Kampf dem Speck. Traudl Walden
LDL Cholesterin bis 160 mg/dl
HDL Cholesterin bis unter 40 mg/dl
Risikofaktoren: genetische Disposition, Diabetes, Adipositas, Rauchen, Bluthochdruck, Bewegungsmangel und Stress.
Statine als Medikament wurden großzügig verabreicht ab einem Gesamt-Cholesterinwert von 180 mg/dl aufwärts. Heute ist bekannt, dass die Zelle mit einem so niedrigen Cholesterinwert entartet. Als Nebenwirkungen der Statine-Einnahme sind bekannt: chronische Muskelschmerzen, Blähungen, Übelkeit und Durchfall, Impotenz, Hyperglykämie als Diabetesrisiko, Arteriosklerose durch massive Bildung von Superoxid-Radikalen O2, gesteigerte Zellproliferation (Zelltod).
Fertigprodukte und Fruktosekonsum
Steigender Fruktosekonsum durch Verwendung in der Lebensmittelindustrie. Was macht Fruktose?
Einlagerung von Nahrungsfetten
Triglyceridbildung in der Leber
Insulinresistenz
Harnsäureanstieg als Folge
Blutdruckanstieg als Folge
Mikronährstoffmangel und die gesundheitlichen Folgen: Überschussstoffwechsel contra Erhaltungsstoffwechsel, im Alter Mangel an Coenzym Q 10, Selen, Folsäure, Vitamin C,E,D und B-Gruppe mit Wirkung auf die Darmverträglichkeitsgrenze, minderte Stoffwechselaktivität und zelluläre Mehrbelastung des Stoffwechsels.
Diabetes mellitus Eine endokrin-metabolische Erkrankung, absoluter oder relativer Insulinmangel mit chronischer Hyperglykämie (zuviel Zucker im Blut, die Zelle kann Proteine und Glykose nicht aufnehmen – Überschuss schwimmt im Blut, verstopft die Blutzirkulation).
Proteine und Zucker im Zusammenhang
Eiweiß und Glykose führen zur Bildung von AGEs. Diese aktivieren Monozyten und Thrombozyten (Entzündungstendenzen) und stören den Stoffwechsel essentieller Fettsäuren.
„Exogene Glykation“ erfolgt in der Regel, wenn Proteine mit Zucker gekocht werden. Temperaturen über 120 °C begünstigen diesen Prozess. Das Produkt hieraus wird in der Lebensmittelchemie als „Advanced Glycation Endproduct“ bezeichnet und als AGE abgekürzt. AGEs werden in der Lebensmittelindustrie als Geschmackverstärker, Farbstoff oder zur Aufpeppung der Erscheinung der minderwärtigen „Lebens“mittel eingesetzt. Ursprünglich ging man davon aus, dass AGEs ungefährlich sind, neuere Forschungsergebnisse bringen AGEs mit Erkrankungen im Herz-Kreislaufsystem in Verbindung.
„Endogene Glykation“ entsteht im Körper, besonders im Blutkreislauf. Hierbei regieren im Wesentlichen Glukose, Fruktose und Galaktose unkontrolliert mit körpereigenen Proteinen ohne Beteiligung von Enzymen. Problematisch wird der Effekt über längere Zeit, besonders bei einem erhöhten Blutzuckerwert, der Gewebe und Zellen schädigt. Die Glykation von HbA1c wird genutzt, um bei Diabetikern eine Langzeitkontrolle von Blutzuckerwerten vorzunehmen.
Der Zellkern – Mitochondrien Zellen des menschlichen Körpers bestehen aus zwei Organismen: Zur Spezialisierung als Informationsspeicher und zur Energiegewinnung. Die Flexibilität des Stoffwechsels ist abhängig vom Nährstoffangebot. Lebende Zellen mit halbtoten Mitos sind Zutaten eines Rezeptes für eine Katastrophe im Organismus. Zuviel Zucker bewirkt eine gesteigerte Glykolyse mit reduzierter Zellatmung. Die Folgen der Unterversorgung des einen Teiles bewirkt die Aktivität des anderen Zellenteils: nämlich die Zelle wird auf Wachstum, auf Zellteilung programmiert.
Ein hohes Zuckerangebot bedingt eine Störung des Energiestoffwechsels, daraus folgt eine Störung und Anpassung an den Stoffwechsel. Zell- und Mitochondiriendisfunktionen (selbst verursacht durch falsche Ernährungsgewohnheiten) stören den Stoffwechsel durch Diabetes, Adipositas und Dyslipoproteinämie – und stören den Energiestoffwechsel durch Entstehung von Krebs (die Zelle entartet).
Rückweg zur Zellatmung – weg von der wachstumsfördernden gesteigerten Zuckerverwertung mittels Glykolyse. Sekundäre Pflanzenstoffe wie Polyphenole, Flavonolignane, Sulforaphone und Kurkumin vermindert die Zuckeraufnahme in die Zelle, hemmen den Zuckerstoffwechsel und verbessern die epigenetische Modifikation.
Lipoprotein-Stoffwechsel und Triglyzerinwerte im Blut gemessen
Die Gleichgewichtsregulation des Fettstoffwechsels funktioniert über die Ernährung der Zelle, was einer Gesunderhaltung der Zelle gleichkommt. „Du bist, was Du isst“, weil die Zelle sich davon ernährt! Der Schwellenwert der Triglyzeride-Reduzierung ist das LDL-Cholesterin von 200 mg/dl – dann wird es Zeit mit der Ernährungsumstellung.
Zwei Funktionsstörungen beeinflussen die Hypertriglyceridämie: die genetisch familiär bedingte Hypertriglyceridämie (zuviel Fett im Blut, schwimmt wie eine Sahnesoße im Blut, verdickt es und die stört die Blutzirkulation) – das metabolische Syndrom, der Lebensstil.
Strategie bei erhöhtem Triglyceridwert über 175 mg/dl
Alkohol, Säfte, Limonaden weglassen und weniger Kohlehydrate essen (Kartoffeln, Reis, Brot, Nudeln, Zucker und Süßigkeiten)
Weniger Lebensmittel aus Weißmehl und Zucker
Selten Fertigprodukte mit Fruchtzucker (Fruktose), Zucker, Mehl und Stärke essen
Einfache Kohlenhydrate (Zucker, Weißbrot) durch komplexe Kohlenhydrate (Vollkorn) ersetzen
Strategie bei erhöhtem LDL-Cholesterin über 200 mg/dl
Insgesamt weniger Fett essen
Weniger gesättigte Fettsäuren wie in Butter, Streichwurst, Käse und Speck essen
Mehr an ungesättigten Fettsäuren wie in pflanzlichen Ölen und Nüssen essen
Insgesamt mehr Eiweiß essen, mehr Milchprodukte, mageres Fleisch, Fisch, Tofu und Hülsenfrüchte
Weißmehl durch Vollkornprodukte ersetzen (bitte auf Weizen verzichten!), Haferflocken, Nackthafer, Gemüse und Kleie
Abnehmen und effektiv Cholesterin senken!
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