Finde Aurora. Joy Dakinisun
als hätte es keinen.“
So wusste Nevio und Tara auch darum, dass es wenige Menschen sind, denen wir gewähren, das Geldsystem unter ihrer Kontrolle zu haben. Auch hier sind die Menschen doch sehr unbewusst. Alle nötigen Informationen sind heutzutage zugänglich, jedoch ist der Alltagsstress immer wieder Argument, nicht wirklich zu hinterfragen und bewusst hinzuschauen und eigenständig zu entscheiden. Daneben gibt es mittlerweile genug hoch bewusste Menschen, denen in aller Deutlichkeit klar ist, dass wir alle miteinander verbunden sind, somit auch alle Länder und Staaten. Das Prinzip „Ursache – Wirkung“ gilt überall. Nennen wir es hier eine universelle Regel. Das heisst, wir alle sind auf Grund unserer Gedanken und Handlungen daran beteiligt, dass Griechenland das nächste Land war, welches die Auswirkungen unserer Handlungen zu spüren bekam und, ach wie „herr“-lich dumm sich wieder alle stellen. Alle anderen meinen, sie würden mit Geld helfen können, blenden aus, dass sie selbst auch verschuldet sind und wägen sich sicherer als Griechenland. Und wenn es der gesamten Welt nicht gut geht, einfach und klar ausgedrückt, gewähren die Machthaber, dass einfach mal wieder ein paar Scheine nachgedruckt werden, sonst würde der Kreislauf nicht mehr funktionieren.
Ja, Nevio und Tara wussten schon lange, dass das Geldthema ein ganz einfaches Machtinstrument geworden war...ganz subtil, nicht mehr nachvollziehbar, daher beängstigend. Denn wovor hat der Mensch am meisten Angst? Vor den Dingen, die er schmerzhaft in der Opferrolle selbst erlebt hat oder vor denen, die er selbst als Täter verursacht hat und ganz besonders vor dem, was er nicht weiss, wovon er aber weiss, dass es etwas mit ihm (M)macht. Es bedurfte einer langjährigen Recherche, an die sich schon einige Betriebswirte und Ökonomen herangewagt hatten. Das Buch, „Was sie nicht wissen sollen“ und mittlerweile zahlreiche Whistleblower geben hier Einblicke, indem sie radikal aufdecken und öffentlich machen.
Nun sass Nevio ganz oben und was die anderen subtil an Machtspielchen einfliessen liessen, würde er jetzt an Gutem einfliessen lassen. Wenn Amerika sich anmasst, in die Lebensweise anderer Völker einzugreifen, über diese zu urteilen und Handlungsweisen mit Waffengewalt zu unterbinden, sah er kein Verbrechen darin, etwas ganz subtil und geheim einfliessen zu lassen, das die Welt im Guten und liebevoll verändern könnte und vielleicht auch den angenehm menschlichen Nebenaspekt hatte, diese Kriegsgewalt langfristig verschwinden zu lassen. Seine Motivation war rein und würde es scheitern, würde auch er scheitern. Und genau dieser Aspekt ängstigte ihn nicht. Er war nicht dort oben gelandet, um Anerkennung willen. Er war dort oben, weil die Menschen ihn dort oben haben wollten, weil er die Welt positiv verändern wollte, weil seine Wahrheit war „Wissen ist Verantwortung und gibt einem die schöne Macht, Dinge zurecht zu rücken, die aus der göttlichen, universellen Ordnung geraten waren“. Er hatte sowohl Übles als auch Schönes erlebt und daraus gelernt. Er hatte die Erkenntnisse aus seinen Erfahrungen gezogen und jetzt würde er sie anwenden, komme was da wolle. „Yes, we can!“, wie Obama so motivierend sagte. Er wusste, er konnte dieses alte System nicht erfolgreich, siegreich bekämpfen. Dazu war es zu eingefahren und er selbst würde sich in Gefahr begeben. Er würde diese Stellung, die er Inne hatte, gefährden und damit auch Alles, was er noch im grösseren Stil bewegen konnte. So begann er seine engsten Freund damit zu beauftragen, über Facebook und Twitter und anderen Socialmedia-Plattformen junge mutige innovative Menschen international zusammenzubekommen und diese trafen sich dann so oft wie möglich an einem geheimen Ort, um etwas ganz Neues neben dem alten System zu entwickeln.
