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       Zu diesem Buch

       Was ist Arthrose?

       Die Arthrose kommt schleichend

       Auf der Suche nach den Ursachen

       Lässt sich Arthrose verhindern?

       Wann soll ich zum Arzt gehen?

       Wie diagnostiziert Ihr Arzt eine Arthrose?

       Welche Behandlungen wirken?

       Das Rümelinsche Anti-Arthrose-Konzept

       Fallbeispiele

       Werden Sie Ihr eigener „Arthrose-Manager“!

       Was gibt es Neues in der Arthrose-Forschung?

       Schlusswort

       Glossar

       Impressum neobooks

       Zu diesem Buch

      Sie haben die Diagnose „Arthrose“ erhalten – sicher ein Schock. Das ist zwar keine gute Nachricht, denn die Arthrose ist leider noch nicht heilbar, aber man kann mit einer Arthrose gut leben. Mit dem richtigen Arzt an Ihrer Seite und Ihrer aktiven Mithilfe werden Sie Ihre Beschwerden gut in den Griff bekommen und können viel tun, um den weiteren Verschleiß des Gelenkknorpels aufzuhalten.

      Ich möchte Ihnen mit diesem Buch helfen, Ihre Erkrankung besser zu verstehen und damit umzugehen. Aus meiner langen Praxiserfahrung weiß ich, dass ein informierter Patient weniger unter seiner Erkrankung leidet. Ich möchte Ihnen aber auch aufzeigen, dass es heutzutage eine Reihe wirksamer Therapien gibt, die Ihnen ein weitgehend unbeschwertes Leben ermöglichen. Das war vor ein paar Jahren noch anders.

      Es gibt keine „Standard-Arthrose-Therapie“. Suchen Sie sich einen Arzt, der sich die Zeit nimmt, die für Sie individuell zugeschnittene Therapie zu finden, glauben Sie bitte nicht dubiosen Heilsversprechungen. Sie und Ihr Arzt müssen ein gutes „Team“ werden, um eine maßgeschneiderte Therapie zu entwickeln.

      Auch Sie sind gefragt

      Wie gut Sie mit Ihrer Arthrose künftig leben werden, hängt auch von Ihnen selbst ab. Wenn Sie aktiv an der Arthrose-Behandlung teilnehmen, werden Sie Ihre Beschwerden und auch das Fortschreiten der Erkrankung gut bewältigen.

      Mit diesem Buch möchte ich Ihnen ein umfassendes Verständnis Ihrer Erkrankung vermitteln. Es werden alle Aspekte rund um die Arthrose erklärt, damit Sie kompetent mit Ihrer Krankheit leben können. Ich verwende dabei auch Fachbegriffe und gehe intensiv auf die ärztliche Therapie ein, denn ich sehe Sie als gleichberechtigten Partner in der Behandlung Ihrer Erkrankung. Sie müssen wissen, was mit Ihnen geschieht. Jeder von Ihnen ist sicher schon einmal bei einem Arzt gewesen, der ein Fach- Chinesisch sprach, mit dem Sie nichts anfangen konnten. Oder der Ihnen ein Medikament verschrieben hat, und Sie wussten nicht warum oder was es eigentlich bewirkt. Dem soll dieses Buch entgegenwirken. Sie sollen nicht zum Mediziner werden, aber Sie sollen die verschiedenen Begriffe und Möglichkeiten einordnen können. Sie können das Buch als Nachschlagewerk benutzen, wenn Ihnen etwas

      unklar ist, und Sie können mit dem Wissen aus diesem Buch kritisch bei Ihrer Therapie mitsprechen.

      Dazu werde ich zunächst das Krankheitsbild der Arthrose genau erklären. Wenn Sie wissen, was eine Arthrose ist, welche Warnsignale und Symptome Sie aufhorchen lassen sollten, welche Ursachen und Risikofaktoren der Arthrose zugrunde liegen und wie die Prognose ist, werden Sie besser mit ihr umgehen können.

      Die Prävention ist wichtig

      Der nächste Schritt widmet sich dem wichtigen Thema der Prävention. Wie können Sie bereits bei Ihren Kindern ansetzen, um bei ihnen die Entstehung einer Arthrose im Alter zu vermeiden? Was können Sie selbst für sich tun, um der Arthrose bzw. dem Fortschreiten der Erkrankung vorzubeugen? Dieses Kapitel richtet sich an Betroffene, aber auch an solche Menschen, die aktiv der Arthrose vorbeugen wollen.

      Anschließend geht es um die Arztwahl. Wann sollen Sie zum Arzt gehen und welcher ist der richtige Arzt für Sie? Dies ist wichtig, denn die Arthrosetherapie ist eine langfristige Therapie, die ein vertrauensvolles Miteinander zwischen Ihnen und Ihrem Arzt bedeutet.

      In den folgenden Kapiteln erkläre ich Ihnen genau, was Sie beim Arzt erwartet, welche diagnostischen Schritte auf Sie zukommen und welche therapeutischen Möglichkeiten in der Arthrosetherapie vorhanden sind.

      Mein Anti-Arthrose-Konzept

      Schließlich stelle ich Ihnen mein eigenes Arthrose-Konzept um – das Rümelinsche Anti-Arthrose-Konzept. Es steht für eine höchst individuelle Therapie, denn nicht jeder Arthose-Patient ist gleich. Bei jedem Patienten berücksichtige ich seine speziellen Anforderungen und Voraussetzungen für eine erfolgreiche Behandlung.

      Und damit kommen wir zum Leitmotiv dieses Buches: Sie sind der Mittelpunkt aller therapeutischer Bemühungen - werden Sie also auch Ihr eigener Arthrose-Manager! Dafür gebe ich praktische Tipps für Maßnahmen, die Sie in Ihren Alltag einbauen können.

      Zum Buch gehört auch ein Ausblick in die Zukunft. Die Forschung bleibt in der Medizin nicht stehen, wir können zuversichtlich sein, dass in einigen Jahren noch bessere therapeutische Möglichkeiten zur Verfügung stehen werden.

      Ich hoffe, Sie mit diesem Buch umfassend informieren zu können. Bitte empfehlen Sie dieses Buch auch Freunden und Bekannten, die noch keine Arthrose haben. Je früher man aktiv der Arthrose vorbeugt, desto eher kann man ihr Auftreten oder ihren Fortgang vermeiden.

      Ich wünsche Ihnen alles Gute - und passen Sie auf Ihre Gelenke auf.

       Ihr

      Dr. Alexander Rümelin

       Was ist Arthrose?

      Arthrose ist eine Volkskrankheit. Acht bis neun Millionen Menschen leiden in der Bundesrepublik daran. Arthrose ist eine chronisch-degenerative Gelenkerkrankung. Im Prinzip können alle Gelenke von Arthrose betroffen sein. Am häufigsten erkranken aber solche Gelenke, die die größte Last tragen – also Hüfte, Knie, Fußgelenke und Wirbelsäule.

      Unsere Gelenke sind die beweglichen Bindeglieder zwischen den Knochen. Erst durch sie werden wir mobil. Die Gelenke ermöglichen Bewegung, Dämpfung und Halt. Laufen, Treppensteigen, Greifen – täglich führen wir viele tausend Bewegungen dank unserer Gelenke aus. Diese sind je nach Funktion unterschiedlich aufgebaut.

      Die Kopfgelenke sind die beweglichsten, unser Kopf lässt sich in alle Richtungen drehen. Das Daumengelenk hingegen lässt sich nur beugen und strecken, um möglichst sicher greifen


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