Cash mit Erotik im Internet. Pascal Dupont Mercier
Dienste in Anspruch zu nehmen. Es genügt nicht, einfach eine vorproduzierte Seite ins Web zu stellen und dann auf große Umsätze zu hoffen. Wie bei anderen Angeboten auch, ist Eigenständigkeit wichtig.
Im Internet werden Sie zahlreiche kostenlose Erotikangebote finden. Diese dienen jedoch immer dazu, Interessenten für kostenpflichtige Services zu finden. Auch die Betreiber von Gratisseiten möchten z. B. als Affiliate mit Vermittlungen Geld verdienen oder Werbeplätze vermieten. Natürlich nutzen enorm viele User kostenlose Angebote, aber es gibt eben auch immer noch zahlende Kunden, die Jahr für Jahr viel Geld für virtuelle Erotik ausgeben.
Ein großer Fehler ist es, stets von den eigenen Wünschen und Vorhaben auszugehen. „Ich würde doch nie für virtuelle Erotik bezahlen,“ werden Sie vielleicht sagen. Das mag richtig sein, doch andere Menschen denken anders, fühlen anders, handeln anders und geben auf andere Weise Geld aus. Während Sie vielleicht mit ihrem Geld ein Hobby finanzieren oder den nächsten Urlaubsaufenthalt planen, sitzen andere Personen gerne vor dem Bildschirm und sehen sich kostenpflichtig erotische Filme oder Services (Webcam - Sex) an.
Ein Vorurteil: Die sind doch pervers. Diese Leute sind nicht „normal“. Da stellt sich natürlich die Frage, was überhaupt „normal“ ist? Ich meine: Wir sollten soviel Toleranz aufbringen, den Leuten nicht vorzuschreiben, wie sie ihre Sexualität ausleben sollen.
Die Kunden kommen aus allen Schichten der Bevölkerung. Sie werden vielleicht Straßenkehrer, Manager, Künstler, Unternehmer und Rentner unter ihren Kunden finden. Und: Selbstverständlich buchen auch Frauen solche Services.
Unterschiedliche sexuelle Neigungen gab es schon immer. Der Mensch ist kein einheitliches Wesen mit gleichen Bedürfnissen. In diesem Report möchte ich Personen und deren sexuelle Vorlieben nicht bewerten, beurteilen oder in Kategorien einteilen. Das steht mir nicht zu und ich halte es auch nicht für angebracht, solange es sich um legale Praktiken unter Erwachsenen handelt. Als zukünftiger Betreiber oder Vermittler erotischer Angebote sollten Sie ihre Kunden respektieren und immer zuvorkommen behandeln. Dann können Sie eine treue Stammkundschaft aufbauen.
Die Chance
Durch die weltweite Verbreitung des Internets haben Anbieter erotischer Inhalte unheimlich gute Chancen, die passende Zielgruppe zu erreichen. Während die Kunden sich früher in schmuddeligen Videotheken begeben mussten, können diese heute bequem vor dem heimischen Bildschirm konsumieren. Sie erreichen den interessierten Russen genauso wie die neugierigen Asiaten ohne zusätzliche Vertriebskosten.
Spezialisierung führt zum Erfolg
Dies ist vor allem ein Weg für „kleine“ Adult Webmaster. Es gibt unzählige Erotikseiten im Web, die kaum Umsätze generieren. Ein Problem dabei ist die Ansprache der Zielgruppe. Mainstreamseiten werden von den dominierenden Firmen gut produziert und in allen Variationen im Internet verbreitet. Damit können Sie als kleiner Webmaster aber keinen User hinter dem Ofen hervorlocken. Wie in anderen Branchen investieren die führenden Firmen viel Geld in Werbung. Gegen diese übermächtige Konkurrenz haben Sie keine Chance.
Es sind vielmehr die speziellen Angebote, mit denen noch Geld verdient werden kann. Beschäftigen Sie sich vor allem mit Nischen.
Es handelt sich meistens um ausgefallene Themen wie ....
- Junger Mann mit alter Frau
- Alter Mann mit junger Frau
- Fetischwebseiten
- Verkehr mit Maschinen
- SM-Webseiten
- Amateure
- Bondage
- Cuckold (Mann sieht beim GV der Frau mit einem anderen Partner zu)
- Voyeur
- Spycam
- Mangas (Hentai)
- Erotik Comics
- MILF
- Mature
Warum sind solche speziellen Webseiten erfolgreich?