Ein Earthship für die Familie
Bevor Tara und Nevio immer tiefer in die Umsetzung ihrer Vision eintauchten, entstand die Sehnsucht in Ihnen, mit ihren Kindern einen schönen neuen Rückzugsort zu haben. Sie wollten etwas ganz Neues erkunden. Sie kauften ein Stück Land, und halfen dort mit ein EarthShip zu bauen. Es wurde ihr Wochenendhaus und war vielleicht später sogar ihr neues „Zuhause“. Dafür würden sie sogar ihre Trailor-Home-Idylle aufgeben. Sie freuten sich auf dieses EarthShip in welchem sie von der Erde, den 4 Elemente und dem Kreislauf des Lebens lernen konnten. Tara konnte den Kindern in Erinnerung rufen, wie das Energiesystem und die Zeichen, die der Körper uns auf seelischer Ebene durch emotionale Schmerzen und auf physischer Ebene durch körperliche Schmerzen sendet, zu verstehen war. Die Kinder und auch Nevio lernten, wie wir diese Hinweise für uns selbst lesen können und unser Leben so verändern, dass wir dadurch besser unsere eigene Richtung finden. Es war wichtig für die Familie, hier einen Impuls für das eigene Leben zu haben, zurück zur Natur und Einfachheit zu finden, zu sich selbst. Gleichzeitig war dieses Earthship ein guter Lehrer für ihr Projekt. Wenn alle Menschen in dieser Weise bei sich selbst ankommen würden, die Möglichkeit hatten autark und unabhängig vom Gesellschaftssystem zu leben, könnten sich die Menschen wieder in Freiheit zusammenfinden und ein wunderbares Miteinander, statt ein gesellschaftlich vorgegebenes für einander, zaubern. Tara hatte schon lange von einem EarthShip geträumt. Interessiert war sie Michael Reynolds und seinem Schaffen im Internet gefolgt. Über 30 Jahre hat er unermüdlich jedes Hindernis und jede Herausforderung gemeistert. Er hielt jeglichen Anfeindungen stand, die ihm entgegenflogen und heute ist es auch in Europa eine immer grösser werdende Bewegung. Dank Reynolds Gründung von „Earthship Biotecture“ und der „Earthship Akademie“ kann jeder lernen im Einklang mit der Natur zu bauen und die Elemente und natürliche Energiequellen innerhalb eines im Earthship integrierten Kreislaufes massvoll zu nutzen und völlig ohne Anschluss an Stromnetz und Kanalisation komfortabel zu leben. Noch dazu kann jeder selbst Früchte und Gemüse innerhalb des Hauses pflanzen und ernten und hat ausreichend Wasser zur Verfügung.
Dieses Earthship war Tara und Nevio auch sehr wichtig, um jederzeit während der Umsetzung ihrer Vision den Menschen diese Möglichkeit zeigen zu können. So wollten sie nun eigene Erfahrungen mit einem eigenen EarthShip sammeln. Alle hatten viel Freude daran und halfen so gut es ging mit beim Entstehen und Bauen.
Bedingungsloses Grundeinkommen für alle Menschen ab 01.Mai 2018
Woher kommt die entmachtende Wirkung des Geldes auf den Menschen?
Tara hatte sich intensiv damit beschäftigt, warum die meisten Menschen so erschöpft waren. Viele waren krank, ob psychisch oder physisch und Viele führten nicht das Leben, nach welchem sie sich sehnten. Viele hörten auf zu träumen und eigene Wünsche zu haben. Alles wurde immer schneller. Alle sprachen von „Wachstum“. Alle waren eher auf dem Weg, sich diesen ganzen äusseren Veränderungen und der Geschwindigkeit anzupassen, anstatt „Stopp“ zu sagen. Die meisten reagierten unbewusst auf die äussere Welt und verloren sich darin immer mehr selbst, anstatt neu Anlauf zu nehmen und bewusst neue Wege zu finden.
Welche Umstände belasteten die Menschen am meisten? Wo war der grösste Mangel zu verzeichnen? Was löste die meiste Angst aus? Womit liessen sich Menschen provozieren und entmachten?
Während ihrer Recherche im Team und ihren Brainstorming Terminen gab es viele Antworten, Vieles, das diese Themen negativ beeinflusste. Doch eines trat deutlich hervor. Das Thema „Geld“ war in allen erdenklichen Lebensbereichen dominant und beeinflusste Handlungen und in erster Linie die Gefühlswelt der Menschen. Die Menschen hatten über Jahrtausende zugelassen, dass einst eine so brillante Idee in den richtigen Händen, das Wohlbefinden der einzelnen Menschen beherrschte und das hauptsächlich, weil die nackte Existenz eines Menschen davon abhing. Auch soziale Hilfe, die in vielen Ländern nun bereits existierte, konnte das Gefühl der Existenzangst im Menschen bis heute nicht erlösen, da Institutionen immer auch Bedingungen stellten, wenn Menschen auf Grund einer Existenzkrise von ihnen Geld empfingen. Dieses Geld hatte und hat heute noch nichts mit liebevollem vertrauensvollen bedingungslosen helfen und geben zu tun. Menschen sind Nummern und werden in ihren Anliegen schubladisiert und abgehandelt. Das Ziel ist hauptsächlich, diese so schnell wie möglich wieder in die Arbeitsgesellschaft einzugliedern, damit sie wieder selbständig zu Geld kommen. Die Mitarbeiter dieser sozialen Institutionen arbeiten alle nach bestem Wissen und Gewissen, unterliegen jedoch Regeln und Gesetzen, die wenige Einzelne bestimmt haben und nach denen sie sich zu richten haben. Diese Mitarbeiter bringen sicherlich teilweise eine liebevolle Einfühlsame Art mit ein in ihre Arbeit. Dennoch arbeiten sie dort in erster Linie, um ihren eigenen Lebensunterhalt, ihre eigene Existenz zu sichern. So ist es ihnen nicht möglich, die Individualität des einzelnen