Die Verdammten Reiche. Casy Paix

Die Verdammten Reiche - Casy Paix


Скачать книгу
das ich nicht benennen konnte. Die Berührung nahm mehr Substanz an, bis ich einen festen Druck auf meiner linken Brust spürte. Mit verschwommenen Blick öffne ich meine Augen, nur um in einen See aus Blut zu tauchen. Ich versteifte mich ungewollt, doch sogleich strich die Hand, die meine Brust festgehalten hatte, beruhigend über meine Seite wieder hinab zu meinen Hüften.

      „Schh, schh kleine Hexe. Lass deine Augen geschlossen. Genieße den Augenblick.“

       Ich befolgte den verstecken Befehl der dunklen Stimme und langsam senkten sich meine Wimpern. Die kribbelnde Spur der Hand näherte sich meiner Mitte und ohne überhaupt darüber nachzudenken, öffnete ich langsam meine Beine. Da war es wieder, dieses Sirren in mir, das zunahm und nach außen drängte. Kühle Finger näherten sich meinen Schamlippen und ich wartete auf ihre Berührung an meiner intimsten Stelle.

      „Ysa!“

       Diese Stimme! Woher kannte ich sie nur?

       Abgelenkt schloss ich wieder etwas meine Beine, woraufhin ich ein Zwicken in meiner rechten Brustwarze verspürte.

      „Höre nicht auf ihn. Bleibe bei mir und ich werde dich belohnen.“

       Ich war versucht meine Augen erneut zu öffnen, doch etwas hinderte mich daran.

      „Ellysa!“

       War das nicht Zacharias Stimme? Warum rief er mich denn mit solch einer Dringlichkeit? Sah er denn nicht, dass ich mich zufrieden und glücklich diesen Berührungen hingegeben wollte?

      „Verdammt Ellysa, wenn du nicht sofort deine Augen aufmachst, werde ich dafür sorgen, dass du es tust!“

       Wovon sprach er nur? Hatte er nicht eben noch verlangt, dass ich sie geschlossen hielt, um den Augenblick zu genießen?

      „Ellysa es tut mir leid.“

      Brennender Schmerz traf meine Wange und mit einem Keuchen fuhr ich in die Höhe. Ein fester Griff hielt mich, wo ich war und ich brauchte einen Moment, um mir klar zu werden, dass ich anstatt in amarantrote Augen in leuchtendes Bernstein sah.

      Augen, die voller Sorge unter einem zerzausten, dunkelgrauen Haarschopf hervorsahen. Ich brauchte einen weiteren Moment um mir der schlanken, feingliedrigen Finger bewusst zu werden, die meine Arme mit festen Griff umschlossen und einen weiteren, um das erleichterte, verschlafene Lächeln in Rias Gesicht zu erkennen.

      „Du hast dir ja doch den Pelz ausgezogen“, murmelte ich und sah an seiner nackten Gestalt hinunter.

      Er kniete vor mir auf dem Bett und weigerte sich anscheinend mich loszulassen.

      „Wie hätte ich dich sonst aufwecken sollen? Meine gedanklichen Rufe haben nichts gebracht.“

      Ich sah Rias an, dass er wirklich besorgt war und zwang mich zu einem beruhigenden Lächeln.

      Erst jetzt fiel mir auf, dass feiner Schweiß meine Haut bedeckte und ich leicht zitterte.

      „Was war los?“, frage Rias und ließ mich zögernd los.

      „Ich weiß es nicht. Ich bin eingeschlafen und das Nächste, das ich weiß ist, dass du mich … du hast mich geschlagen Zacharias!“, rief ich empört und funkelte ihn an.

      Rias lehnte sich zurück und ein Teil der Anspannung wich aus seinen jungenhaften Zügen. Obwohl Zacharias um so viele Jahrzehnte älter war als ich, sah man es ihm nicht an. Als Wolf aus den Verdammten Reichen galt Zacharias noch als jung. Er hatte mir einmal erzählt, dass ihn genau dieser jugendliche Leichtsinn immer wieder viel Ärger mit seinem ehemaligen Herrn eingebracht hatte. Rias gehörte einer alten Linie von Wölfen an, die es ihm erlaubte sich zu verwandeln. Seine Vorfahren hatten seit jeher treu dem Herrn der Verdammten Reiche gedient und diese Gabe von ihm, als Dank dafür erhalten.

      „Lass uns wieder schlafen. Es dämmert schon bald und mir ist noch immer kalt“, meinte Rias.

      Genauso wenig wie ich, verspürte auch Zacharias kein Schamgefühl, als er nackt wie er war, zu mir unter die Decke kroch.

      „Wie lange haben wir das schon nicht mehr gemacht?“, fragte ich und schlang meine Arme um seine Brust, als er die Decke über uns zog.

      „Ich komme jeden Abend zu dir ins Bett.“

      „Aber nicht so“, murmelte ich schläfrig und kuschelte mich enger an ihn.

      In Rias Armen fühlte ich mich sicher und schon damals als Kind konnte mich eine einzige Umarmung von ihm trösten. Kurz blitzte der Traum von eben in meinen Gedanken auf. Die Berührung der Finger auf meiner Haut, die dunkle Stimme.

      Es hatte sich so echt angefühlt und eigentlich hätte ich Rias gerne davon erzählt, aber ich war viel zu müde. Morgen war auch noch genügend Zeit und es war nur ein Traum, egal wie intensiv er auch war.

