Zufrieden und glücklich in Rente gehen. Georgius Anastolsky
Okinawer essen nur so viel, bis sie satt sind, und das ist 20 Prozent weniger als im übrigen Japan. Maß halten ist eine Grundtugend auf der Insel. Und das Essen ist sehr gesund. Es ist vielseitig mit viel frischem Gemüse, das überwiegend selbst in kleinen Gärten gezogen wird.
Auf dem Speiseplan sind natürlich Meeresfrüchte, Fisch, Algen, Süßkartoffeln, die übrigens traditionell als Grundnahrungsmittel den sonst typischen Reis verdrängen. Tofu darf nicht fehlen und jede Menge Chili, Ingwer und Kurkuma. Die grünen Zitrusfrüchte, die auf Okinawa wachsen, wie auch die Bittergurke Goya haben einen sehr hohen Vitamingehalt. Salz, Brot und Milchprodukte kennt man hier nicht. Und wenn Fleisch gegessen wird, dann vom Schwein, das stundenlang gekocht und von jedem Fett getrennt wird. Okinawer essen es in ganz kleinen Portionen wie Zürcher Geschnetzeltes.
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