Das Erbe des Kreuzritters. Josef Hahn
schweigend da. Dann platzte es aus ihm heraus: „Ihr solltet Euch schämen. Alle! Gertrud ist und bleibt mein. Ich werde sie und unser Kind nicht im Stich lassen. Wenn es nun so sein soll, dann werde ich Rattenberg mit ihr zusammen verlassen. Gott ist gnädig. Er hat ein Herz für Liebende - im Gegensatz zu Euch!“ Mit diesen Worten drehte er sich um und stapfte mit Gertrud zusammen davon.
Gerfried blickte ihm entgeistert nach. Seine Frau zerdrückte ein paar Tränen. Die Stimmung war auf den Nullpunkt gesunken. „Bringt Wein! Viel Wein. Vergessen wir den Narren“, schrie Gerfried. „Das Fest geht weiter!“
Dann wandte er sich dem fetten Domherrn zu. „Ich werde den Bankert nie als rechtmäßigen Enkel anerkennen. Auch wenn ihn der Bauerntrampel ausgeschüttet hat. Ihr müsst Euch was einfallen lassen, geistlicher Herr!“ Mit diesen Worten gab er dem Pfaffen noch eine Goldmünze. Der Domherr grinste verschlagen.
Zeitig am Morgen des nächsten Tages verließ der fette Pfaffe Rattenberg. Hubert, Gerfrieds ältester Sohn, reiste mit ihm. Er würde ins Benediktinerkloster Kremsmünster eintreten um dort Gott zu dienen. Der Domherr würde ihn vorweg unter seine Fittiche nehmen.
Heidelinde und Gerfried blickten ihnen vom Söller aus nach. Sie fürchteten, dass sie ihren Sohn nie mehr wiedersehen würden.
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