Die 4 Glückssäulen der Primitiven: Glücksarchitekten, Glückstechniker, Glücksarbeiter, Glückshelfer. Dantse Dantse
Alkohol und Drogenabhängigkeit befallen ihn und versperren ihm somit den Weg zum nachhaltigen Glücklichsein. Er kann höchsten mit gelegentlichen Glücksmomenten, die mal länger, mal sehr kurz andauern, rechnen.
Der Primitive hingegen weiß, dass er ein Teil der Welt und der Natur ist, und dass alles zusammenhängt und einen Sinn hat. Er freut sich jeden Tag, dass er noch lebt. Nur das allein erfüllt schon sein Leben mit Freude. Das Leben, das einfache Leben, erfüllt ihn. Er akzeptiert es, wenn nicht alles so kommt, wie er es sich wünscht. Er vergleicht sich nicht. Er fühlt sich nie als Versager oder Verlierer, weil er sich auch nie als Gewinner sieht. Jede erfolgreich gemeisterte Sache ist nur eine weitere Lebensmission, die er erfüllen muss.
Deswegen ist es nichts Besonderes und sein Leben hängt nicht davon ab. Verfehlt er auch sein Ziel, dann nimmt er die Verfehlung ebenfalls als Lebensmission. „Es musste so sein. Es ist sicher irgendwie gut für mich und für die Natur oder für die Mitmenschen“, so denkt er, auch wenn er in diesem Moment das Gute dabei noch nicht sehen kann. Sein Glaube daran ist wichtiger als das Sofort-Sehen. „Alles hat seinen Sinn und es ist gut so.“ So denkt er und die Sache ist aus der Welt.
„Gott, gib mir die Gelassenheit, die Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann; gib mir die Kraft, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann; und gib mir die Weisheit, beide zu unterscheiden.“
Reinhold Niebuhr
Dies ist Gesetz für den Primitiven.
Mit diesen kurzen Erklärungen ist es sofort klar ersichtlich, dass der sogenannte Primitive eigentlich der modernere, zivilisiertere Mensch ist. Er kennt die Gesetze des Glücklichseins besser und ist ein Weiser.
Primitiv sein bedeutet nicht archaisch und antiquiert zu leben, sondern zukunftsweisend, authentisch, ganzheitlich, menschen- und naturverbunden zu denken, mit einem festen Glauben an sich als Teil einer Einheit mit anderen Mitmenschen, Tieren und der Natur, alles unter einer Macht: der Macht Gottes.
Der primitive Mensch ist ein Weiser. Und wie kann ein Weiser zurückgeblieben sein?
A - Alles über das Glück
Warum haben immer die anderen Glück und ich nicht? Hast du dir diese Frage auch schon gestellt? Warum gelingt dem Einen fast alles, was er macht und dem Anderen nicht?
A 1. Wenn ich nur…, dann wäre ich glücklich: Das falsche Glück
Alle Mittel, die du brauchst, um glücklich zu sein, sind kostenlos.
Bist du wirklich glücklich?
Viele Menschen werden bei dieser Frage zuerst lange nachdenken, bevor sie eine Antwort geben, obwohl die Frage so einfach ist.
Warum fällt dir die Antwort so schwer?
„Wenn ich nur ein Haus, eine größere Wohnung hätte, wie Hans, wäre ich glücklich.“
„Wenn ich nur diesen Job bekommen würde, meinen Traumjob, wäre ich glücklich.“
„Wenn ich nur einen hätte, der mich liebt, dann wäre ich glücklich.“
„Wenn ich nur viele Freunde hätte, wäre ich glücklich.“
„Wenn ich nur schwanger wäre, wäre ich so glücklich.“
„Wenn ich nur gesund wäre, und diese verdammte Krankheit nicht hätte, wäre ich sehr glücklich.“
„Wenn ich nur aussehen würde wie ein Model, wäre ich so glücklich.“
Wenn, wenn, wenn ….
