2014 Protokoll eines Jahres. Bernd Haake
extremen Kursschwankungen verringert werden. Bis jetzt können Börseninsider mit entsprechender Technik durch einen Vorsprung von weniger als einer Millisekunde Höchstsummen generieren.
Mittwoch 15.01.2014
Die EU Kommission strebt künftig ein Setzen freiwilliger Ziele der einzelnen Staaten bezüglich der CO2-Ausstoßreduzierung an.
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Das Wirtschaftswachstum in Deutschland ist 2013 auf 0,4% gesunken (2012 0,7%; 2011 3,3%) / Die Bundesbank erwartet für 2014 ein Wachstum von 1,7%.
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Die Weltbank rechnet bis 2016 mit einem Wachstum der Weltwirtschaft von 3,5%.
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Der Deutsche Aktienindex DAX weist einen neuen Rekord von 9734 Punkten auf. (8% Anstieg im Monat)
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Bei mehreren Anschlägen im Irak sterben mind. 60 Menschen; viele werden verletzt.
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In der zugespitzten Situation in Thailand ist keine Lösung in Sicht.
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Bisher gab es bei Auseinandersetzungen während der Abstimmung zur neuen Verfassung in Ägypten 10 Todesopfer. Am 2.Tag bleibt es relativ ruhig.
Donnerstag 16.01.2014
In der EU ist der Autoabsatz im 6. Jahr in Folge rückläufig. (11,84 Millionen Stück 2013; geringster Absatz seit 1995)
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Demonstrationen im Zentrum der ukrainischen Hauptstadt Kiew werden verboten.
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Der CO2-Ausstoß in Deutschland ist 2012 um 1% auf 11 Millionen Tonnen gestiegen (2013 ähnlicher Wert).
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Die Inflationsrate in Deutschland betrug 2013 1,5%.
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Die Zustimmung zur ägyptischen Verfassung liegt bei 90%; bei einer Wahlbeteiligung von weit unter 50%.
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Im Süd-Sudan halten schwere Kämpfe an.
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Die chinesische Hauptstadt Peking versinkt im Smog. Es werden Feinstaubwerte von 670 Mikrogramm/m3gemessen. (Normal sind Werte 20 bis 60 Mikrogramm/m3)
Freitag 17.01.2014
Der syrische Präsident Assad bietet für Aleppo einen Waffenstillstand, verbunden mit einem Gefangenenaustausch an.
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Die Diskussionen um die Rentenpläne der Großen Koalition halten an (Mütterrente; Rente mit 63 nach 65 Beitragsjahren) Bis 2020 entstehen Kosten von bis zu 60 Mrd. €. Häufig wird der Vorwurf der Klientelpolitik und mangelnder Generationen- Gerechtigkeit erhoben.
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Die ägyptische Polizei geht in mehreren Orten mit Tränengas und Wasserwerfern gegen Islamisten vor.
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Bei einem Bombenanschlag in Thailand gibt es mehrere Verletzte unter den protestierenden Regierungsgegnern in Bangkok. Gegen die Ministerpräsidentin wird ein Korruptionsverfahren eröffnet.
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Die Ukraine verschärft ihr Demonstrationsrecht. (Höhere Strafen, Vermummungsverbot)
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US-Präsident Obama verspricht in einer Grundsatzrede nur vage Einschränkungen der Geheimdienste. (In Bezug auf Datenspeicherung und Kontrollen) Gleichzeitig wird bekannt, dass die NSA täglich 200 Millionen SMS weltweit überwacht.
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Ein Anschlag auf ein Diplomatenrestaurant in der afghanischen Hauptstadt Kabul fordert 21 Todesopfer.
Samstag 18.01.2014
Große Teile der syrischen Opposition sagen eine Teilnahme an der geplanten Friedenskonferenz zu.
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Mit Tränengas und Wasserwerfern geht die türkische Polizei gegen Demonstrationen wegen der geplanten Internetgesetze vor. (Webseiten sollen ohne richterliche Anordnung gesperrt werden können, falls eine etwaige Verletzung der Privatsphäre vorliege. Eine 2 jährige Speicherung der Nutzerdaten ist geplant.)
Sonntag 19.01.2014
Bei einem Bombenanschlag auf eine Kaserne im Nordwesten Pakistans werden 16 Soldaten getötet.
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Obama verteidigt erneut die Abhörpraktiken der Geheimdienste und bittet um Verständnis. Die USA nutzten ihre größeren Möglichkeiten.
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In Kiew kommt es trotz verschärfter Bestimmungen zu Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Demonstranten. 200 Menschen werden verletzt.
Montag 20.01.2014
In der Ukraine soll eine überparteiliche Vermittlungs-Kommission gegründet werden.
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Bei einem Anschlag im pakistanischen Rawalpindi sterben 13 Menschen, darunter 5 Soldaten. Die Taliban übernehmen die Verantwortung. Vermehrt richteten sich Anschläge gegen die Armee.
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Auch in Afghanistan erfolgt ein schweres Taliban-Attentat.
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Chinas Wirtschaftswachstum ist auf 7,7% gesunken. Dies ist der niedrigste Wert seit 15 Jahren.
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Der Iran setzt vereinbarungsgemäß seine Urananreicherung auf 20% aus und erhofft dadurch eine Lockerung der Sanktionen.
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Wegen der Einladung des Iran durch die UN ist die syrische Friedenskonferenz erneut fraglich.
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Die Deutsche Bank weist im 4.Quartal 2013 einen Verlust von 1,2 Mrd. € aus. (Hauptsächlich wegen Rückstellungen für diverse Gerichtsverfahren)
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Anschläge im Irak fordern mindestens 16 Tote und 40 Verletzte.
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Innerhalb von 3 Tagen werden in der griechischen Ägäis 100 Bootsflüchtlinge aufgenommen.
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Im Süd-Sudan gehen die Kämpfe weiter.
Dienstag 21.01.2014
Der UN- Generalsekretär nimmt die Einladung Irans zur Syrienkonferenz zurück.
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In Kiew liefern sich Demonstranten und Sicherheitskräfte nächtliche Straßenschlachten.
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Die pakistanische Luftwaffe bombardiert vermutete Taliban-Stellungen. (Im November wurde ein Taliban-Anführer bei einem Drohnenangriff getötet)
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In Bangkok wird ein 60tägiger Ausnahmezustand verhängt. Die Proteste gehen trotzdem weiter.
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Der Internationale Währungsfond IWF rechnet mit einem Wachstum der Weltwirtschaft 2014 von 3,7% (2015 3,9%).
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Das ZEW-Konjunkturbarometer ist leicht im Minus. (Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung)