Weg(weiser) zu mehr Lebensfreude. Nanna Hansen
verlasse mich einfach auf mein Riechorgan in wie weit ein Kleidungsteil in die Wäsche gehört beziehungsweise ob ich es nur auslüften sollte. Bis dato hat sich niemand beschwert und unser Waschvollautomat läuft weniger als halb so häufig. Hat ein Kleidungsstück nur einen Klecks abbekommen wasche ich diesen bewusst mit der Hand heraus an Stelle deshalb das ganze Kleidungstück in die Wäsche zu geben. Getragene Oberhemden kannst du geradewegs im Bad während oder nach der Dusche auf einen Kleiderbügel hängen um sie aufzufrischen und die Knitterfalten verschwinden zu lassen. Das ist im Übrigen auch ein guter Kniff deine Kleidung ohne Bügeln faltenfrei zu bekommen, wenn sie beim Reisen im Koffer zerknittert sind. Es funktioniert auch bei Anzügen und ähnlichen Kleidungsstücken, die Du überhaupt absolut nicht bügeln kannst. Einen Wäschetrockner verwenden wir nicht, stattdessen nur einen Wäscheständer. Beim Aufhängen ziehe ich die Bekleidung gleich glatt und hänge Oberhemden auf einen Bügel oder über die Wäscheständerenden. Es existieren in meinem Schrank nur noch drei Dinge, die ich dennoch bügeln muss: ein Leinenbluse und zwei kurze Stoffhosen. Knitterfrei beworbene Textilien solltest Du im Übrigen schon gar nicht kaufen, denn sie beinhalten eine besonders umwelt- und gesundheitsschädliche Chemiemischung, die für die Knitterlosigkeit garantiert.
#6 Kaufe Secondhand - Aus welchem Grund immer neu kaufen? Auf Flohmärkten, in Secondhand-Geschäften, auf Onlineplattformen wie Kleiderkreisel oder bei Bekannten bekommst Du einzigartige Mode oft viel billiger oder kostenlos. Gehe phantasievoll mit Deinem Wunsch nach Veränderung um und kombiniere neue mit alten Teilen.
#7 Gehe unter die Mode-Designer - Was begeistert vielmehr als Selbstgemachtes? Lerne Handarbeiten wie häkeln, stricken, nähen oder Siebdrucken! In zahlreichen Orten bieten Modeläden, Volkshochschulen oder auch Designer Workshops an. Reichliche Do-It-Yourself-Anleitungen (DIY) findest du online, etwa bei YouTube.
#8 Kaufe und bestelle grüne Mode (Bio-Mode) - In Deutschland sind in den vergangenen Jahren eine große Anzahl Eco-Fashion-Stores aus dem Boden geschossen, die sich durch und durch der grünen Weltanschauung angenommen haben. Viele Mode-Designer und Modelabels arbeiten daran, Mode grüner zu machen und bewirken so Druck auf weltweite Produktionsbedingungen. Des Öfteren wird die Mode unter merklich besseren Sozialstandards hergestellt, nicht selten zu vergleichbaren Preisen in Bezug auf Markenkleidung. Besonders die kleinen Labels sind oft doppelt gut und besitzen Bio & Fair, Ökologie und Ethik im Doppelpack. Bekleidung mit Bio-Qualität-Siegel ist heutzutage so problemlos erhältlich wie jedes andere Kleidungsstück ebenfalls. Wer sich bei Internetshops umschaut, entdeckt inzwischen ein enormes War
#9 Konsum-Diät: Kaufe und bestelle weniger, aber bewusster es dreht sich nicht nur darum, was wir kaufen, stattdessen auch wie viel. Dieser Überdruss am Überfluss hat inzwischen ebenfalls das Thema (Kleider)Mode erreicht, obwohl in diesem Fall das Lebensgefühl des raschen Wandels verkauft wird. Bis zu 70 bis 80 Prozent dessen, welches im Kleiderschrank hängt, tragen wir beinahe nie oder absolut nie. Konsumieren wir weiterhin in diesem Geschwindigkeit, wird es schwierig, den Planeten zu entlasten.
Minimalismus und die lieben Finanz(angelegenheit)en
Die fixen Einnahmen und Ausgaben unter die Lupe nehmen
Am besten, im Zuge dessen, dass jeder die Herausforderung von zwei Seiten angeht. Einerseits wird probiert, die Einnahmen (Verdienst usw.) zu erhöhen, demgegenüber sollte alles getan werden, um die Ausgaben (Miete usw.) zu reduzieren. Allerdings, das hört sich einfacher an, wie es ist.
Vor allem der erste Punkt, das Erhöhen der Einkünfte, ist gar nicht so anspruchslos. Punkt zwei allerdings, das Reduzieren der Kosten, kann mit ein wenig gutem Willen und ein bisschen Vorbereitung, auf Anhieb in Angriff genommen werden. Wie? Ganz leicht, beim Einkaufen. Weil mit Planung und Überlegung birgt der Einkaufsbummel für Alleinlebende und die Familie ein beeindruckendes Einsparpotenzial in sich.
