Plötzlich ist alles anders - 25 Traueransprachen. Hilmar Dutine

Plötzlich ist alles anders - 25 Traueransprachen - Hilmar Dutine


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      Inhalt

       Vorwort

       Ansprache 1

      Wenn die Kraft zu Ende geht

      Mt 25, 34b - 40 (Kommt her, ihr Gesegneten) Ps 103, 8.13.17 (Barmherzig & gnädig ist der Herr)

       Ansprache 2:

      Demenz

      Joh 10, 7 - 9 (Ich bin die Tür zu den Schafen)

       Ansprache 3:

      Schlaganfall

      Lk 24, 1 - 12 (Botschaft der Engel am leeren Grab)

       Ansprache 4:

      Ein Mensch hat mehrere Seiten / Schizophrenie

      Lk 6, 43 - 45 (Ein guter Baum kann keine schlechten Früchte tragen)

       Ansprache 5:

      Krankheiten im Leben tragen

      Röm 14, 7 – 8 (Keiner von uns lebt sich selber)

       Ansprache 6:

      Bibelwort, das durchs Leben begleitet (1)

      Licht im Leben (Trauspruch)

      Joh 8, 12b . 14b . 19 - 20 (Ich bin das Licht der Welt)

       Ansprache 7:

      Bibelwort, das durchs Leben begleitet (2)

       Sei getreu bis in den Tod (Schulentlassung)

      Off 2, 9 - 11 (Sei getreu bis in den Tod)

       Ansprache 8:

      Erfüllung eines Lebenstraumes – Reiterhof

      Mk 21, 1 – 2 . 6 - 11 (Einzug Jesu in Jerusalem)

       Ansprache 9:

      Erntedank

      Gen 1, 11 – 13 . 26 - 31 (Schöpfungserzählung)

       Ansprache 10:

      Verstorben im Advent

      Off 21, 1 – 4 (Ein neuer Himmel, eine neue Erde)

       Ansprache 11:

      Verschiedene Auffassungen vom Leben nach dem Tod

      Off 21, 3 – 7 (Ein neuer Himmel, eine neue Erde)

      Ps 139 (Herr, du kennst mich)

       Ansprache 12:

      Sich für den Mitmenschen einsetzen

      Lk 6, 43 - 45 (Ein guter Baum kann keine schlechten Früchte tragen)

       Ansprache 13:

      Gottes Signale empfangen

      Koh 3, 1 – 8 (Alles hat seine Zeit)

       Ansprache 14:

      Spuren im Leben

      Jes 42, 10 – 12 . 16 (Blinde führe ich auf Wegen)

       Ansprache 15:

      Tief im Glauben verwurzelt

      Perikope: Joh 10, 11 - 15 (Der gute Hirte)

       Ansprache 16:

      langes Leben

      Off 21, 1 – 4 (Ein neuer Himmel, eine neue Erde)

       Ansprache 17:

      Tier- und Naturfreundin

      Mt 6, 25 - 34 (Euer himmlischer Vater weiß was ihr braucht)

       Ansprache 18:

      Die leisen und feinen Töne

       (Grundlage: Lied „Ins Wasser fällt ein Stein“)

      Jes 49, 15 - 16 (In Gottes Hand geschrieben)

       Ansprache 19:

      Heimatverbundenheit

      Phil 3, 20 - 21 (Unsere Heimat ist im Himmel)

       Ansprache 20:

      Plötzlicher Tod einer alten Mutter

      Joh 14, 1-6 (Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen)

       Ansprache 21:

      Verstorbene Mutter / Gottesmutter Maria

      Joh 19, 25 - 27 (Jesu Mutter unter dem Kreuz)

       Ansprache 22:

      Plötzlicher, unerwarteter Tod

      Lk 23, 33 - 43 (Noch heute wirst du mit mir im Paradies sein)

       Ansprache 23:

      Mord

      Mk 15, 22-24a . 33-39 (Die Kreuzigung und der Tod Jesu am Kreuz)

       Ansprache 24:

      Suizid

      Mk 4, 35 – 41 (Die Stillung des Seesturms)

       Ansprache 25

      Tod eines Kleinkindes

      Mk 10, 13 – 16 (Segnung der Kinder)

      Anhang Ablauf einer Beisetzung

      Liedvorschläge

      Vorwort

      Jeder Mensch ist einmalig.

      Jede Lebensgeschichte ist einzigartig.

      Ich bin seit nunmehr einem Vierteljahrhundert als katholischer Seelsorger im Beerdigungsdienst. Es ist ein Dienst in meiner Arbeit, der mir sehr wichtig ist. In der Kirchengemeinde gibt es täglich sehr viele oberflächliche Termine, in der sich die Diskussion nur um Verwaltung oder Organisation dreht.

      Bei Trauergesprächen hingegen kommen oftmals die sinnstiftenden Fragen der Menschen ins Gespräch:

       Woher komme ich?

       Wohin gehe ich?

       Hat das Leben einen Sinn?

       Wie kann Gott Leid zulassen?

       Wo war Gott, als wir ihn gebraucht haben?

      Zuversicht und Hoffnung, aber auch Anklagen und Zweifel werden in diesen Gesprächen thematisiert. Ich spüre, dass ich als Seelsorger und Theologe angefragt bin –nicht als Organisator, Eventmanager oder Pausenclown..

      Wenn ich nach dem Besuch das Trauerhaus verlasse, reflektiere ich unser Gespräch:

       Was für ein Bild entsteht vor meinem geistigen Auge von dem oder der Verstorbenen?

       Was war dem oder der Verstorbenen wichtig im Leben?

       Was hat ihn oder sie geprägt?

       Woran hat sein oder ihr Herz gehangen?

       Wie kann ich sein oder ihr Leben aus dem christlichen Glauben heraus deuten?

       Gab es ein gelebtes Glaubenszeugnis?

      Die Erkenntnisse fließen dann mit ein in meine Traueransprache. Ich baue sie klassischerweise in zwei Teilen auf:

      Ein Teil umfasst die Benennung der Geburts- und Sterbedaten sowie wichtigen Ereignisse im Leben des Verstorbenen. Aus vielen Besuchen im Anschluss an eine Beisetzung weiß ich, dass dieser personenbezogene Teil der Ansprache für die Angehörigen sehr wichtig ist. Sie fühlen sich an- und ernst genommen Sie spüren, dass der oder die Verstorbene durch mich eine Wertschätzung von außen erhält.

      Der andere Teil meiner Ansprache ist der Deutung des Lebens aus dem christlichen Glauben gewidmet.


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