Nadines erotische Kurzgeschichten #5. Nadine Berger
aufknotet. Und hätte es noch eines weiteren Beweises meiner Wollust bedurft, meine von Trieben und Verlangen gesättigten, getränkten Schamlippen drängen hervor durch den schmalen Schlitz und öffnen sich nur zu bereitwillig für den stierenden Blick, den mein Herr jetzt gewiss auf sie wirft. Darauf und den Finger, den er mir in diesem Moment bis zum Knöchel derbe einführt. Ich keuchte auf, während die Striemen auf meinen Pobacken heftig zu glühen beginnen.
Was jetzt beginnt, ist wie ein Tanz auf der Rasierklinge; ein Tanz allerdings, dem ich mich gar nicht entziehen kann, denn in stetem Rhythmus beginnt mein Gebieter, mich heftig mit einem, später auch zwei Fingern zu nehmen, wobei ihm bei jedem Zustoßen die raue Kuppe des Daumens kraftvoll über meine Perle rutscht. Immer wieder stöhne ich auf, aus endloser Lust, aber auch Qual; setzt es doch nach jedem ekstatischen Stoß mit den Fingern einen Hieb mit der Gerte. Hektisch geht mir der Atem, unkontrolliert seufze, wimmere und stöhne ich, während der Mann die Knöpfe meiner Bluse aufmacht und beginnt, meine freiliegenden Nippel zu kneifen. Hart werden sie, ultrahart. Aber je mehr sie sich verfestigen, desto stärker drückt Serge zu, zieht er an ihnen und lässt mir ob der groben, leidenschaftlichen Behandlung die Tränen in die Augen schießen.
Unter Serges kundigen Händen ist es nicht verwunderlich, dass das Tosen in meinem Schoß, meinem Unterleib und meinem Kopf stetig zunimmt, sich zu einem ohrenbetäubenden Rauschen entwickelt, welches mir in meiner fast schon animalischen Ekstase einen, zwei, drei kleine Höhepunkte beschert. Aber ich weiß, spüre und hoffe - BETTLE! - das da noch mehr kommt; noch Größeres in Anmarsch ist. Und dieses Wissen, diese flehende Erwartung ist es, die mich all die Qual mit meinem Peiniger stolz entgegengerecktem Hintern ertragen lässt. Nein, nicht nur ertragen; giere ich doch nach mehr, genieße ich doch die fürsorgliche Hand meines Herrn, was auch immer sie mir spendet. Denn tief in mir weiß ich, ohne mich, ohne meine Kraft und die Lust, ohne all das wäre auch Serge auch nur ein Mann unter vielen.
Während ich mich also weiter meinem herbeigesehnten Finale annähere, legt meine Tonlage um bestimmt eine Oktave zu, wird meine Stimme rauchig und schwer, schwinden mir Sinne und jegliche Gefühle für Raum und Zeit. Doch Serge scheint genau zu wissen, wie weit er mich hat, denn als ich FAST soweit bin, zieht er wortlos die Hand aus mir zurück, lässt er die Gerte sinken und löst den klammernden Griff um meine Nippel. Überrascht, vor Lust verwirrt zitternd und so kurz vor dem ersehnten Ziel drehe ich meinen Kopf, den mein Herr mir sofort wieder nach vorn drückt.
„Warum? Warum, Herr?“, stottere ich, ernte dafür allerdings nur wieder ein höhnisches Kichern.
„Das soll dir eine Lehre sein, mein verdorbenes Mädchen!“
„Was, was bitte?“, wage ich anzufügen.
„Der BH, der BH war so nicht abgemacht.“
„Und, ich wollte doch...“ Ich will zu einer Entschuldigung, einer Erklärung ansetzen, aber Serge fährt mir grob über den Mund.
