Magisches Kompendium - Magischer Schutz. Frater LYSIR
dass man, wenn man seine Aura in Form und Farbe bewusst ändert, primär auf den Ätherkörper zugreift und „nur“ energetischen Schatten oder Echos der anderen energetischen Körper zusätzlich integriert. Die Aura verändert sich sowieso, wenn man mit seinen Energiekörpern fokussiert und innig zusammengearbeitet hat, doch durch einfache und bewusste Visualisationen bzw. Imaginationen, kann man der Aura ein beliebiges Aussehen verleihen. So kann man frei entscheiden, ob man seine Aura wie ein kristallenes Schutzschild aufbauen will, ob man ihr energetische Stacheln verleiht, oder einfach eine reflektierende Oberfläche gibt, die alle „Anfeindungen“ abwehren kann. Letztlich ist alles möglich, denn auch hier ist das Limit die eigene Kreativität. Durch fokussierte Gedanken kann man in der Magie letztlich alles erreichen, und da es sich bei der Aura um ein individuelles Energiekonstrukt handelt, kann man dieses nach Belieben optisch verändern. Es ist sogar ausreichend, wenn man sich einfach nur einen allgemeinen „Auraschutz“ vorstellt, sodass das eigene Unterbewusstsein die Details des Schutzes übernimmt.
Hierdurch muss man noch nicht einmal „viel Energie“ aussenden, da das Unterbewusstsein in diesem Fall deutlich andere Erkenntnisse – in Bezug auf die Gefahren – besitzt, als das Tagesbewusstsein. Wenn man ein freies Energiesystem hat, seine Chakren aktivieren kann und zusätzlich seine Gedanken energetisch anleiten kann, kann man seine „magische Realität“ deutlich verändern. Doch auch hier gilt, dass Übung den Meister macht, denn auch wenn man energetisch gut und frei arbeiten kann, müssen dennoch die Gedanken permanent fließen, sodass sich ein Automatismus entwickelt, welcher sich speziell auf einen energetischen Schutz bezieht. Hier spielt auch wieder der eigene „Glaube“ bzw. die eigene magische Überzeugung eine essenzielle Rolle. Im Physischen hat eine Visualisation bzw. eine Imagination meistens den Effekt, dass man „glaubt“, dass man geschützt ist – immerhin sieht man es ja. Allein hierdurch kann sich die eigene Darstellung der Aura verändern, denn durch ein erhöhtes Selbstbewusstsein, ein sicheres und starkes Auftreten, passt sich automatisch das Energiesystem an. Man kann hierdurch Ausstrahlungen erzeugen, die von Kompetenz, über Autorität, bis hin zur Gefahr, alles aussenden können. Da Gedanken die mächtigsten Werkzeuge in der Magie sind, ist der erste Schritt hinein, in eine eigene Sicherheit, das Selbstvertrauen und der Glaube, dass man alles kann.
Möglichkeit VIER – der magische Schutz.
Der rein magische Schutz bezieht sich in diesem Fall auf rituelle Arbeiten. Selbstverständlich sind hierfür alle persönlichen Energetisierungen und Schutzmaßnahmen – Aura, Chakren etc. – im Vorfeld zu beherrschen. Ja, zu beherrschen. Die Möglichkeiten EINS bis DREI sollten kein Problem darstellen, denn erst dann kann man sicher sein, dass auch der magische Schutz stabil genug ist. Zwar werden die klassischen Schutzrituale – wie Pentagrammritual, IAO-Formel oder auch das Hammerritual – als Beginn der rituellen Praxis gesehen, doch sind es auch wichtige Bausteine, die ein Fundament bilden müssen. Wenn ich bei einem Pentagrammritual keine Schutzkugel imaginierten kann, sollte ich nicht weiter arbeiten.
Es würde auch keiner auf die Idee kommen, sich vor wilden Flugdämonen dadurch zu schützen, dass man einen 1 Meter hohen Gartenzaun um sich zieht, oder? Doch wenn die eigenen Energiekanäle frei sind, dann wirken und helfen auch die klassischen Schutzrituale absolut. Dies liegt daran, dass sie energetisch „eingefahren“ sind und dass es regelrechte „Energieautobahnen“ gibt, die mittlerweile mit dem Gesamtunterbewusstsein der Menschheit verbunden sind. Dies ist auch gut so, denn wenn man einmal analysiert WAS im Pentagrammritual gemacht wird bzw. WELCHE Energien „mal eben“ als Schutz abgestellt werden, würde man doch ein paar Zweifel hegen. Es ist nämlich überraschenderweise nicht so einfach, dass man mit einem einfachen Ruf alle vier Erzengel als Türsteher bestellen kann und auch die Idee, dass allein die Imagination dieser Energien reicht, ist lächerlich.
