Niobe. Markus Haack
brach Niobe während des Abendessens, das sie am Tisch mit Caius und Ailan einnahm, in Tränen aus und verbarg ihr Gesicht in ihren Armen. Da spürte sie den sanften Druck der Hände ihrer Ziehmutter, die ihr über den Rücken strich und versuchte, sie mit leisen, nur gehauchten Worten ein wenig zu trösten. Niobe ergab sich dem Trost, den Ailan ihr spendete und fühlte sich einen Moment darin geborgen, bis Caius seinen Teller von sich schob und den Raum verließ.
Es verging noch eine Zeit, bis Niobe langsam ein neues Gefühl und schon fast so etwas wie eine neue Hoffnung spürte. Aus der Angst um ihren Bruder heraus und aus der Sehnsucht, ihn wiederzusehen, wuchs in ihr eine Kraft, sich dagegen zu wehren. Sie erinnerte sich an einen Spruch, den ihr Vater früher einmal ausgesprochen hatte. Er hatte gesagt, es gäbe kein Schicksal und alles Geschehen in der Welt resultiere aus Wille und Vorstellung. Niobe spürte auch, dass sie die Untätigkeit nicht länger ertragen konnte.
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