Ergebnisse erster Studien, die darauf hinweisen, dass die Naturheilkunde seit Jahrhunderten recht hat, wenn sie sagt, dass auch der Zustand des Darmes stets an der Entstehung chronischer Erkrankungen beteiligt ist. Denn in den genannten Untersuchungen zeigte sich, dass eine gestörte Darmflora eine wichtige Ursache für Arthrose sein könnte.
Ja, die beteiligten Forscher schrieben gar, dass eine Regulierung der Darmflora so wirkungsvoll sei, dass sie die schädlichen Auswirkungen einer ungesunden Ernährung und eines Übergewichtes kompensieren könne. Nach dem Aufbau der Darmflora gingen zunächst die systemischen (den gesamten Körper betreffenden) Entzündungsprozesse zurück und anschließend auch die Symptome der Arthrose.
Wie kann man eine Arthrose naturheilkundlich behandeln?
Das Basisprogramm bei Arthrose besteht aus den folgenden Maßnahmen:
Eine gesunde, basenüberschüssige Ernährung. Die Ernährung bei Arthrose wird weiter unten erklärt.
Genussgifte wie Alkohol und Zucker meiden.
Rauchen Sie nicht: In einer Studie von 2006 an der Mayo Clinic stellte man fest, dass Männer mit Kniearthrose einen viel schnelleren Knorpelschwund erlebten, wenn sie rauchten als Patienten, die Nichtraucher waren. Auch litten die Raucher an viel stärkeren Arthrose schmerzen als die nichtrauchenden Arthrose Patienten.
Vorhandene Mineralstoff- und Vitalstoffmängel beheben. Lassen Sie hierzu beim Hausarzt oder Heilpraktiker einen entsprechenden Check der wichtigsten Mineral- und Vitalstoffe anfertigen.
Maßnahmen zur Entgiftung und/oder Entsäuerung.
Sanierung der Darmflora und so geht es: Lesen Sie unsere Anleitung zum Aufbau der Darmflora
Stress möglichst meiden. Stress und seine Auswirkungen auf den Körper werden gerne unterschätzt, doch kann Stress chronisch krank machen. Praktizieren Sie daher - wenn Ihr Leben stressig ist - regelmäßig Entspannungsmethoden und nehmen Sie Adaptogene ein. Adaptogene sind pflanzliche Mittel, die stressresistenter machen können. Rhodiola rosea – die Rosenwurz – ist ein solches Adaptogen, ein Stresskiller und dazu noch ein natürliches Antidepressivum.
Mehr Bewegung in den Alltag einbauen (Walken, Yoga, Tai Chi, Trampolin u. a.), Fehlbelastungen aufheben (oder vom Physiotherapeuten aufheben lassen), keine Schuhe mit Absätzen tragen usw.
Ergänzt wird das Basisprogramm mit weiteren Maßnahmen, die konkret auf die Arthrose-Beschwerden abzielen. Sie wirken schmerzlindernd und/oder entzündungshemmend. Dazu gehören gezielt ausgewählte Nahrungsergänzungen, z. B. besondere Pflanzen, Mineralien, Spurenelemente, Vitamine und Antioxidantien, die wir hier vorstellen: Nahrungsergänzungsmittel bei Arthrose sowie manuelle Therapien (Physiotherapie, TENS o. ä. - siehe nächster Abschnitt)
Die Umstellung der Ernährung und Lebensweise sollte Schritt für Schritt vonstattengehen, um den Körper und den Geist nicht zu überfordern. Denn Gewohnheiten werden oft nicht so gerne und auch nicht so leicht über Bord geworfen. Daher ist ein langsames Vorgehen erfolgversprechender. Denken Sie jedoch daran, dass das ganzheitliche Konzept auch erst im Laufe der Zeit wirkt. Rechnen Sie mit einigen Wochen bis Monate – je nachdem, wie konsequent Sie die beschriebenen Maßnahmen umsetzen.
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