Sturdy. Melody Adams
>
Contents
Sturdy
Alien Breed Series Buch 8
Melody Adams
Science Fiction Romance
Sturdy
Alien Breed Series Buch 8
Melody Adams
Deutsche Erstausgabe 2016
Love & Passion Publishing
www.lpbookspublishing.com
copyright © 2016-2019 by Melody Adams
© Cover Art by CMA Cover Designs
Alle Rechte vorbehalten.
Alle Personen und Gegebenheiten in diesem Buch sind fiktiv. Ähnlichkeiten mit noch lebenden oder bereits verstorbenen Personen sind rein zufällig.
Zusammen mit Freedom, dem neuen Anführer der ABU (Alien Breed Union), soll Sturdy an einer Pressekonferenz in New York teilnehmen. Dort trifft er auf die schöne und äußerst neugierige Journalistin Nicole Durand. Als Nicole nach einer leidenschaftlichen gemeinsamen Nacht von ABU Gegnern entführt wird, setzt Sturdy alles daran, sie zu finden.
Nicole ist Journalistin mit Leib und Seele. Die Alien Breeds interessieren sie schon seit Jahren. Vor allem möchte sie eines herausfinden: Wie es ist, mit einem Alien Breed zu schlafen. Als sie auf Sturdy trifft, ist sie von ihm sofort angetan und sie weiß: Er ist es. Nach einer heißen Nacht, wird sie Opfer einer Entführung. ABU Gegner, welche die Alien Breed als Ausgeburt des Teufels ansehen, wollen an ihr ein Exempel statuieren. Keine anständige Frau sollte sich mit „der Saat des Bösen“ paaren.
Kapitel 1
Nicole
„Martin, du musst mir einen Pressausweis für die Konferenz besorgen!“, sagte ich nachdrücklich.
Am Wochenende fand im Hotel ‚Le Grand’ eine Pressekonferenz der ABU statt, der Alien Breed Union. Das war die Gelegenheit auf die ich schon so lange gewartet hatte, die Alien Breed endlich einmal aus nächster Nähe kennenzulernen und ihnen ein paar Fragen zu stellen. Seit ihrer Befreiung vor rund zehn Jahren, war ich von den Hybriden fasziniert. Sie waren so etwas wie eine Besessenheit geworden. Ich sammelte jeden Artikel, sei er noch so klein und unbedeutend, jedes Bild, einfach alles, was es an Informationen über die Alien Breed gab. Das Beste an dieser Pressekonferenz war, dass es danach einen Empfang gab, an dem auch alle Journalisten teilnehmen durften. Nie wieder würde ich so eine Chance geboten bekommen, die Alien Breeds hautnah kennen zu lernen, vielleicht sogar ein privates Gespräch mit einem der Breeds zu haben. Meine Faszination mit den Breeds ging sogar so weit, dass ich mir vorstellte, wie es wäre, mit einem dieser leckeren Mannsbilder Sex zu haben. Natürlich ließ ich meinen Chefredakteur dies nicht wissen. Er würde mich für höchst unprofessionell halten und dann wäre meine Chance auf einen Presseausweis dahin.
Martin sah mich über den Rand seiner Brille hinweg an. Ich versuchte, ruhig zu bleiben und mir meine Aufregung nicht anmerken zu lassen. Martin verfügte über einen Röntgenblick. Er konnte einen mit diesen stahlrauen Augen mustern, bis man das Gefühl bekam, dass einem die ganze Seele bloßgelegt worden war. Meine Hände fingen an zu schwitzen, doch ich widerstand dem Drang, sie an meinem Nadelstreifenrock abzuwischen.
Sag ja! Sag ja!, beschwor ich ihn innerlich.
„Du bist doch an der Sache mit RCD dran!“, sagte er schließlich. „Ich möchte, dass du den Artikel fertig stellst. Robert kann zur ABU Konferenz gehen.“
Ich unterdrückte einen empörten Aufschrei und zählte innerlich bis zehn.
„Robert kann die Alien Breed nicht leiden. Es wird seinen Artikel negativ beeinflussen“, wandte ich ein. „Und außerdem bin ich mit dem RCD Artikel so gut wie fertig.“
Das war eine glatte Lüge. Ich hatte zwar mein Material zusammen, doch für den Artikel hatte ich noch kein einziges Wort getippt. Doch wenn ich meinen Arsch zusammen riss, dann würde ich es schaffen, den Text bis morgen fertig zu haben.
Martin hob eine Augenbraue.
Sag schon ja, verdammt!
„Heute Abend will ich den Artikel auf dem Schreibtisch, dann bekommst du den Presseausweis“, sagte Martin. „Doch wenn der Artikel nicht fertig ist, oder wenn du mir irgendwelchen Schrott ablieferst, dann geht Robert! – Verstanden?“
„Ja! Ich werde den Artikel fertig haben!“, versprach ich, auch wenn ich noch keine Ahnung hatte, wie. Ich MUSSTE es schaffen! Ich wollte unbedingt zu dieser Pressekonferenz!
Sturdy
„Gott! Ich bin froh, wenn ich wieder auf Eden bin!“, seufzte ich und wandte den Blick vom Fenster ab.
Draußen war es so grau und diesig, dass alles aussah wie ein Gemälde über das man einen Eimer Schmutzwasser ausgegossen hatte. Ich vermisste die satten Farben von Eden und die Sonne. Hier im Hotelzimmer war es trotz der Heizung kalt und ungemütlich. Zwar froren wir Alien Breeds nicht wirklich, da wir unsere Körpertemperatur selbst bei extremen Wetterbedingungen halten konnten, doch das bedeutete nicht, dass wir nicht die wärmende Sonne auf unserer Haut genossen.
„Ja, ich auch“, stimmte Freedom mir zu. „Vor allem komme ich mir hier immer vor wie ein Tier im Zoo. All diese Blicke. Aber wir haben eine Aufgabe, das sollten wir nicht vergessen.“
„Hmpf!“
„Okay, ich lass dich dann jetzt allein. Wir treffen uns um sechs in der Lobby!“
Ich nickte, und Freedom verließ mein Zimmer. Um sechs. Jetzt war es nicht einmal zwei Uhr. Das bedeutete über