Sein letzter Cache. Franziska Frey

Sein letzter Cache - Franziska Frey


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Andererseits waren die abgewimmelten Verfahren auch ein Zeichen dafür, dass sich Berger erfolgreich zur Wehr setzten konnte. Das war durchaus ein gutes Kriterium für sein neues Betätigungsfeld, denn ein starkes Rückgrat würde er dringend gebrauchen können. Er vermutete, dass Berger nicht nur die bessere Bezahlung bei seiner Bewerbung für den Inspektorenposten im Auge hatte, sondern dass es ihm durchaus gelegen kam, sich aus der Schule zurückzuziehen, um weiteren Problemen aus dem Weg zu gehen. „Die Karriereleiter hinaufgestolpert“ oder „hochgelobt“ nannten sie so was. Die Kollegen, Eltern und Schüler seines Gymnasiums weinten ihm keine einzige Träne nach – im Gegenteil, er bekam Dankesschreiben von ihnen. Er hatte in der Anfangsphase der Schulinspektion zugesehen, dass er Berger nicht in seiner Heimatregion einsetzte. Inzwischen waren sie personell so eng besetzt, dass er Zugeständnisse machen musste. Sonderbarerweise hatte Berger sogar darum gebeten, wohnortnah eingesetzt zu werden. Er hatte anscheinend ein absolut dickes Fell – oder war doch gestörter, als Beierlein dachte.

      In seiner Alltagsarbeit erwies sich Berger als äußerst verlässlich und gewissenhaft. Alle Angriffe konnten ihm ebenfalls nichts anhaben. Nur er als sein Chef und die Justiziare seiner Behörde hatten, ebenso wie Bergers Anwalt, alle Hände voll zu tun. Das würde wegfallen, aber wen würden sie als Ersatz für Berger nehmen können? Die Luft wurde immer dünner. Fehlte nur noch, dass der Minister ihm einen Einlauf verpassen würde. Inzwischen hatte sich durch die ausgewerteten Evaluationen der schlechte Ruf seiner Behörde bis nach ganz oben herumgesprochen. Um genau zu sein, wartete Beierlein eigentlich fast jeden Tag darauf, dass sie, wie auch immer, abgewickelt wurden. Das Experiment Schulinspektion war nahezu gescheitert, wie in vielen anderen Bundes- und Nachbarländern. Bergers Tod würde das nicht gerade stoppen.

      Beierlein seufzte wieder. Die Benachrichtigungen der involvierten Schulen und Inspektoren würde seine Mitarbeiterin übernehmen und die würde hoffentlich auch die hartnäckigen Nachfragen der Schulen und deren Beschimpfungen stoisch abwimmeln, wie es ihre Art war, und die Anrufer und schlimmstenfalls auch Besucher nicht zu ihm vordringen lassen, sodass er sich mit diesen Niederungen nicht zu beschäftigen brauchte. Vielleicht sollte er so langsam mal seine Tage bis zur Pensionierung zählen...

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