John K. Rickert. Gabriele Steininger

John K. Rickert - Gabriele Steininger


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      Gabriele Steininger

      John K. Rickert

      Fälle eines Detektivs Band 1 + 2

      Dieses ebook wurde erstellt bei

      

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       John K. Rickert – Der Fall Mc Fleed

       Widmung

       Prolog

       Kapitel 1

       Kapitel 2

       Kapitel 3

       Kapitel 4

       John K. Rickert – Der Todesfluch

       Vorwort

       Kapitel 1

       Kapitel 2

       Kapitel 3

       Kapitel 4

       Kapitel 5

       Rechtliche Hinweise

       Impressum neobooks

      John K. Rickert – Der Fall Mc Fleed

       John K. Rickert

       Der Fall Mc Fleed

      Widmung

       Für meine Mama,

       die voller Ungeduld

       auf jede einzelne Seite

       gewartet hat, die ich

       ihr vorgelesen habe.

      Prolog

      "Bitte unterschreiben Sie hier." Der Bote hielt ihm ein Plastikstöckchen und ein Quittierungsgerät unter die Nase. Patrick nahm den Stiftersatz und unterzeichnete den Empfang des DIN A 4 Umschlags. Der Kurierfahrer nahm seine Gerätschaften wieder an sich, wünschte ihm noch einen >Schönen Tag< und verschwand in Richtung seines roten Lieferwagens. Patrick war von der Nachtschicht nach Hause gekommen und hatte sich ein Sandwich gemacht, als es an der Tür geklingelt hatte. Seinen Hunger stillend, betrachtete er den Aufdruck des braunen Kuverts. Verschnörkelte Buchstaben zeigten das Notariat Conner & Mac Gail in Dublin als Absender an. Er überlegte was diese Leute von ihm wollten. Patrick erinnerte sich an den letzten Brief, den er von der Sozietät bekommen hatte. Damals war er als Matrose auf der >Green Lady< verdingt gewesen. Seine Mutter war gestorben und hatte ihm das kleine Häuschen, ein Stück außerhalb Dublins vermacht. Das war Jahre her. Außer ihr hatte er keine Verwandten, die einen Notar beauftragen würden. Die Neugierde über den Inhalt siegte und Patrick ließ das letzte Stück des belegten Toastbrotes auf dem Teller liegen. Ein schweres Blatt mit auffälligem Wasserzeichen der Kanzlei und ein weiterer Umschlag fielen auf den Tisch, als er ihn aufriss. Hastig überflog er das Anschreiben.

      Sehr geehrter Mister Doyle…

      …Eintreten verschiedener zutreffender Ereignisse… beauftragt Ihnen diesen Brief zuzustellen… unsere Pflicht Ihnen mitteilen zu müssen… …Frist von zwei Wochen nach Erhalt dieses Schreibens… das dann vorliegende Testament rechtskräftig… …bedauern wir das plötzliche dahinscheiden von Daniel Mac Fleed zutiefst…

      …Anteilnahme und aufrichtiges Beileid…

      Daniel Mac Fleed war tot. Der beiliegende Brief war sein Vermächtnis an ihn. Patrick zögerte einen Augenblick, bevor er den Brief öffnete. Er bestätigte das Schreiben von Conner & Mac Gail und enthielt eine weitere Information.

      Es war Mord gewesen.

      Kapitel 1

      Schritte hinter ihm, lenkten seine Aufmerksamkeit auf die Person, die den Raum in diesem Moment betrat.

      Daniel Mac Fleed drehte sich verärgert um. Außer James Graham, dem Daniel gestattete sich hier aufzuhalten, kannte er nur eine Person, die dreist genug war ungefragt in diese Lagerhalle zu treten. Der schlaksige, dünne Kerl stand amüsiert bei den ersten Fässern und ließ seinen Zeigefinger durch die Staubschicht auf dem Holz gleiten. Mac Fleed war nicht erfreut und nicht überrascht, ihn hier zu sehen.

      "Was für attraktive Ware", sagte der Eindringling.

      "Sie ist unverkäuflich", brummte Mac Fleed ihn an. Ärgerlich sah er seinem Gegenüber in die mausgrauen Augen.

      Was für eine ungewöhnliche Farbe, für einen schwarzhaarigen Mann, dachte er. Zusammen mit dem kantigen Gesicht, verliehen sie ihm ein hartes, unerbittliches Aussehen. Liam Hogan hatte sich lange nicht mehr sehen lassen. Hatte ihn in Ruhe gelassen.

      Jetzt war er wieder da. Ein unverschämtes Grinsen im Gesicht, so, als wären sie beste Freunde. Zusammen mit Daniels Vergangenheit stand er zwischen seinen Schätzen und warf einen Schatten über sein Leben, den er scheinbar nicht loswerden konnte.

      "Du freust dich ja gar nicht mich zu sehen, Daniel." stellte er fest.

      "Ich habe dir tausendmal gesagt, dass ich dich hier nicht sehen will!", schrie ihn Mac Fleed an.

      "Mein Gedächtnis ist nicht mehr das Beste." Spott lag in Liams Worten.

      "Es scheint immer noch gut genug, um den Weg hierher zu finden."

      "Ich kann mich auch noch an eine Zeit erinnern, in der du mich zuvorkommender empfangen hast."

      "Das ist lange her."

      "Das ist wahr."

      "Was willst du hier? Nach all den Jahren?"

      "Ich dachte, wir könnten unsere Geschäftsbeziehung wieder aufleben lassen." sagte Liam. Das Grinsen war aus seinem Gesicht verschwunden. Wenn es ums Geschäft ging, war er immer ernst.

      "Nein." Daniels Antwort war knapp und eindeutig.

      "Ist das dein letztes Wort?", fragte Hogan nach.

      "Ja. Das ist es." Er hatte einen festen Blick, als er das sagte. Nichts und niemand würde ihn je wieder zu solchen Geschäften bringen. Er war jung gewesen und zugegeben auch etwas naiv, als er sich damals auf Hogan eingelassen hatte.

      Diamantenschmuggel in doppelten Böden von Whiskeyfässern. Nie hatte er verstanden,


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