AGENT ECHO – Die Armee der lebenden Bomben. Martin Cordemann

AGENT ECHO – Die Armee der lebenden Bomben - Martin Cordemann


Скачать книгу
eine geeignete Lösung, das umzusetzen. Oder?

      Wenn Sie also schon immer einen James Bond-Film inszenieren wollten, dann ist das hier Ihre große Gelegenheit – denn näher ran werden Sie wahrscheinlich nie kommen! Oder Sie schaffen mit „Agent Echo“ eine eigenständige Reihe, bei der man hoffentlich immer denkt, dass sich Bond davon mal eine Scheibe abschneiden könnte…

      Viel Spaß

      MC

      AGENT ECHO – Die Armee der lebenden Bomben

      Zur Person:

      Thomas „Tom“ Lord, Agent Echo

      Sein Spruch:

      Thomas „Tom“ Lord. Nennen Sie mich Tom.

      Seine Antwort auf „Zigarette?“:

      Ich habe Pfeife probiert, aber all das Zubehör beult die Taschen so sehr aus.

      Sein Drink:

      Ein White Russian, 1 Drittel Kahlua, 2 Drittel Wodka, mit Milch statt Sahne.

      Seine Kleidung:

      Thomas Lord wählt seine Kleidung dem Anlass entsprechend. In Wüste oder Gletscherlandschaft Smoking zu tragen, wäre auffällig, um nicht zu sagen idiotisch. Für gewöhnlich trägt Agent Echo einen teuren Anzug, wenn es die Situation aber verlangt, gibt er sich auch mit einem Kampfanzug zufrieden. Sollte ein Casino oder eine Wohltätigkeitsveranstaltung im Spiel sein, wäre er eventuell bereit, seinen teuren Anzug gegen einen Smoking einzutauschen – es muss halt nur der richtige Anlass dafür gegeben sein.

      Arbeitet für:

      GLOBAL ENTERPRISES

      Seine Missionen:

      AGENT ECHO – 001 – Die vier Leiter der Apokalypse

      AGENT ECHO – 002 – Tod allen Spionen!

      AGENT ECHO – 003 – Deine Zeit läuft ab!

      AGENT ECHO – 004 – Die Armee der lebenden Bomben

      AGENT ECHO – 005 – Rotes Blut auf weißem Kleid

      AGENT ECHO – 006 – Wir versichern Dir den Tod!

      VORSPIEL

      GEWEHRLAUF-INTRO

      (siehe Vorwort)

      VORSPIEL

      (Flugzeug, innen. Es ist ein kleiner Jet für reiche Privatleute. Wir hören Flugzeuggeräusche und wenn wir gut sind, sehen wir Wolken oder Flackern von Sonne vor dem Fenster. Miss PALUCCI sitzt am Fenster, vor ihr auf dem Tisch ein Glas Champagner. Sie telefoniert.)

      PALUCCI: Es hat mich einiges gekostet, das Gelobte Land zu finden, aber ich denke, das war es wert. Sagen Sie dem Professor, alles läuft so, wie wir es uns wünschen. Haben Ihre Leute dort bereits… Was? Alle? Das ganze Team? Aber, woher wussten die denn, dass wir… Verdammt! (legt auf)

      PILOT: (tritt auf) Miss Palucci, wir haben unsere Reiseflughöhe erreicht.

      PALUCCI: Schön.

      PILOT: Darf ich Ihnen noch einen Champagner bringen?

      PALUCCI: Nein. (legt den Kopf schief, lächelt ihn an) Aber mir würde da etwas anderes einfallen. Es gibt so viele schöne Wege, sich in einem Flugzeug die Zeit zu vertreiben. (klopft auf die Bank neben sich) Die Maschine fliegt doch von allein, nicht wahr?

      PILOT: Ja.

      PALUCCI: Dann wäre es an der Zeit, dass Sie auch mich zum Fliegen bringen.

