Veyron Swift und das Juwel des Feuers: Serial Teil 4. Tobias Fischer

Veyron Swift und das Juwel des Feuers: Serial Teil 4 - Tobias Fischer


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verzögerte ihre Abreise, weil er am nächsten Tag noch einmal ins Palastmuseum zurückkehren und sich eine Kopie der Schatzinventur Julian Ramers sowie Zusammenfassungen der Biografien der Fünfzehn beschaffen wollte. Tom blieb bei Toink und Captain Viul, half ihnen bei einigen kleineren Reparaturen und ließ sich verschiedene Funktionen des Flugschiffs zeigen. Tamara war nicht sonderlich gesprächig, sie ärgerte sich immer noch über Floyd, über Jessicas Flucht und über Veyron, der die Abreise ihrer Meinung nach vollkommen unnötig hinauszögerte. Es fiel ihr sehr schwer, sich mit irgendetwas anderem zu beschäftigen.

      In der folgenden Nacht, in der Tom nicht gut schlief, hörte er sie mehrmals aus ihrer Koje kriechen und im Salon auf und ab gehen. Sie verließ das Flugzeug und ging im Hafen spazieren, bis sie Stunden später zurückkehrte und sich wieder schlafen legte. Tom kam es so vor, als bildete sie sich ein, Elderwelt ganz allein retten zu müssen.

      Gleich nach Sonnenaufgang war es dann endlich so weit. Die Silberschwan startete die Motoren, glitt über das Wasser und erhob sich in den Himmel. Sie ließen das Inselreich rasch hinter sich und flogen hinaus über die Weiten des Meeres. Floyd sahen sie nicht wieder, der blieb lieber schmollend in seinem Palast.

      Die Stunden vergingen elend langsam. An Bord herrschte gedrückte Stimmung, niemand redete viel. Tom bekam nur am Rande mit, wie sich die Erwachsenen unter anderem auch über das Wüstenland Nagmar unterhielten und wie lange Jessica dorthin brauchen würde.

      »Nehmen wir an, sie schafft mit ihren Flügeln an die 120 Kilometer in der Stunde, dann hätte sie das Festland gegen Mitternacht erreicht. Mit Segelflug könnte sie weitere 600 Kilometer zurückgelegt haben, ehe der Morgen anbrach und sie sich verstecken musste. Sie dürfte also bereits gestern vor Sonnenaufgang das Imperium Maresia erreicht haben. Letzte Nacht hatte sie noch mal zehn Stunden, um per Segelflug gut und gerne 1000 Kilometer zurückzulegen. Somit befindet sie sich jetzt etwa irgendwo im Lande Achaion. Inzwischen wird Nemesis ihr seine Giganthornissen entgegenschicken, die legen in der Stunde gute 500 Kilometer zurück, das schaffen sie mit Pausen viermal an einem Tag. Wenn Nemesis sie in Staffeln einsetzt, die von geheimen Stützpunkten starten, dann kann er Jessica noch heute Nacht bis nach Nagmar schaffen. Dort wird sie ihm schließlich den Niarnin übergeben«, erläuterte Veyron.

      Er saß zusammen mit Tamara und Toink im Salon. Sie studierten einige Landkarten, die sie dem Navigationsbedarf der Silberschwan entnommen hatten. Tom fand das alles uninteressant, auch Toinks Beschreibung des Wüstenlandes brachte ihn nicht viel weiter.

      »Es ist eine schier endlose Wüste aus rotem Sand östlich der letzten zivilisierten Länder«, sagte er. »Nagmar bedeutet in der Sprache der Wüstenvölker ›das Blutmeer‹. Kein Mensch, kein Zwerg und auch kein Elb kann dort überleben.«

      Außerdem war Nagmar zu weit weg, und sie hatten weder die Zeit noch den Treibstoff, um dorthin zu fliegen und nach Nemesis’ geheimer Festung zu suchen.

      Frustriert von der Tatsache, dass Nemesis diesmal gewonnen hatte, zog sich Tom wieder in die Schlafkoje zurück. Er machte rasch die Augen zu, träumte von Fabrillian und auch von Nagmar, dessen ausgedehnte Wüstenlandschaft aus rotem Sand und ebenso rötlichen Felsen bestand.

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