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wieder zur primären Zielgruppe zu gehören und keinesfalls als Feigling da zu stehen, der zu Weiberfastnacht im Oberhemd ohne Schlips oder gar im Rollkragenpullover ins Büro kommt. Doch ganz kampflos wollte ich mich nicht ergeben! Nein, ich hatte kein schmales Stück Stahlblech in die Krawatte geschoben, aber als die erste selbst ernannte »Abschnittsbevollmächtigte« mit blitzender Schere vor mir stand, sagte ich: „Ja, nur zu – fröne nur diesem feministisch motivierten Kastrationsritual, aber sei dir bewusst, dass du damit die Hauptrolle in meiner nächsten Kurzgeschichte sicher hast!“ Und, was soll ich sagen – mein Spruch wirkte einmal, zweimal… ja, ich blieb den ganzen Tag ungeschoren beziehungsweise unbeschnitten. Habe ich zu ernst geschaut, sind die Frauen schüchterner geworden oder ist einfach die Angst vor der namentlichen Erwähnung in einem meiner Texte so groß?
Bisher dachte ich, dass diese meist recht vergnüglich sind, aber es scheinen schlimme Geschichten von mir im Umlauf zu sein! Wie auch immer, nächstes Jahr muss ich mir etwas Neues ausdenken. Sicher fühlen sich die Damen von dieser harmlosen Story herausgefordert oder vielleicht bin ich dann ja auch auf Dienstreise in einer rheinländischen Faschingshochburg. Dort kann ich derartige Sprüche keinesfalls bringen, denn dann wird mir neben der Krawatte vielleicht noch etwas viel Wertvolleres abgeschnitten…! Also – meine Zunge zum Beispiel.
Epilog im Folgejahr
Jetzt weiß ich, warum ich letztes Jahr davongekommen bin. Mit einzelnen Frauen konnte ich diskutieren, ja sie verunsichern. Doch diesmal kamen zwei ins Büro gestürmt! Scheren blitzten und schnipp, schnapp – ab!
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