      Ich lauschte Rias gleichmäßigen Herzschlägen und schlief keinen Atemzug später wieder ein.

      Конец ознакомительного фрагмента.

      Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

      Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

      Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.

/9j/4AAQSkZJRgABAgAAAQABAAD/2wBDAAgGBgcGBQgHBwcJCQgKDBQNDAsLDBkSEw8UHRofHh0a HBwgJC4nICIsIxwcKDcpLDAxNDQ0Hyc5PTgyPC4zNDL/2wBDAQkJCQwLDBgNDRgyIRwhMjIyMjIy MjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjL/wAARCBGbC7gDASIA AhEBAxEB/8QAHwAAAQUBAQEBAQEAAAAAAAAAAAECAwQFBgcICQoL/8QAtRAAAgEDAwIEAwUFBAQA AAF9AQIDAAQRBRIhMUEGE1FhByJxFDKBkaEII0KxwRVS0fAkM2JyggkKFhcYGRolJicoKSo0NTY3 ODk6Q0RFRkdISUpTVFVWV1hZWmNkZWZnaGlqc3R1dnd4eXqDhIWGh4iJipKTlJWWl5iZmqKjpKWm p6ipqrKztLW2t7i5usLDxMXGx8jJytLT1NXW19jZ2uHi4+Tl5ufo6erx8vP09fb3+Pn6/8QAHwEA AwEBAQEBAQEBAQAAAAAAAAECAwQFBgcICQoL/8QAtREAAgECBAQDBAcFBAQAAQJ3AAECAxEEBSEx BhJBUQdhcRMiMoEIFEKRobHBCSMzUvAVYnLRChYkNOEl8RcYGRomJygpKjU2Nzg5OkNERUZHSElK U1RVVldYWVpjZGVmZ2hpanN0dXZ3eHl6goOEhYaHiImKkpOUlZaXmJmaoqOkpaanqKmqsrO0tba3 uLm6wsPExcbHyMnK0tPU1dbX2Nna4uPk5ebn6Onq8vP09fb3+Pn6/9oADAMBAAIRAxEAPwDwaiii gAooooAKSlpKANvQJ3FwF34UdOle/eGLovaxOxyR/ia8A0C2L3G9lO08A4r3bw4uLJU4BXHA+prK R6WG2PWNNm82Lg1f71gaPJt2qTxW+KuDOOvHlmLQKWiqMUFFFFABRRRQAUUUUAFFFFABRRRQAUUU UAFFFFABRRRQAUUUUAFFFFABRRRQAUUUUAFFFFABRRRQAUlLSd6AEPNQyqGYccCpycVBICQ3zYpM aIymWHtUTxYPynk96k3liBg/UU5VwgAbhe+etSaXsRtCBHg9WOfxpI4njz71KZwAcg+wNNVy8bdN 3pQCZA0jtncuMdOadGhYqrcgdKPLL/NyCe3pU68P3AosNtWGvEMZH3umarMSoMZOTV4qzEMrcY5H rVaSNkZ2PccUNBGWpXyqlgO9RH6U4pxk5FMPPBNQdMUJlup5phJJzT8YHX86YDuzSZohcAMT3NN3 KeSOlMLlTg9aa2QM4oK5SbeD0qT0qqpOOCKeXYAc0A4llJTGSe1WLdRkyGqakHmpo2O49celNGNS BpRIud4HJqxVSCT5QMGrKkVqjikrD80UlFMkWiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAoo ooAKKKKACmkZ606kPSgClcwAuGxxWc68njpW2x45FZs6puYgjJ5qJHRRm9jNZdzA9qdgbeBUjKC2 egFJn0GKzO1SGxqFzxTuAc9zSjgZ7mlx0zSC4mMnNNwM5px60KKYCc54pR1xR1PNIWxzjvSEOPFN 6UhkB700yDHUUXHZi8ZFGM59ahaQeZSGYEnB7UF8rJcdiaQknGahMnIOeaFkwvJ49qQ1GxIh6jNO HHX1qIMDnnjrT1dQAPWgGhW5yBVaRQeMYFTeYAxxSNsPFA1dFC4iEsbBjwelcxqVkLlWhJxjpXWy ISduMrisfUITv+UEfShXNGtDx/XNDR/MaEkOOox9K4C6sXt8nJIHtXtuu2SRDzM4z1A79K851O0V M7gA3pWiZyVqSepxlLVq+t/Jk3DhT2qrWqZ50o2YUUUUEhRRRQAUUUUAFFFJTAv6ZEzzbx0HSvRP DVrhUCrtlZxn6cVwmlAYC4JBIwR2r1PwxbtIYy2N0YH6EVjI9HDx0O502EhYxu5AA+pxXVwD90M1 jadCDECw57YrbjI2DB/CszqnsSKOKcBkE46UmOOKcGIXAx6VRgxAcHg8HrSspVQAeD1pBhcE4OaG Y4A6CgkRgCcA1XuB+7z6dKsNtB4FRyEFOnHekzSO5w+vMZEmAPJAH614H4jUyXTy4xtI4/AV9Ba7 AMyPtOB0AHWvDfE9qUuJQAecfyFVEMQrxOSooxRWx5PUKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooA KKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooAKKKKACiiigAooooA
Скачать книгу