KÖRPER-HAFT. Martin Romey

KÖRPER-HAFT - Martin Romey


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zweite Chance

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       Ich und ich

       Funktelefon

       Forschungsreise

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       Apothekengang

       Die Beichte

       Notruf

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       Nr. 5 lebt!

       Teambesprechung

       Der Magier

       Verkabelt

       Das Ende vom Anfang:

       Der Anfang vom Ende:

       Ende

       Danksagung

       Der Autor / Biografie

       Impressum neobooks

      Klappentext

      Frank Schirmer, Inhaber einer Werbeagentur, wird als vermeintlicher Mörder seines Geschäftspartners verurteilt. Um eine Haftverkürzung zu erlangen, lässt er sich auf ein folgenschweres Experiment ein: Er soll die Haft im künstlichen Wachkoma, eingesperrt in seinem regungslosen Körper, verbringen.

      Eine Reise durch die Abgründe des menschlichen Geistes beginnt und führt ihn – immer dicht am Rande des Wahnsinns entlang – in Welten, die er nicht für möglich gehalten hätte. Ein sadistischer Pfleger und ein unmenschliches Haftsystem zwingen ihn dazu, völlig außergewöhnliche Überlebensstrategien zu entwickeln.

      Die ersten Zellengenossen sterben und ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.

      »Vorstellungskraft ist wichtiger als Wissen.«

      Albert Einstein

      Das Ende vom Anfang:

      »So Herr Schirmer, jetzt müsste es gleich losgehen. Vielleicht brennt die Neurokanüle ein wenig, aber danach dürften wir Bild und Ton haben …«

      Regungslos

      Die Angst war schon tagelang mein engster Begleiter und hatte sich wie ein bösartiger Tumor mit kleinen spitzen Zähnen in meine Eingeweide gefressen …

      »Haben Sie noch was zu sagen?«, fragte der spindeldürre Mann mit der widernatürlich roten Spritze in der Hand und dem schmierigen Lächeln im Gesicht. »Oder hat es Ihnen die Sprache verschlagen?«, grunzte er verächtlich.

      »Nein«, sagte ich, »nein, ich will nur, dass es schnell geht.«

      »Schnell? Schnell gibt es nur auf der Autobahn, aber nicht bei mir, mein Lieber«, antwortete der Dünne, während er provokativ mit seinem Zeigefinger gegen den großen Glaskolben der Spritze schnickte.

      Er freute sich sichtlich über seine dürre Rhetorik in seinem dummen Schädel und fuhr fort mich zu duzen. Das gehörte wohl zu seinem persönlichen Erniedrigungsprogramm.

      »So, hat der kleine Held etwa ein bisschen Bammel vor der Spritze?«


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