Echte Magie ohne Rituale verstehen und anwenden lernen. Bernat Bogner

Echte Magie ohne Rituale verstehen und anwenden lernen - Bernat Bogner


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– Gefühl;

      Feuer – Aktivität oder Kraft;

      Luft – Gedanken;

      Erde – Realität oder Bewusstsein.

      Diese vier klassischen Elemente der Magie haben für unsere Zwecke nichts Mystisches an sich. Wenn Sie sich nicht sicher sind, was zu welchem Element gehört, dann gehört es in die Kategorie, in die es noch am ehesten hineinpasst und im absoluten Zweifelsfall zu mehreren Kategorien.

      So betreibt man nun Magie: Der Wunsch wird weiterhin aufrechterhalten, aber das so entstandene Ungleichgewicht wird beseitigt:

      Wasser – man muss sich wohl dabei fühlen,

      Luft – denken, dass das ohnehin kein Problem ist,

      Feuer – die vielleicht momentane Schwäche überwinden,

      Erde – am besten ein Aha-Erlebnis, dass das alles nicht so schlimm ist.

      Viele haben sich in so einer Situation wieder ihrer Nachrichtensendung zugewandt, nur um von dem gewünschten Anruf überrascht zu werden. Man muss sich der Tatsache nicht bewusst sein, dass man Magie betreibt, wenn man sie betreibt. Sie ist immer in und um uns. Durch bewusste Anwendungen, die den Zufall eher ausschließen, können Sie ein Gefühl dafür entwickeln, wann Sie Magie ausüben.

      Um in angespannteren Situationen einen Ausgleich hinzukriegen, können Freunde, Psychologen, ja Bücher und vieles mehr helfen.

      Meine Bücher gehen darauf nur ein wenig ein.

      Vor allem aber die Übungen mit den Tarotkarten im Kapitel Sensitivität helfen, wenn es Ihnen nicht gelingt, Magie einfach anzuwenden. Das erfordert jedoch mitunter jahrelanges Üben.

      PHYSIK

      Kann die Physik Bewusstsein beweisen? Sie sagt ja. Sie hat bewiesen, dass Gott existiert.

      Der bekannte Physiker Hans-Peter Dürr hat es etwa so formuliert: Der Ursprung der Materie ist nicht Materie, sondern Geist.

      Hans-Peter Dürr wurde immerhin zweimal mit dem Alternativen Nobelpreis ausgezeichnet und engagiert sich in verschiedenen Friedens- und Sozialprojekten.

      Jeder kennt Einstein. Viele kennen Heisenberg und der Begriff Quantenphysik ist jedem vertraut, auch wenn niemand damit etwas anfangen kann. Dürr war Nachfolger von Heisenberg, Leiter des Max-Planck-Institutes und neben wenigen anderen die Elite der Quantenphysik.

      Im Gegensatz zu Oppenheimer und Edward Teller hat sich Dürr immer gegen die Atombombe ausgesprochen und engagiert.

      Materie basiert auf Geist, sagt der Physiker. Er kann es nur leider nicht wirklich beweisen. Einzig, er kann uns plausibel glaubhaft machen, dass dies eine praktisch zwingende Schlussfolgerung ist, da die Phänomene der Quantenphysik mit all dem, was wir über Bewusstsein wissen so eng miteinander verwoben sind, dass eigentlich keine andere Schlussfolgerung irgendeinen Sinn ergeben könnte.

      Auch wenn solche Schlussfolgerungen in diesem Fall keine Beweise sind, werden uns diese zwingend erscheinenden Schlussfolgerungen als Beweis verkauft. Genauso, wie wir eine Gehirnwäsche, wenn auch wohl nicht vorsätzlich, durch den Glauben an das alte materialistische Weltbild der Physik verpasst bekommen haben.

      BEWUSSTSEIN

      Wie aus Bewusstsein ein Weltbild entsteht, also wie man die Welt sieht, als Kugel oder Scheibe, wie wir uns die Welt erklären auf der Basis dessen, was wir wissen, vielleicht besser gesagt, glauben zu wissen, sind ungeheuer bedeutsame Überlegungen, wenn wir den Einfluss eines falschen Weltbildes auf unsere magischen Aktivitäten ausschalten wollen.

      Es gibt ein altes Phänomen, das die materialistische Wissenschaft bereits vor über hundert Jahren beobachtet hat. Wenn jemand stirbt, verringert sich sein Körpergewicht um ein paar Gramm. Angeblich hat man das Experiment vor ein paar Jahren wiederholt, weil man eine ungenaue Messung vermutet hat. Aber nein, es sind nicht nur ein paar Gramm, sondern eher Dekagramm, also mindestens zehn Gramm oder mehr gewesen.