      PILOT: (nimmt neben ihr Platz)

      PALUCCI: Das hier ist doch ein Vollserviceangebot, oder?

      PILOT: So haben Sie es gebucht.

      PALUCCI: Und Sie sind mehr als ein Pilot… sondern auch eine Art Stewardess.

      PILOT: Ich bin hier, um Ihnen alle Ihre Wünsche zu erfüllen.

      PALUCCI: Das freut mich zu hören. Und ich habe eine Menge Wünsche! (beginnt ihn zu küssen)

      PILOT: Ich stehe…

      PALUCCI: Das seh ich!

      PILOT: …zu Ihrer Verfügung.

      (Sie machen miteinander rum.)

      PALUCCI: Oh ja. Und zu was für einer Verfügung.

      PILOT: Gefällt Ihnen unser Angebot?

      PALUCCI: Absolut.

      PILOT: Und unser Flug?

      PALUCCI: Sie haben die Maschine gut hoch gebracht…

      PILOT: Danke.

      PALUCCI: …vielleicht kann ich mich jetzt revanchieren.

      PILOT: Das haben Sie schon.

      PALUCCI: Ich weiß! (jauchzt) Uh! Was war das?

      PILOT: Turbolenzen!

      PALUCCI: Gibt es noch mehr davon?

      PILOT: Soviel Sie wollen.

      PALUCCI: Ich will… viele!

      PILOT: Kommt sofort.

      PALUCCI: Bitte nicht… lassen Sie sich Zeit!

      (Sie machen rum, Gestöhne)

      PALUCCI: Soll ich mich anschnallen?

      PILOT: Das mach ich! (holt Handschellen heraus und bindet sie fest)

      PALUCCI: Sollte ich das nicht lieber tun?

      PILOT: Sie sind nicht qualifiziert.

      PALUCCI: Dann fühle ich mich in guten Händen… und fühle Ihre guten Hände.

      PILOT: Ich muss Sie jetzt bitten, das Rauchen einzustellen.

      PALUCCI: Ich werde es versuchen – aber eins müssen Sie mir vorher versprechen. Dass Sie mich auch mal an Ihren Steuerknüppel lassen.

      PILOT: Sie wissen doch, wie das mit Unbefugten ist.

      PALUCCI: Die dürften machen, was sie wollen! Sie sind befugt… also machen Sie, was ich will! Ohh jaaaaaa!

      PILOT: (erhebt sich)

      PALUCCI: Nicht aufhören!

      PILOT: Ich fürchte, es ist zu einer Notsituation gekommen.

      PALUCCI: Aber dafür gibt es doch Pillen.

      PILOT: Nicht die Art von Notsituation. (schnappt sich ihr Handy)

      PALUCCI: (öffnet die Augen) Hey, was soll das?

      PILOT: Telefonsex?!

      PALUCCI: Wollen Sie mich verarschen?

      PILOT: Ist das jetzt auch eine sexuelle Praktik?

      PALUCCI: Eine… was?

      PILOT: Ich wollte nur… meine Mutter anrufen. Ihr mitteilen, dass ich endlich die Frau fürs Leben gefunden habe. Wir wollen doch heiraten, oder?

      PALUCCI: Was?

      PILOT: Welchen Namen soll ich ihr sagen? Miss Ekland? Nein, es war ja Miss Maxwell. Oder Miss Beswick? Helfen Sie mir, Miss Palucci, welcher Name war es doch gleich?

      PALUCCI: Wer zum Teufel sind Sie?

      PILOT: Oh, stimmt, ich hatte mich ja noch gar nicht vorgestellt. Thomas „Tom“ Lord. Nennen Sie mich Tom.

      PALUCCI: Was? Sie sind nicht… Agent Echo ist tot!

      ECHO: Ja… und nein. Der Agent Echo, den Sie kannten, ist tot. Aber manche Dinge sind einfach zu gut, um sie aufzugeben.

      PALUCCI: Was wollen Sie von mir?

      ECHO: (hält


Скачать книгу