Die Neun erfolgreichsten Filmreihen der Filmgeschichte. A.D. Astinus
die Killer Wint und Kidd eine Meilenwette auf der RMS Queen Elizabeth zu manipulieren.
Canasta und Gin Rummy: Im Film betrügt Auric Goldfinger einen Herrn Simmons beim Gin Rummy. Goldfingers Sekretärin, dargestellt von Shirley Eaton, sieht aus einem Hotelzimmer mithilfe eines Teleskops Herrn Simmons in die Karten und teilt Goldfinger, der ein Hörgerät zu tragen scheint, die Werte per Funk mit. Bond entdeckt den Betrug und verführt die Sekretärin, die dann in einer der berühmtesten Filmszenen als goldüberzogene Leiche in Bonds Bett endet. Im Roman spielt Goldfinger mit einem Herrn Du Pont Canasta, was insofern weniger gut passt, als Canasta zwar auch zu zweit gespielt werden kann, aber eigentlich ein Spiel für vier Personen ist. Bei einer Bahnfahrt in Leben und sterben lassen vertreibt sich Bond die Zeit mit Solitaire bei einer Partie Gin Rummy.
Computerspiel: In Sag niemals nie misst sich Bond mit Largo bei Domination, einem von Largo selbst erfundenen Computerspiel, dessen Ziel die Weltherrschaft ist. Bond verliert mehrere Spiele um einzelne Länder, siegt aber im Kampf um die gesamte Welt und gewinnt das Spiel.
Craps: Im Film Diamantenfieber gewinnt Bond beim Craps mehrere tausend Dollar und die Bewunderung von Plenty O'Toole.
Golf: Ian Fleming war ein begeisterter Golfspieler und starb an einem Herzinfarkt, der ihn am Golfplatz traf. So hat Fleming auch dieses Spiel mit der Figur James Bonds verbunden. Auric Goldfinger betrügt beim Golf, doch Bond vertauscht Goldfingers Golfball mit einem anderen und gewinnt so die Partie.
Pferderennen und -wetten, die teilweise manipuliert sind, spielen im Roman Diamantenfieber und im Film Im Angesicht des Todes eine wichtige Rolle.
Poker: Im Film Casino Royale spielen Bond und Le Chiffre Texas Hold’em, eine Poker-Variante, während in der Romanvorlage Baccara gespielt wird.
Roulette: Im Roman Diamantenfieber spielt Bond in Las Vegas Roulette und gewinnt. In Skyfall ist Bond erneut bei einem Roulette-Spiel zu sehen.
Schere, Stein, Papier: Im Roman Man lebt nur zweimal schildert Fleming in einem Kapitel ein Schere-Stein-Papier-Spiel zwischen James Bond und Tiger Tanaka.
Sic Bo (Dai Siu): Um auf die Spur von Francisco Scaramanga, dem Mann mit dem goldenen Colt, zu kommen, begibt sich Bond im Film in ein Casino in Macau, wo er beim Sic Bo auf Miss Anders trifft.
Wissenswertes
Auch in den Eon-Filmen ist es nicht Connery, der als Erster als Bond zu sehen ist: Der Stuntman Bob Simmons absolviert die so genannte Gunbarrel-Sequenz, mit der jeder offizielle Bond-Film bis auf Casino Royale (2006), Ein Quantum Trost und Skyfall startet. Erst seit Feuerball ist es der jeweils amtierende Bond-Darsteller, der in der Eingangssequenz tatsächlich schießt. In Casino Royale (2006) ist die Sequenz dem Titel vorangestellt und ist als Ende der Intro sogar in die Handlung integriert. In Ein Quantum Trost und Skyfall befindet sie sich am Ende des Films vor dem Abspann.
Mein Name ist Bond. James Bond. Die berühmte Vorstellungsfloskel wurde aus der populären britischen Fernsehserie Geheimauftrag für John Drake entlehnt. Im Serienvorspann der ersten Staffel 1960 bis 1962 stellte sich Patrick McGoohan als Geheimagent John Drake so dem Publikum vor: Mein Name ist Drake. John Drake. McGoohan war zu dieser Zeit Großbritanniens bekanntester Fernsehstar. Die Rolle als James Bond wurde ihm nach unterschiedlichen Quellen zweimal angeboten. Er lehnte sie aus moralischer Überzeugung ab und entwickelte nach der Drake-Serie seinen größten Erfolg mit der Fernsehserie Nummer 6 (The Prisoner).