Eine gute Vorgehensweise im Zusammenhang Geld (ein)sparen ist erst einmal auch dieser, sich die jeden Monat meist hohen monatlichen Fixkosten, die bedauerlicherweise im Regelfall kaum nach wie vor Aufmerksamkeit finden, besser gesagt unter die Lupe zu nehmen, damit man diese auf ein Minimum zu verringern. Ich rede in diesem Fall vom DSL-Anschluss, der jeden Monat mit 50-60 Euro zu Buche schlägt, bei einem ähnlichen Internetdienstanbieter allerdings für schon 25 Euro zu haben ist. Der Stromanbieter, bei dem Du seit Jahren in dem veralteten Tarif feststeckst. Dein Handyanbieter, der Dir jeden Monat 40-50 Euro für eine Flatrate abverlangt, die bei dem Mitbewerber bereits für 20 Euro zu haben ist. Berücksichtigt man sämtliche dieser Punkte lässt sich auf das Kalenderjahr kalkuliert ein kleiner (Sommer)Urlaub zusammen sparen.
Geld (ein)sparen durch rationales Kaufverhalten und bewusstes Konsumieren
Abgesehen von den Impulskäufen gibt es auch noch das einfache Kaufen aus Verlangen (haben möchten aus Gier). Hierfür gibt es zahlreiche Beweggründe: Wir möchten unseren Nachbarn beeindrucken, uns selber etwas Gutes tun oder ab und zu auch einfach nur einen bestehenden Gegenstand durch einen brandneuen austauschen. Jene Wünsche beeinträchtigen uns dabei im Alltag Geld zu sparen.
Wer preisgünstig einkaufen will, der sollte auch bei Sonderangeboten zugreifen dürfen. Ebenfalls, wenn diese Angebote nicht von jetzt auf gleich konsumiert werden, können sie mittel oder kurzfristig behilflich sein, die Ausgaben zu reduzieren. Eine kluge Bevorratung ist bekanntlich ein zusätzlicher Schritt auf dem Weg, immer preisgünstig für die Familie einkaufen zu gehen. Allerdings Achtung, man muss sich nicht von jedem Sonderangebot verlocken lassen. Falls Schweineschnitzel super preiswert angeboten werden, dann macht der Kauf nur Sinnhaftigkeit, wenn die Familie auch wirklich Schweinefleisch isst. Sonst gilt, Finger weg von Lockangeboten! No-Name-Artikel sind im Regelfall ebenso gut wie ihre Markenverwandten. Häufig verbergen sich hinter den Eigenmarken dieser Discounter sogar Markenware, eben bloß in anderer Aufmachung und billiger.
Sparen ist auch bei dem Kauf saisonaler Produkte angesagt. Wer im Dezember Erdbeeren speisen möchte, der wird tief in den Geldbeutel greifen müssen. Im Mai und Juni demgegenüber sind die genauso leckeren wie gesunden Beeren dagegen für kleines Geld zu haben. Extratipp: Mache mit deiner Familie einmal wieder einen Ausflug und pflückt die Erdbeeren frisch vom Acker. Dies macht nicht nur Freude, sondern erfreut eben falls die Geldbörse.
Sämtliche Sparratschläge und Sparbemühungen gehen ins Leere, falls die anstrengend eingesparten Euro gedankenlos wieder ausgegeben werden. Das meiste Geld lässt sich anhand eines rationalen Kaufverhaltens und bewussten Konsumieren einsparen.
12 minimalistische Geld-Spar-Tipps im Alltag für jeden
Hier eine äußerst hilfreiche Aufstellung, die im Grunde jeder berücksichtigen kann, insbesondere dann, wenn man als Folge Geld einsparen kann.
#1 Gehe ausschließlich mit Bargeld einkaufen. Den besten Blick auf deine Finanzen hast du, wenn du mit Bargeld anstatt mit Bankkarte einkaufen gehst. Du zahlst dadurch zwar nicht gezwungenermaßen weniger, allerdings fühlt es sich komplett anders an. Lege dir zum Beispiel ein Wochenlimit für Lebensmittelkäufe oder auch Freizeiteinkäufe, wie Bekleidung & Co.
#2 Mache einen Wochenplan für das Essen. Setze dich fünf bis zehn Minuten hin und verfasse eine Liste mit sämtlichen Gerichten, die du die angehende Woche kochen möchtest. Schreibe ebenfalls auf, welche und wie viele Zutaten du für die einzelnen Gerichte brauchst. So hast du auf Anhieb eine brauchbare Einkaufsliste und eine ungefähre Schätzung, wie viel du für deinen kommenden Lebensmitteleinkauf ausgibst. Das ist nicht nur gut für dein Portemonnaie, sondern ebenfalls für die Umwelt, denn durch die bessere Planung werden Nahrungsmittel weniger schlecht und landen nicht im Hausmüll. Extra-Tipp: Gehe niemals hungrig einkaufen.
#3 Kündige sämtliche Abos von Magazinen und Tageszeitungen, die du nicht regelmäßig oder aus Zeitmangel überhaupt nicht liest. Ich habe mich in den vergangenen Jahren Schritt für Schritt von acht Abos getrennt. Falls mich doch einmal eine Magazin-Ausgabe begeistert, kaufe ich dieses am Kiosk.
#4 Du besitzt noch einen teuren Handyvertrag mit Kosten von 20 Euro und mehr im Kalendermonat und einer festen Vertragsdauer? Dann kündige ihn am besten so rasch es geht. Wie