Die neun größten Städte Südamerikas. A.D. Astinus
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A.D. Astinus
Die neun größten Städte Südamerikas
Was du über diese Metropolen schon immer wissen wolltest
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Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Der Mensch gestaltet schon seit jeher seine Umwelt zu seinem Besten. Er baute Häuser, Dörfer und dann riesige Städte. Heute will ich ihnen die neun größten Städte Südamerikas vorstellen und damit auch die Brillianz, die hinter ihnen steckt. Denn nicht nur das südamerikanische Temperament ist bemerkenswert, sondern auch Architektur und Stadtdesign.
Wo damals viele Menschen lebten entstanden über die Jahre große Städte die bis heute wachsen und weiter wachsen werden. Millionen von Menschen finden dort ihr zu Hause, ihre Arbeit und vielleicht auch ihr Glück. Diese neun Städte sind in den Jahren ihrer Existenz zu den größten neun Südamerikas herangewachsen und beherbergen mehrere Millionen Menschen. Sie sind aber natürlich nicht nur die Heimat vieler Menschen, sondern auch ein wichtiger Wirtschaftsstandpunkt. Industrie hat sich angesiedelt und viele Unternehmen wurden gegründet. Wenn so viele Menschen an einem Ort Leben, dann wird dieser natürlich von der Wirtschaft genau unter die Lupe genommen, da die Kaufkraft hier besonders groß ist.
Doch nicht nur der wirtschaftliche Aspekt solcher Metropolen ist beeindruckend, sonder auch und vor allem der organisatorische. Zuerst einmal müssen all diese Menschen irgendwo wohnen und es kommen stetig neue dazu. Deshalb müssen Bauvorhaben effizient, schnell und groß ausgeführt werden. Wer in der Stadt selbst lebt hat deshalb oft nicht viel Platz zur Verfügung bzw. muss horrende Mieten bezahlen. Des weiteren muss für eine ausreichende Stromversorgung genüge getragen werden. Gerade in modernen Großstädten ist der Stromverbrauch enorm und er wächst immer weiter. Dabei spielt die Industrie eine sehr große Rolle, da diese den Großteil des Stromes einer Stadt verbraucht. Auch die Wasser- und Abwasserregulation ist ein Mammutprojekt und immer wieder kommt es in Großstädten deshalb zu Vorfällen. Was ist mit dem Müll? Millionen Menschen produzieren Tausende Tonnen Müll im Jahr und dieser will abgeholt und verwertet werden. In Zeiten von wachsendem Klimabewusstsein ist das eine große Aufgabe für die Verwaltungen.
Das Südamerikanische Temperament ist weltweit bekannt und viele Leute suchen immer wieder Erholung und Abenteuer in fernen Ländern. Gerade die Südamerikanischen Küsten sind beliebt seit eh und je und wer auf heißes Klima und viel Sonne steht der wird hier fündig. Diese neun Städte beherbergen also nicht nur Einheimische, sondern auch hunderttausende Urlauber pro Jahr, die ihre freie Zeit dort so angenehm wie möglich verbringen müssen. Ein weitere Belastung für diese Städte, aber gleichzeitig auch eine riesige Einnahmequelle und besonders lukrativ für viele Branchen.
Wer schon einmal im Urlaub in Südamerika war und eines der Neunzehn wundervollen Länder besucht hat, der wird bestätigen können, dass so eine Reise unvergesslich bleibt. In den Städten ist es voll und heiß und gerade für Europäer vielleicht zu heiß, aber schöne Strände, imposante Gebäude und kleine, verspielte Straßen ergeben ein wunderschönes Bild, das für die Ewigkeit bleibt.
Ich hoffe also, dass sie mit der Lektüre dieses Buches ebenso viel Spaß haben wie ich bei der Recherche, dass ich meine Begeisterung für Metropolen mit Ihnen teilen konnte und dass sie einige Informationen mitnehmen konnten, um sie im nächsten Small-Talk einbringen zu können.
São Paulo
São Paulo (port. für Sankt Paulus) ist die Hauptstadt des gleichnamigen Bundesstaates und größte Stadt Brasiliens. Die Stadt ist das wichtigste Wirtschafts-, Finanz- und Kulturzentrum sowie Verkehrsknotenpunkt des Landes.
São Paulo ist der größte industrielle Ballungsraum in Lateinamerika. Im administrativen Stadtgebiet von São Paulo leben rund 11,9 Millionen Menschen (2015). Die Metropolregion Grande São Paulo hat 20,5 Millionen Einwohner (2010) und ist damit eine der größten Städte der Erde sowie die bevölkerungsreichste Stadt auf der Südhalbkugel. Insgesamt gesehen ist São Paulo – je nach zugrundeliegender Statistik – die fünft- oder sechstgrößte Metropolregion auf der Welt.
Die Stadt ist durch zahlreiche Einwanderer aus aller Welt multikulturell geprägt mit wesentlichen portugiesischen, italienischen, deutschen, libanesischen und japanischen Einflüssen. Die Einwohner der Stadt São Paulo heißen „paulistanos“. Während mit „paulista“ eigentlich die Einwohner des Bundesstaats gemeint sind, verwendet man diesen Begriff auch häufig verallgemeinernd für die Bewohner der Metropole.
Geographie
Geographische Lage
Die Stadt liegt im Südosten Brasiliens 80 Kilometer vom Atlantischen Ozean entfernt im Hochbecken der Flüsse Rio Tietê und Rio Pinheiros, durchschnittlich 795 Meter über dem Meeresspiegel. Das Stadtgebiet hat eine Fläche von 1523 Quadratkilometern und erstreckt sich ungefähr 60 Kilometer in Nord-Süd-Richtung und 80 Kilometer in Ost-West-Richtung.
Die Metropolregion Grande São Paulo umfasst außer der Stadt São Paulo als Kernzone 38 weitere Städte mit einer Gesamtfläche von 7947 Quadratkilometern. Das überbaute Stadtgebiet der Region mit einer Fläche von 2209 Quadratkilometern hat seit 1962 um 874 Quadratkilometer zugenommen.
Zwanzig Kilometer hinter der Hafenstadt Santos steigt die im Brasilianischen Bergland gelegene Serra do Mar schnell bis auf durchschnittlich 1200 Meter an und fällt dann auf die Hochebene von São Paulo ab. Santos und São Paulo verbindet ein natürlicher Pass über die Serra do Mar. Die Hochebene von São Paulo ist aber nicht flach, sondern ein Hügelland, so dass sich auch die Stadt São Paulo über zahlreiche Hügel erstreckt.
Nur etwa die Hälfte des Wassers im Rio Tietê ist natürlichen Ursprungs, und auch die für die städtische Wasserversorgung wichtigen Stauseen im Süden São Paulos sind durch die Einleitung nicht geklärter Abwässer ungeplanter Wohnsiedlungen und Favelas kaum noch für die Gewinnung von Trinkwasser nutzbar. Die Folgen sind Geruchsbelästigung der Bevölkerung, Eutrophierung und ein unzumutbarer Geschmack des Leitungswassers sowie hohe Kosten für das Erreichen von Trinkwasserqualität.
Geologie