Schon mal so gedacht? Ich glaube ja. Wir kennen das alle. Wenn man sich etwas Schönes leistet oder etwas erreicht, worauf man hingearbeitet hat, kommt ein Gefühl der Freude auf. Wir haben das, was wir uns gewünscht haben! Aber nach einigen Glücksmomenten kann alles ganz schnell wieder vorbei sein. Wir merken, dass das Glück doch nicht so einfach bleiben will. Ja, wenn das Ziel erreicht oder der Herzenswunsch erfüllt ist, hält das Glücksgefühl oft nicht lang, bis wieder das Gefühl kommt, dass irgendetwas fehlt. Wir fangen wieder mit einem neuen „Wenn…“ an. Wenn wir dieses „Wenn“ erreicht oder bekommen haben, kommen schon die anderen „Wenns…“.
Das tiefe und wahre Glück scheint uns so weit entfernt, so schwer zu erreichen zu sein. Glücklichsein scheint etwas zu sein, das nur auserwählte Menschen haben, denken wir.
Das Problem aber liegt darin, dass du das falsche Glück suchst. Das, was wir Glück nennen, ist oft nur Spaß-Glück. Es hängt davon ab, was wir sind (beruflich), was wir haben, von dem, was die Medien sagen, was das Umfeld von uns erwartet, was der Nachbar macht usw. So wird das Glück uns vorgeschrieben.
Dauerhaftes Glück ist nicht nur von Besitz und
Erfolg abhängig
Willst du wirklich glücklich sein? Das heißt auch lernen mit Unglück und harten Zeiten umzugehen? Dann musst du bestimmte Werte in dir installieren.
Willst du auf Dauer glücklich sein, auch wenn der Partner dich verlässt? Auch wenn du eine schwere und leidende Phase durchlebst? Auch wenn du alles verloren hast, auch wenn du krank bist? Auch wenn du allein bist? Dann musst du weiter dieses Buch lesen.
Ich rede nicht nur davon, ich bin selbst das beste Beispiel für das, was ich schreibe. Mein Leben war nicht immer einfach. Es ist durchkreuzt von harten Prüfungen und dennoch staunen Menschen, wenn sie mit begegnen. Wenn man mich sieht, dann glaubt man wirklich, dass es dieses wahre Glück gibt, das nicht von X oder Y abhängt. Ein tiefes Glück, das innen verankert ist, das entspannt und ruhig macht. Viele fragen mich immer wieder: „Wie machst du das? Woher kommen immer dieses ansteckende Lächeln und die Freude, wenn du einen Raum betrittst?“
Lies doch einfach weiter dieses Buch und wirst plötzlich und ganz von allein spüren, wie glücklich du bist, du wirst wissen, was du brauchst und tun musst, um das feste und tiefe Glück wie ein Programm in deiner Seele zu installieren. Glück ist mehr als ein schönes, gutes Gefühl, das nur einen kurzen Moment andauert.
Ich beziehe mich öfter auf die Bibel, weil sie alles hat, was uns glücklich macht. Die Bibel ist unser erstes Therapiebuch und sie enthält Lösungen zu allen unseren Problemen, egal, ob man Christ ist oder nicht. Denn wie Gott sagt, er ist der Gott von allen Menschen, von denen, die an ihn glauben und ihn anerkennen und aber auch von denen, die nicht an ihn glauben. Auf alle Menschen regnet oder scheint es ohne Diskriminierung und Unterscheidung, egal wer glaubt und wer nicht. Diese große Toleranz Gottes ist die Lösung für alle Menschen.
Dieses Buch ist dein Glück!
A 2. Unser Blick auf die Dinge macht uns unglücklich
Wir sind und werden unglücklich, weil wir sehr viel Angst davor haben, unglücklich zu sein. Wir haben Angst vor dem Unglück und wissen nicht, wie wir mit Schwierigkeiten und Problemen, die wir erfahren, umgehen sollen. Das bedeutet, dass wir unglücklich sind, weil wir uns zu sehr auf das Geschehene konzentrieren und dieses schlecht interpretieren.
Mit diesem Dialog-Beispiel wirst du verstehen, was ich meine:
„Guten Tag Dantse.“
„Guten Tag Hans, wie geht es dir?“
„Nicht gut, Dantse, nicht sehr gut.“
„Warum geht es dir nicht gut, nicht sehr gut?“
„Ich habe eine schlechte Nachricht für uns erhalten.“
„Was sagst du, du hast was?“
„Eine schlechte Nachricht erhalten.“
„Wie, eine schlechte Nachricht?