Ein tollwütiger Hund würde sich doch auch nicht von einem Angriff abhalten lassen, nur weil man ihm ein Foto einer Schusswaffe zeigt. So ähnlich ist es auch mit den niederen Kräften, die bei einem Ritual auf den Magier aufmerksam werden können. Doch dadurch, dass das Ritual über eine Verbindung zum kollektiven Unterbewusstsein besitzt, können die Imaginationen der Erzengel mit einer festen Mauer verglichen werden und diese schützt. Um bei der Analogie mit dem tollwütigen Hund zubleiben, kann man sagen, dass ein Schutz sehr wohl besteht, wenn man das Bild einer Schusswaffe auf eine Mauer aufbringt und sich hinter der Mauer verbirgt (die so hoch ist, dass der Hund nicht drüber kommen kann).
So ist natürlich nicht die Imagination der Schutz, sondern die Mauer. Doch diese Kleinigkeiten sind im Endeffekt irrelevant, da letztlich der Schutz erfüllt wird und man in einem Ritual eine stabile Schutzkugel erzeugen kann, wenn die eigenen Energiekanäle frei sind und man die Energiefluten des kollektiven Unterbewusstseins umlenken kann.
Möglichkeit FÜNF – Magisch-spirituelle Schutzmechanismen durch Fremdenergien:
Eine der wichtigsten und effektivsten Schutzmaßnahmen, sind die Beihilfen eines energetischen Wesens, wobei hier natürlich gilt, je höher die Schwingung des Wesens ist, desto besser ist der Schutz. So kann ein Krafttier ein wahrlich effektiver Schutz auf der Erdebene sein, doch wenn es um stellare Belange geht, sind Energien der Erzengel- oder Malachimebenen deutlich besser geeignet. So sind die Energien, die man mit Begriffen wie „persönlicher Gott“, „persönliche Göttin“ oder „persönlicher Engel“ betiteln kann, ein sehr effektiver Schutz, wobei es auch vorkommt, dass hier und da mal der Schutz in Bezug auf die gesamte Existenz des Menschen gesehen wird und ab und zu auch die „Meinung“ vertreten wird, dass der Mensch – wenn er es denn unbedingt forcieren will – auch durch Schmerzen lernen kann. So ist der Schutz des „persönlichen Guides“ keine Freifahrkarte, mit der man alles machen darf und durch die man sich mit allen Energien messen oder anlegen kann, die es gibt. Natürlich gilt gerade bei diesem Schutzmechanismus erneut die Prämisse, dass der Kontakt energetisch existent ist und dass man ein festes (geschwisterliches) Energieband knüpfen konnte. Wenn der energetische Kontakt zu der jeweiligen Entität „feststeht“, ist es natürlich kein Problem, einen Hilferuf auszusenden, der so gut wie IMMER beantwortet wird. Doch wie schon erwähnt, in evolutionstechnischen Ausnahmefällen, kann der Hilferuf unerwidert bleiben. Manche Lernaufgaben beinhalten auch den Aspekt der Selbstverteidigung, manchmal auch gegen offensichtlich stärkere Gegner. „Angriff ist die beste Verteidigung“ kann eine solche Lernaufgabe sein, doch man sollte dies vorher ganz genau reflektieren.
Magischer Schutz vor Menschen
In jeder Zeit der Magie benötigte und benötigt man auch Schutz vor Menschen. Es liegt in der Natur des Egos, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln, die Wünsche oder Meinungen durchzuboxen.
Daher ist es wahrlich essenziell und wichtig, dass man sich nicht nur um den Schutz bei energetischen und/oder astralen Arbeiten kümmert, sondern auch um den Schutz, der erforderlich ist, wenn ein anderer Mensch einen selbst energetisch/magisch bedrängt oder regelrecht angreift. Und das „Angreifen“ ist hier wortwörtlich gemeint. Natürlich geht es nicht darum, dass der böse, böse Schwarzmagier Blitze aus seinen Augen und Feuerbälle aus seinen Fingern auf den lieben, weißen Magier schleudert. Nein, es geht um energetische Angriffe, die das eigene Chakrensystem durcheinanderbringen können. Emotionale Verwirrtheit, Mattigkeit, Müdigkeit, Lustlosigkeit, Antriebsarmut, Paranoia bis hin zu ausgewachsenen Psychosen sind DENKBAR und/oder MÖGLICH. Wenn das eigene Chakrensystem gestört wird, wenn aktiv Blockaden eingebaut werden oder bewusst die Rotationsrichtungen negiert werden, kann echter körperlicher Schaden entstehen. Durch eine Blockade des Sexualchakras ist nicht nur eine Lustlosigkeit, sondern in „schweren Fällen“ auch Impotenz oder Frigidität möglich – ohne das bekannte Mittelchen helfen würden / können. Nichts Blaues und nichts Rosafarbenes aus den Trickkisten der Pharmaindustrie. Wie auch bei der Schutzmagie spielen natürlich auch in der Schadensmagie die Energie und die Kreativität des Protagonisten eine essenzielle Rolle. So wie es Schutzrituale gibt, so gibt es auch Angriffsrituale bzw. Schadensrituale, welche einen lebenszerstörenden Fokus auf das jeweilige Opfer legt. Gleichzeitig können Angriffe dadurch vollzogen werden, dass ein energetischer Fokus via Energiekörper auf das jeweilige Opfer gelegt wird. Hierdurch können die einzelnen Energiekörper – so wie letztlich auch zwei physische Körper – regelrecht gegeneinander kämpfen. Dies darf man