GEDICHTE. Irmgard Hetterich
Manchmal im Leben gibt es nur noch Sorgen.
Was habe ich nur getan?
Kann mich nicht freuen auf einen neuen Morgen.
Denke immer nur daran.
Wieso musste es so sein?
Hatte ich einen Einfluss?
Hätte ich sagen können, „nein“?
Hätte das etwas genutzt?
So vieles im Leben schon habe erlebt.
Immer wieder trifft es zu.
Hat man seine Chance verfehlt.
Wieso hat man im Herzen keine Ruh?
Und mein Herz zerspringt schon wieder,
Wie so oft es schon getan.
Ich höre gerne die gleichen Lieder.
Fange dann von vorne an.
Die Melodie beruhigt meine Seele.
Meine Gedanken werden wieder frei.
Besser ist’s wenn man was anderes sehe,
Vergisst die Sorgen und fühlt sich fein.
Träumen
Ich konnte einmal träumen.
Wir tanzten zu einer schönen Melodie.
Du lächelste mich an.
Was hab’ ich nur getan?
Oh Gott, sag mir, was hab’ ich falsch getan!
Jetzt höre ich die gleiche Musik.
Immerzu die gleiche Melodie.
Und spüre nur noch Melancholie.
Keine Ruhe
Ich finde einfach keine Ruhe
Ganz egal, was ich auch tue
Du fällst mir immer wieder ein
Es sollte eigentlich nicht so sein
Vergessen muss ich, versuch es auch
Gedanken kann ich nicht gebrauch’
Die mir nur schaden, fühl kein Glück
Ich schaue immer wieder zurück.
Doch sollte ich nach vorne schauen
Vergessen und etwas Neuem vertrauen
Wer hilft mir da, wenn ich nicht selbst
Mir helfen kann?
Wer dann?
Viel Zeit
Das Leben braucht eben viel Zeit.
Jeder Mensch entflieht der Einsamkeit.
Wer lieben kann und Liebe schenkt,
Der wird ein Mensch an den man denkt.
Ärgere dich nicht
Ich ärgere mich, ich ärgere mich, ich ärgere mich sehr.
Und wenn ich damit fertig bin, ärgere ich mich noch mehr.
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