      Bewusstsein? Hat es den Körper im Sterben verlassen? Jedenfalls könnte dann Bewusstsein nicht Nichts sein, im Sinne der Quantenphysik.

      Wie Sie lernen, den Einfluss des Weltbildes nicht zum Hindernis werden zu lassen, ist ein wesentlicher Teil und ein Kernstück dieses Buches. Alles, was vor und nach dem Kapitel Wunschverwirklichung erklärt wird, soll Ihnen helfen, genau diese kurze Anleitung besser zu verstehen. Die wenigen im Buch verstreuten und kurz erklärten Übungen können Ihnen dabei helfen.

      Wenn Sie an Magie glauben können, müssen Sie diese Übungen nicht wirklich machen.

      Kommen Sie aber bitte darauf zurück, wenn es mit Ihrer magischen Wunschverwirklichung nicht klappt.

      Der Einfluss unseres Weltbildes muss mitunter erst durch mühsame Arbeit bewusst gemacht werden, bevor er seine Auswirkung, ja Kraft, verliert.

      Gerade weil die hier angebotenen Übungen zur Sensitivität und Methoden der Wunschverwirklichung schwierig zu studieren und mühsam zu üben sind – das ist kein Buch, das leicht lesbar ist, sondern eines, das einen realen Sachverhalt kurz und bündig erklärt, wie Magie noch nie so exakt beschrieben wurde – so haben sie doch den entscheidenden Vorteil, dass Sie mit ihnen schneller zum Kern des Verstehens und Verinnerlichens vordringen können.

      Wenn Ihnen das so nicht liegt, es Ihnen vielleicht als ein zu mühsames Studium erscheint, sei Ihnen von kompetenter Seite bestätigt: auch in all den vergleichbar ähnlichen Büchern geht es um nichts anderes.

      Magie ist genau, was Sie denken.

      Zu sagen, Magie ist genau das, was Sie denken, wäre vielleicht schon zu viel.

      Wenn das neue, sich gedachte Auto noch nicht vor der Türe steht, gibt es dafür vor allem einen einzigen Grund. Sie zweifeln daran, dass das so funktionieren kann, mehr oder weniger bewusst. Unterschätzen Sie nicht den Einfluss des materialistischen Weltbildes.

      Magie ist, was Sie denken; auch dann, wenn Sie nicht daran denken, was Sie denken.

      Genauer formuliert, es Ihnen gerade nicht bewusst ist. Die Assoziation, ich denke, dass ich denke ... trifft hier nicht den Kern der Aussage.

      Wenn Sie das Buch jetzt noch nicht weggelegt, aber doch ernstliche Zweifel an dieser einfachen Erklärung haben: Sie müssen an nichts glauben, um Magie lernen zu können.

      Meine Erklärungen können Ihnen helfen, sehen zu lernen, dass Magie das ist, was Sie denken. Sie können alles, was im Zusammenhang mit Magie wichtig ist, für Sie selbst begreifen lernen, auch, ob alles Humbug oder möglicherweise richtig ist. Alles, was Magie beschreibt, kann ja im Wesentlichen schon an der Sprache scheitern, daher ist meine vorsichtige Formulierung möglicherweise richtig.

      Dafür gibt es tausend Übungen. Die Entscheidende hier ist das Tarot-Karten-Legen-Lernen, aber sicher nicht, um die Zukunft vorherzusagen. Das Erlernen des Legens der Tarot Karten ist die Übung.

      Ein weiteres Problem in der erfolgreichen Anwendung der Magie sind unsere Gedanken.

      Angenommen, wir könnten uns vollständig vom Einfluss unseres materiellen Weltbildes befreien, läge das nächste Problem in unseren Gedanken selbst, etwa, versuche, nicht an etwas Bestimmtes zu denken. Sie können üben, an nichts oder aber auch bewusst zu denken.

      Das klassische Beispiel: Denke nicht an einen weißen Elefanten. Natürlich muss man dabei sofort an einen weißen Elefanten denken. Wie sollte man sonst wissen, woran man nicht denken darf?

      Übungen für diese Art des bewussten Denkens. Die Königsübung in diesem Zusammenhang ist Schweigen, also bewusst an nichts denken.

      Entscheidend ist, das Prinzip zu verstehen.

      Ein


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