Der berühmte Martini, welchen James Bond in beinahe jedem seiner Filme zu sich nimmt, besteht laut Fleming aus 1 Maß Wodka, 1/2 Maß Kina Lillet sowie 3 Maß Gordon's. In einem Tumbler mit Eis schütteln. Das ganze wird in einem tiefen Champagnerkelch mit einem großen schmalen Stück Limonenschale serviert. Der Drink wird unter dem ihm von James Bond verliehenen Namen Vesper in abgewandelter Form in der Liste der Offiziellen Cocktails der International Bartenders Association geführt.
Sean Connery war nicht Flemings Wunschkandidat. Er hätte am liebsten jemanden wie Cary Grant in der Rolle gesehen, da dieser seiner Ansicht nach die eleganten Seiten des Agenten glaubhafter hätte verkörpern können. Wunschkandidat war eigentlich Richard Todd. Connery als Schotte war dem Schriftsteller zu wenig feinsinnig, zu grobschlächtig und zu „behaart“. Später änderte Fleming seine Meinung, nachdem Connery beim Vorsprechen für die Bond-Rolle durch seine überaus hervorstechende und männliche Gangart überzeugt hatte. Cary Grant lehnte die Rolle ab, da er sich nicht für mehrere Bond-Filme verpflichten lassen wollte.
1971 wurde der britische Schauspieler Simon Oates kurzzeitig ernsthaft für die Rolle als James Bond-Nachfolger von George Lazenby für die Bond-Produktion Diamantenfieber gehandelt, nachdem Sean Connery aber seine Rückkehr als 007-Agent verkündete, war Oates aus dem Rennen.
Die Sets der Filmreihe wurden von den Szenebildnern Ken Adam und Peter Lamont geschaffen. Ken Adam verließ James Bond nach der Produktion von Moonraker, sein Nachfolger wurde Lamont, der zuvor schon in anderen Funktionen an der Reihe mitwirkte.
Eigens für den Film Man lebt nur zweimal produzierte Toyota zwei Wagen des Typs 2000 GT in einer Cabrio-Variante. Der Grund dafür: Sean Connery war für das ursprünglich vorgesehene Modell mit normalem Dach zu groß.
Am Ende des Romanes und des Films Im Geheimdienst Ihrer Majestät wird 007 durch einen Anschlag zum Witwer: auf der Hochzeitsreise verliert er seine Frau Teresa. Dieses tragische Ereignis wird auch in einigen Szenen erwähnt. So erinnert ihn Anya Amasova in dem Film Der Spion, der mich liebte an den Tod seiner Frau. Zu Beginn von In tödlicher Mission legt 007 an ihrem Grab Blumen nieder. Auf dem Grabstein sind die Lebensjahre 1943–1969 zu lesen. Ebenso der Satz “We have all time in the World” – das musikalische Thema aus dem Film Im Geheimdienst Ihrer Majestät. In Lizenz zum Töten sagt sein amerikanischer Freund Felix Leiter: „Er war einmal verheiratet, aber das ist lange her.“ In den nachfolgenden Filmen wurde das Thema größtenteils ignoriert. Allerdings fragt Elektra King Bond in Die Welt ist nicht genug, ob er jemals einen geliebten Menschen verloren hat. Nach mehreren Sekunden Schweigens wechselt Bond das Thema.
Der Schauspieler, der wohl an den meisten Filmen beteiligt ist, war Desmond Llewelyn in der Rolle des „Q“. Obwohl Llewelyn in mehr als 17 Bond-Filmen über den Zeitraum von 36 Jahren mitwirkte, ist er insgesamt nur ca. 30 Minuten zu sehen
Der Asteroid (9007) James Bond wurde nach dem Agenten benannt.
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