Im Schatten des Todes. Aris Winter
Als er den Wagen geparkt hatte und der Motor verstummte, griff er in seine Innentasche und zog die SIG P220 hervor. Das schwarze Metall glänzte im künstlichen Licht des Parkhauses. Mit der Fingerkuppe fuhr er über die geriffelte Oberfläche des Schlittens. Er betrachtete sie eine ganze Weile bevor er das Magazin aus dem Griff entfernte. Lange war es her seit er das letzte Mal eine Pistole in der Hand hielt. Es musste während der Dienstzeit im Militär gewesen sein, wo er sich sogar ein Abzeichen für seine aussergewöhnliche Treffsicherheit verdiente. Doch er wusste nicht ob er sie im Ernstfall wirklich einsetzen könnte. Ob er überhaupt den Mut dazu hätte, kaltblütig abzudrücken und einen Feind zu erschiessen. Im Militär schoss er ausschliesslich auf Zielscheiben und seelenlose Plastikpuppen, welche seinem Gewissen keinen Schaden zufügten. Die Packung mit der Munition war noch versiegelt. Er öffnete sie und füllte das Magazin randvoll auf. Die leere Packung steckte er in den Behälter bei der Fahrertüre. Nachdem er das Magazin in die Waffe zurückgesteckt hatte vergewisserte er sich, dass sie gesichert war. Im Militärdienst wurde ihnen oft genug eingetrichtert, wie wichtig eine gesicherte Waffe war und einen Blindgänger im Bein konnte er nicht gebrauchen.
“Schussbereit”, sagte er stolz und öffnete die Fahrertüre. Lena schwieg, doch sie sah in den Augen ihres Mannes eine Art Arroganz und Selbstüberschätzung aufblitzen. Es bereitete ihr Sorgen und sie hoffte insgeheim, dass er nicht versuchen würde, den Helden zu spielen.
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