Die Neun gefährlichsten Sportarten der Welt. A.D. Astinus
wert sind Sylt und Norderney, Sankt Peter-Ording, Scheveningen, Texel und manchmal auch Dänemark (Nordseeküste, Römö, Blåvand). In Norwegen ist das Wasser eher kühl, die Wellen teilweise jedoch gut. Die bekanntesten Spots sind die Strände von Jæren (südlich von Stavanger).
Selbst in der Ostsee gibt es „Secret Spots“, die an einigen Tagen im Jahr surfbare Bedingungen versprechen. Die Wellen sind hier zwar nie so kraftvoll wie an der Nordsee, jedoch gibt es an der Ostsee viele Buchten und Haken. So kann man bei Windstärke sieben sogar Wellen mit leicht ablandigem Wind vorfinden. Das ist an der Nordsee äußerst selten der Fall.
Bekannte stehende Wellen (Flusswellen), die surfbar sind, gibt es in Bayern (Eisbach, Floßlände), in der Schweiz (Bremgarten) und in Österreich in der Stadt Salzburg (Almkanal).
Nordamerika
In den Vereinigten Staaten befinden sich die besten Surfreviere in und um Orange County in Kalifornien. Einer der besten Orte ist Encinitas. Zum Surfen kann in Amerika bei guten Bedingungen die komplette Pazifikküste genutzt werden, da hier fast immer gute Wellen auftreffen. Eine bekannte, sehr groß brechende Welle ist Mavericks. Auch im Atlantik an der Ostküste der Vereinigten Staaten gibt es zahlreiche Surfspots, die allerdings meist nur in den Wintermonaten surfbare Wellen aufweisen. So fand zum Beispiel der 6. Wettkampf der ASP-Worldtour 2011 in Long Beach, New York statt.
Karibik
Etwa fünf Kilometer westlich des Windsurf- und Kitesurf-Paradieses Cabarete an der Nordküste von Hispaniola befindet sich ein Wellenreitrevier an der Playa Encuentro. Jährlich wird hier in einer Art „Triathlon“-Wettbewerb, zu dem die Sportarten Wellenreiten, Windsurfen und Kitesurfen gehören, der „Master of the Ocean“ ermittelt.
Hawaii
Auf Hawaii, speziell an der Nord- und Ostküste von Oʻahu, findet man ganzjährig gute Bedingungen vor. Hier finden sich legendäre Spots wie Banzai-Pipeline, Sunset und der erste richtige Big-Wave-Spot Waimea. Der durch das Tow-in surfing sehr bekannt gewordene Spot „Jaws“ befindet sich vor der Insel Maui.
Lateinamerika
Speziell Costa Rica hat sich inzwischen zum Geheimtipp entwickelt. Zu jeder Jahreszeit finden sich hier an der Pazifikküste gute Surfbedingungen. Vor allem in der (sehr kalifornisch anmutenden) Stadt Jacó treffen sich viele halbprofessionelle und auch professionelle Surfer, um von der Brandung am benachbarten „Hermosa Beach“ zu profitieren. Die Wellen hier sind nicht sehr hoch, dafür aber umso schneller und für Fortgeschrittene geeignet. Auch die Karibikküste hat ihre „Secret Spots“ wie zum Beispiel die Salsa Brava in Puerto Viejo oder auch das Riff um die Isla Uvita, rund 700 m vor Limon.
Australien
Der Kontinent bietet von der Gold Coast über das bei Wellenreitern beliebte Byron Bay, bis zu den ungezählten namenlosen Stränden zahllose Gelegenheiten zum Wellenreiten für jeden Erfahrungshorizont.
Südafrika
Südafrika gilt als Surferparadies schlechthin. So zieht es immer wieder weltbekannte Wellenreiter wie den Australier Taj Burrow an Südafrikas Küsten, um ihre Künste zu zeigen.
Von September bis Mai weht ein günstiger Südostwind, der den Surfern sechs bis zehn Beaufort sideshore beschert und für außerordentlich gute Bedingungen sorgt. Im Winter, von Juni bis August, zieht der Hochdruckgürtel Richtung Äquator und die Tiefdruckrinne gelangt ans Kap. Wellen mit einer Größe von unter zwei Metern sind dann eher selten.
Weltberühmt sind folgende Küstenorte in Südafrika geworden:
Cape St. Francis
Jeffreys Bay
Mündungsgebiet des Swakop
Nordhoek
Bloubergstrand
Für Anfänger oder nicht so geübte Wellenreiter eignen sich besonders die Gebiete um die Algoa Bay und Silvic Bay (bei Port Elizabeth).
Rezeption
Neben der Musikrichtung Surf, deren bekannteste Vertreter wohl The Beach Boys sein dürften, gibt es eine Fülle von Filmmaterial, das sich mit dem Surfen beschäftigt:
Dokumentationen
1966: Bruce Brown dokumentierte die Reise der beiden Surfer Michael Hynson und Robert August um die Welt, dem Sommer folgend und den perfekten „Spot“ suchend, im Film The Endless Summer.
1994 greift Bruce Brown in Endless Summer II die Story erneut auf, jedoch mit zwei neuen Darstellern und einem Update der Surfgeschichte seit dem ersten Teil.
1999: Thicker than Water von Jack Johnson
2001: Laird von Laird Hamilton, eine Art Werbefilm für seine eigene Person
2003: September Sessions von Jack Johnson
2003: Step into Liquid von Dana Brown (Sohn von Bruce Brown), ein Dokumentarfilm über Besessenheit beim Wellenreiten
2004: Blue Horizon, zeigt die Geschichte der beiden Weltklassesurfer Andy Irons und Dave „Rasta“ Rastovich
2004: A Brokedown Melody von Jack Johnson
2004: Riding Giants von Stacy Peralta mit Laird Hamilton gilt als einer der besten Filme zum Thema Big Wave Surfing und Tow-in Surfing
2007: Bra Boys: Diese Dokumentation dreht sich um das Leben der sogenannten „Bra Boys“, die in Australien recht bekannt sind. Es handelt sich hierbei um eine Gruppe von jungen Männern, die ihre Zeit mit Surfen und Partys verbringen, und nebenbei auch eine Untergrundbewegung gegründet haben.
Spielfilme
1959: April entdeckt die Männer (Gidget)
1961: Gidget goes Hawaiian
1963: Beach Party
1964: Ride the Wild Surf
1964: Surf Party
1965: Beach Blanket Bingo
1966: The Endless Summer
1971: Morning of the Earth von Albert Falzon
1978: Big Wednesday
1987: North Shore
1988: Aloha Summer
1991: Gefährliche Brandung
1997: Ocean Tribe – Die letzte Welle
1998: In Gottes Hand von Zalman King
2000: Surfer Girls
2002: Blue Crush
2006: Tan Lines von Ed Aldridge
2007: Könige der Wellen
2007: Shelter
2008: Surfer, Dude
2011: Soul Surfer
2011: Blue Crush 2 − No Limits
2012: Mavericks – Lebe deinen Traum
Fernsehserien
2004–2005: Blue Water High
2004–2005 (USA) / 2006 (D): Summerland Beach
2006–2007: Curl Girls
2012: Das Surfcamp
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