„Sei still! Ich werde jetzt gehen. Vielleicht sehen wir uns wieder.“
Bei den letzten Worten krampft sich mein Magen zusammen, nach dem letzten Hieb durchzuckt mich noch einmal die verbotene Freude an der kombinierten, lustvollen Qual. Dann aber sacke ich zitternd zusammen, laufen mir Tränen über die Wange, die Serge in diesem Moment zärtlich streichelt. Wie, um mir die Furcht vor einem endgültigen Abschied zu nehmen, raunt er mir noch ein „Gehorche beim nächsten Mal. Dann... Du wirst schon sehen...“ ins Ohr. Damit tätschelt er meinen schmerzenden Po, nimmt die Tasche auf und geht aus der Küche.
Die Schritte entfernen sich. Dann wird mit einem unüberhörbaren Klacken die Haustür zugezogen und ich sinke erschöpft, mit einem einzigen Tosen im Kopf und brennendem Hintern auf die Tischplatte. Hektisch geht mir der Atem und es dauert eine Weile, bis er sich beruhigt hat und ich überhaupt auf die Idee komme, mir mit zitternden Fingern das Tuch von den Augen zu ziehen. Ich blinzle in die Helligkeit, während meine Hände vorsichtig über die Striemen auf meinem Po streichen. Unbewusst fahren die Finger dabei zwischen meine Schenkel, über die angeschwollenen Lippen und den sich dazwischen lüstern öffnenden Spalt. Fast erschrecke ich im nächsten Moment, als ich erkenne, wie feucht, wie nass ich tatsächlich bin. Wieder jagt mir ein Schauer über den Rücken und ich erhebe mich seufzend von der Platte. Meine malträtierten Nippel danken es mir. Ich schaue an mir herab, herab auf die kleinen Dinger, die dunkelrot zu glühen scheinen. Ich kann gar nicht anders, als sie sanft zu berühren und spüre neben dem ziehenden Schmerz eine unglaubliche Wärme, eine sinnliche Wärme, die unter dem Einfluss der Berührung von ihnen ausgeht. Genauso geht es meinem Po, der an manchen Stellen brennt, dass ich ihn gar nicht anfassen mag. Aber dazu kommt eben dieses Gefühl, diese unbeschreibliche Thermik, die über meinen gesamten Schoß und weit darüber hinaus abstrahlt. Es dauert einen Moment bis ich realisiere, dass der Haupteffekt dieser Wärme ein unbändige Lust ist, die mich durchströmt. Unwillkürlich fasse ich mich fordernder, verlangender an, lasse einen Finger in mich hineinschlüpfen und genieße das wundervoll Pochen, das er in mir er zeugt. Puhhhh, ich stöhne auf, fahre mir mit der Zunge über die trockenen Lippen und spüre, wie ausgedörrt meine Kehle ist.
Nur widerwillig ziehe ich die Finger aus meinem Schoß und stakse zum Waschbecken. Auf dem Weg entledige ich mich der High Heels und beuge mich in der nächsten Sekunde seufzend unter das kalt aus dem Hahn sprudelnde Wasser, trinke durstig davon und spritze mir die herrlich erfrischenden Tropfen ins Gesicht.
Doch kaum habe ich das Wasser abgestellt, gehe, humple ich in mein Zimmer und falle aufs Bett. Auf den Bauch, ist doch an ein Liegen auf dem Rücken samt dem gezüchtigten Po nicht zu denken. Kaum ist mein Kopf in dem tiefen Kissen zum Ruhen gekommen, hebe ich den Hintern leicht an und schiebe meine Hände dazwischen, die zielgerichtet unter den Slip, durch seine Öffnung hindurchschlüpfen.
Und dann, während draußen die Nacht hereingebrochen ist, beginne ich, mich zärtlich zu liebkosen, zu streicheln und dabei zu fantasieren und träumen. Zu fantasieren und träumen von den Dingen, die Serge mit mir gerade gemacht hat.
Und vor allem von denen, die er noch nicht mit mir angestellt hat...
ENDE
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