Dabei werden Wunschträume dargestellt, die der User vielleicht in sich trägt, aber mit seiner Partnerin nicht realisieren kann oder möchte. Also nutzen die Personen das Internet, um zumindest in ihrer Vorstellung (Kopfkino) Derartiges erleben oder ausleben zu können. Durch die verbreitete Sexualisierung des Internets benötigen viele User stärkere Anreize, um aktiv zu werden. Deshalb besuchen sie solche Seiten und buchen zum Teil Services (Abos, Zugriffe).
Die Fans solcher Seiten sind sehr treu. Sie bleiben eher bei einem Service bzw. einem Anbieter und gehen ihren Gelüsten nach. Der Wunsch nach den bevorzugten Praktiken muss stark ausgeprägt sein. Mit solchen Angeboten finden Sie zwar eher wenige Nutzer, weil derartige Neigungen nicht bei der Mehrheit zu finden sind, aber die „Betroffenen“ tätigen auch Umsätze. Es nützt Ihnen nichts, wenn Sie viele Besucher haben, aber diese nicht in zahlende Kunden umwandeln können. Etliche Surfer sind in den Weiten des World Wide Webs auf der Suche nach kostenlosen Angeboten unterwegs. Geld verdienen können Sie nur, wenn Sie sich auf die Zielgruppe der „Getriebenen“ konzentrieren, welche ihre Neigungen ausleben möchten und müssen. Man kann diese Personen durchaus auch als süchtig bezeichnen. Sicher sind solche Praktiken nicht unbedingt üblich und manche (r) Leser (in) wird vielleicht Schwierigkeiten damit haben. Die Welt ist aber voll von Sexsüchtigen bzw. Personen mit außergewöhnlichen Neigungen. Solange dabei alles mit rechten Dingen zugeht, ist dagegen nichts einzuwenden.
Hier geht es nicht um eine Bewertung irgendwelcher erotischer Spielarten oder Personen mit besonderen Vorlieben, sondern die Chancen, damit im Internet dauerhaft Geld zu verdienen. Kurios: Je spezieller bzw. ausgefallener die Neigung ist, desto wahrscheinlicher sind Buchungen bzw. bezahlte Zugriffe. Das mag für Personen mit festen moralischen Vorstellungen zwar erschreckend erscheinen, aber an der Realität kommen wir nicht vorbei. Übrigens haben sich schon die Römer mit derartigen Spielchen amüsiert. Es ist also nichts Neues. Als Betreiber solcher Webseiten oder auch als Affiliate sollten Sie keine Probleme damit haben. Wenn Spaß und Geld zusammenkommen, ist das doch positiv, oder nicht?
Sehr spezielle Inhalte sind nur eingeschränkt gratis zu haben. Allenfalls kleine Videos zum „Anheizen“ sind auf den Portalen verfügbar. Während der Mainstream in vielen Variationen schon fast im Überfluss vorhanden ist, sucht der Liebhaber spezieller Inhalte selten erfolgreich nach wirklich kostenlosen Angeboten. Auf den geeigneten Webseiten findet man meistens nur sehr kurze Videos. Die Kundschaft konzentriert sich deshalb auf verlässliche Anbieter mit Paysites. Nur dort gibt es alles in voller Länge und in guter Qualität.
Also: Suchen Sie sich eine Nische aus und versuchen Sie ihr Angebot besser zu gestalten, als die Konkurrenz.
Der Business Plan
Brauche ich überhaupt einen Business Plan? Nicht im eigentlichen Sinne. Sie sollten aber ihre Gedanken, Vorhaben und Lösungsansätze vor dem Start notieren. Machen Sie sich klar, wie und mit welchen Produkten Sie Geld verdienen möchten. Wie sollen Umsätze generiert werden? Planen Sie ihren Einstieg unter Berücksichtigung aller Eventualitäten, die Ihnen einfallen. Dazu gehört auch die Budgetplanung für die Produkterstellung.
Wenn Sie in den USA oder Europa (EU) produzieren, sich ihre Firma vor Ort befindet, sollten Sie Videos vor der Veröffentlichung einem spezialisierten Anwalt zur Prüfung überreichen. Es ist besser, den Anwalt mit